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10
Feb
2011

Thailand wirft Kambodscha den Einsatz von Cluster-Bomben vor

S. Korean Cluster Bomb

Koreanische Cluster-Bombe
Bild: flickr / televiseus

Hauptmann Sansern Kaewkamnerd, der Sprecher der thailändischen Armee erklärte, die thailändische Armee habe, anders als Kambodscha keine der weitgehend geächteten Cluster-Bomben bei den grenzkämpfen der letzten tage eingesetzt.
Ein thailändischer Soldat der paramilitärischen Ranger Kompanie 2306 sei bei einem Angriff mit Cluster-Munition ums Leben gekommen.

Zuvor hatte die kambodschanische Seite Thailand bereits vorgeworfen Cluster-Granaten verschossen zu haben.

Kambodschas Premierminister Hun Sen wird wie folgt zitiert:”Sie haben Cluster-Bomben verschossen. Das ist doch nicht nur ein Scharmützel. Das ist ein Krieg!“
Experten aus dem Ausland zweifeln diese Aussage allerdings an.

Cluster-Bomben sind Behälter die Dutzende oder Hunderte kleiner Sprengkörper über eine große Fläche verteilen. Besonders die Zivilbevölkerung leidet unter den vielen kleinen Bomben, denn die liegen noch im Boden, wenn der Konflikt schon lange beendet ist. Die Räumung dieser Sprengkörper ist zudem sehr teuer.

Bombs.jpg

Cluster-Bomben haben in Südostasien Tradition. Diese hier haben B-52 Bomber im Jahr 1971 über Laos abgeworfen
Bild: flickr / pjriccio2006

Thailand und Kambodscha sind nicht unter den 43 Nationen, die eine Konvention gegen Cluster-Munition unterschrieben haben. Das Abkommen, das am 1. August letzten Jahres in Kraft getreten ist, untersagt, Anschaffung, Einsatz und Handel mit Cluster-Bomben.

Auch die großen Militärmächte der Welt, also die USA, Russland und China, haben das abkommen nicht ratifiziert und haben große Bestände dieser heimtückischen Waffen.

Toll: 60 % mehr Helmträger in Bangkok

Ready, Get Set, Go!

Glückliche Bangkoker Helmträger: „Soviel Helm war nie!“
Bild: flickr/ Harsha k R

Trotz Krieg mit Kambodscha und Massenprotesten auf den Straßen: Thailands Premierminister Abhisit Vejjajiva gehen die guten Nachrichten nicht aus. Jetzt konnte er verkünden, dass die Zahl der Helmtragenden um 60 Prozent gestiegen ist. Darüber hinaus sollen Passagiere von Motorradtaxis fortan kostenlos einen Kopfschutz bekommen.

Der Premier erklärte, die Zahl der Helmträger habe sich durch eine PR-Kampagne, die zum Helmtragen aufforderte, im Vergleich zum vergangenen Jahr verdoppelt. Bangkok, Phuket und Loei seien die Spitzenreiter auf der Helm-Hitliste.

Wichtig sei es jetzt, so Abhisit, dass auch auf die Qualität der Helme geachtet werde, damit die auch den Sicherheitsstandards entsprächen.

An der Erklärung Abhisits zeigt sich, wie wichtig das Thema in Thailand offenbar zu sein scheint. Andere Länder lassen gerne ihre Verkehrsminister oder Vertreter der Polizei solche Statistiken vorlesen. Aber der amtierende Premier ist sich tatsächlich für nichts zu schade.

Monk on bike

Das Armutsgelübde buddhistischer Mönche schließt den Besitz von Helmen ausdrücklich aus
Bild: flickr/ Wen Yan King

Wo die 60 Prozent mehr Helmträger geblieben sind, ist allerdings die Frage. Gäbe es in Bangkok an den Straßenkreuzungen keine Polizisten, die am Monatsende dringend das Schuldgeld für ihre Kinder zusammenbekommen müssten, würde wohl auch dort keine mehr „Strafzettel“ für Fahren ohne Helm ausstellen.

Auf dem Land fahren traditionell ohnehin genau 0 Prozent der Motorradfahrer mit Helm, weswegen eine Steigerung um 60 Prozent nicht feststellbar ist.

Sicher tragen einige Motorradfahrer Helme, die aber teil abenteuerlich sind und kaum mehr zur Schädelsicherheit beitragen, als eine aufgesetzte Plastikwaschschüssel.

Quiet Riot.

60 Prozent tragen jetzt Helme (nur 58 Prozent fahren aber dabei Motorrad)
Bild: flickr/ Null0

Möglich, dass der Premier auch augenzwinkernd auf die vielen Straßenkrawalle und Massenproteste für seinen Rücktritt der letzten Monate hinweisen will und auf die Präsenz des Militärs und Polizei in Straßenkampfmontur in den Bangkoker Straßen.
Dieser Selbstironie gebührt dann natürlich Hochachtung.

Pratu Namo

PRATU NAMO

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