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27
Sep
2009

Küstenschutz mit Pratu Namo



In den letzten 25 Jahren hat die die Fläche der Mangrovenwälder weltweit um 25 Prozent abgenommen. Vor allem in Südostasien sind daran die Garnelenfarmen schuld, deren teiche nach zwei bis drei Jahren schwer mit Chemikalien versucht sind, so dass selbst die hartnäckigen Mangrovenbäume dort nicht mehr wachsen. Stattdessen übernimmt das Meer diese Flächen erdoiert und versalzt sie, so dass sie schlcihtweg einfach verschwinden. Mangrovenbäume sind salztolerant. Viele Arten können wie Kakteen Wasser speichern und Salz einlagern um so die hohe Salzkonzentration des Meerwassers auszugleichen. Die mit Salz gefüllten Bläter werfen sie dann einfach ab. Gleichzeitig wachsen sie in Küstengebieten mit unterschiedlich hohe Wasserständen. Oft stehen sie bis zur Baumkrone im Wasser, wenig später aber mit den Wurzeln im trockenen. Dabei schützen sie mit ihren Stelzwurzeln aber die Küste vor Erosion und sind für Vögl, Reptilien und Fische Kinderstube und Lebensraum.

Bin ich gestern noch in einem King Size Bett in einer Hotelsuite im Badeort Cha Am aufgewacht, finde ich mich 24 Stunden später in der provinz Samut Prakan bis zur Hüfte in schlammigen Wasser des Golfs von Thailand watend, die Füße aufgeschnitten und pflanze Mangroven ins Meer.
Aber gut. So muss es sein, denn nur so bleibt man flexibel.
Nachdem uns ein Marineoffizier ausführlich die Geheimnisse des Mangrovenpflanzen eingeweiht hatte (man steckt einen Stock in den Schlamm und bindet einen Mangrovensprössling daran), wurden wir auf einen Gefängnislastwagen der Marine geladen und ins Buschland gefahren.







Ohne Verluste geht es nie: Eine lose Planke eines Steges ist diesem Jungen ins Gesicht geschlagen.


Irgendwann ging es dann nicht mehr weiter und ich marschierte mit meiner Truppe eine gute Stunde an den Garnelenteichen im Küstengebiet entlang. In den Teichen leben aber nicht nur Garnelen, sondern auch Muscheln, Blutegel, Schlangen, Frösche, Molche und vor allem Warane. Wahrscheinlich sogar noch viel mehr, aber diese tiere habe ich reichlich während des Marsches zu Gesicht bekommen.
Besonders die Warane können in den Küstengebieten Thailands eine beeindruckende Größe erreichen. In Bangkok leben ja im Wassergraben um den Königspalast und im Government House reichlich Warane, aber die sind meist gerade mal einen Meter lang. Den größten Waran habe ich heute schon gerochen bevor ich ihn gesehen habe. Das Tier war verendet und lag mit seinen von Fliegen übersäten 2 Meter 50 direkt auf unserem Pfad, so dass wir mit Anlauf drüber springen mussten.


















An der Küste angekommen, wateten wir etwa einen halben Kilometer bis zur Hüfte durch das schlammige Wasser. Im Schlamm lagen immer mal wieder von Muscheln überwachsene Baumstämme, die uns hervorragend die Füße zerschnitten. Trotzdem haben wir ein beachtliches Penmsum hingelegt und wir haben geschätzt bestimmt weit mehr als 200 Bäume ins Meer gepflanzt. Das wir natürlich von Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckt waren gehört dazu. Einige der Kinder haben sich zudem rapide zu Reptilien zurückentwickelt und sich fortan nur noch kriechend fortbewegt. Glücklicherweise hat uns die Marine einen Tankwagen mit Süßwasser hingestellt, so dass wir sie halbwegs wieder sauber gekriegt haben.

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