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Lingua Franca

18
Dez
2009

De Lingua Franca – The Vanilla Vagina

Of course the title of this post sounds rather like a bizarre product offered by an online sex shop. The truth is, that it has rather to do with a Christmas spice: it´s about vanilla and the words related to it.

When the Spanish started to export a kind of orchid plant from tropical America to Europe they needed a name for it and they chose vainilla.

This Spanish word basically means “small sheath; small hull” and is the diminutive of the Spanish word vaina which means “sheath; seed pod; hull”.
The word origins from the Latin word vagina for sheath which of course also names the female sexual organ.

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De Lingua Franca – Von Meuchelpuffern und Dörrleichen

Mindestens einmal im Jahr wogt in Deutschland wieder die Klage durchs Land, es gäbe zu viele Anglizismen und die deutsche Sprache stürbe aus.

Das kann man natürlich sehen wie man will.

In jedem Fall ist dieses Gejammere nicht neu. Im zerissenen Deutschland des 18. Jahrhunderts glaubte man durch die Schaffung einer deutschen Literatursprache das Lateinische als Wissenschaftssprache und das Französische als Sprache der vornehmen Geslleschaft zurückdrängen zu können.

Entsprechend versuchte man, die deutsche Sprache von fremden Einflüssen zu brefreien und verdeutschte viele Fremdwörter.

Das Wort Anschrift für Adresse, Lustspiel für Komödie, Stelldichein für Rendezvouz und Verfasser für Autor stammen aus dieser Zeit und haben sich durchgesetzt.
Andere Verdeutschungen haben das nicht geschafft und klingen für uns heute albern.
Natur wollte man Zeugemutter nennen, das Kloster Nonnenzwinger, die Pistole Meuchelpuffer, eine Mumie nannte man Dörrleiche und das Sofa war ein Lotterbett.
Lusthöhle nannte man eine Grotte und wer Fieber hatte, litt an Zitterweh.
Allerdings verdeutschte man einige Wörter, die eigentlich schon wirkliche, deutsche Erbwörter waren ebenfalls ein. Die Wörter wurden also „doppeldeutsch“.
So etwa das Wort für Nase, die man Gesichtserker nennen wollte und die Sonne, die zum Tagleuchter werden sollte.

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16
Dez
2009

De Lingua Franca - Lebensrettende „Kühung“

Bis in die frühe Neuzeit erkrankten fast alle Kinder an ihnen – überall. Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass nur derjenige richtig geboren ist, der die Pocken überlebt hat. Vielerorts galten Kinder erst nach einer überstandenen Pockenerkrankung als zur Familie gehörig. Mozart infizierte sich während einer Epidempie in Wien im Alter von elf Jahren, Haydn und Beethoven waren von pockennarben gezeichnet und Johann Wolfgang Goethe schildert in Dichtung und Wahrheit, wie er in seinem neunten Lebensjahr erkrankte. Ludwig der XV. Von Frankreich und Zar Peter II starben sogar an der Krankheit.

„Von Blattern (Pocken) und von Liebe bleiben wenig Menschen frei“, hieß es im 16. Jahrhundert als die Pocken die Pest als größte Schreckensseuche ablösten.
Einen entscheidenden Impuls zur Bekämpfung der Krankheit lieferte die Tatsache, dass die Pocken alle gesellschaftlichen Schichten durchdrang und auch Könige infiziert wurden.

Von ersten Abwehrmaßnahmen ist aber bereits Ende des 17. Jahrhunderts zu lesen. In Konstantinopel nahmen Sklavenhändler Impfungen mit echten Pockenviren vor.Das konnte zur Immunisierung führen, aber bei 1000 Geimpften hatte man zwischen 10 und 20 Todesfällen zu rechnen – aus heutiger Sicht natürlich ein ungeheures Impfrisiko.

Der Durchbruch gelingt aber dem britischen Landarzt Edward Jenner. Er infiziert seine Patienten mit einer harmlosen Variante der Pocken, den Kuhpocken, einer vergleichsweise seltenen Krankheit der Kühe, die selbst bei den Wiederkäuern noicht mehr als einen leichten Ausschlag auf dem Euter hervorruft.

Als Jenner sah, dass Melkerinnen sich mit den Kuhpocken infizierten und danach gegen die menschlichen Pocken immun waren, entwickelte er eine Kuhpockenimpfung.

Und so heißt unsere Impfung ja bis heute: Vakzination – von italienisch vacca „die Kuh“.

Am 26. Oktober 1979 gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schließlich die Ausrottung der Pocken bekannt.

15
Dez
2009

De Lingua Franca – Die Vanille-Vagina

English1 English version

Was sich auf den ersten Blick liest, wie ein bizarres Produkt eines Online-Sexshops, ist in Wahrheit eher weihnachtlich-würzig.
Es geht nämlich um Vanille und ihre Wortverwandten.

Als die Spanier begannen diese Orchideenpflanze aus dem tropischen Amerika nach Europa zu exportieren, musste natürlich ein Wort her und gefunden wurde vainilla.

Das spanische Wort bedeutet eigentlich „kleine Scheide; kleine Schote“ und ist die Verkleinerungsform zu spanisch vaina „Scheide; Samenhülse, Schote“. Das Wort stammt ursprünglich von dem lateinischen Wort vagina für „Schwertscheide, Scheide“ ab nach dem auch das weibliche Geschlechtsorgan benannt ist.

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4
Okt
2009

De Lingua Franca - Glückwunsch...

...Wolfgang Reuter! Nur zwei lästige kleine Punkte trennen Sie noch von dem Preis für die blödeste Alliteration die mit „A“ anfängt: Anti-Ausländer-Äußerungen.

3
Okt
2009

De Lingua Franca – Can notwashing operation

Hinweiszettel eines Hängeetuis für mehrere Brillen “Made in China”



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28
Sep
2009

De Lingua Franca - Wasser sparen oder nicht?

Aufkleber mit wohlgemeinten Anweisungen gibt es in Thailand überall zu sehen. So steht beispielsweise auf der Kofferraumklappe vieler Bangkoker Taxis: Bit Bao Bao! Das heißt: Bitte langsam schließen. Sinnigerweise ist der Aufkleber bei geöffneter Heckklappe nicht zu sehen und macht einem erst nachdem man den Kofferraum zugeknallt hat ein schlechtes Gewissen.
Besonders verwiirt war ich in meinem letzten Hotelzimmer in Cha Am. Dort forderte mich ein Aufkleber auf, auf aus Gründen der Reinlichkeit länger die Toilette zu spülen.



Fünfzig Zentimeter weiter klebte aber ein andere Hinweis am Spiegel, der mich bittet beim Wasser sparen zu helfen.



Entsprechned verwirrt verzichtete ich also auf die Klospülund und ließ die ganze Nacht die Dusche laufen.

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12
Sep
2009

Semantikprobleme im deutschen Wahlkampf

Auch angesichts mangelnder Steuereinnahmen verliert der Finanzsenator Michael Freitag nicht seinen Optimismus: „ Hamburgs Weg, meine Damen und Herren wird sein eine Neuverschuldung auf Zeit. Wir koppeln dieses Sondervermögen mit einer Tilgungsautomatik.“
Wunderbar. Wo der normale Bürger Schulden machen muss, da erwirbt Michael Freitag einfach ein Sondervermögen. Deutschland ist gerettet.

Auch nicht schlecht: Anlässlich des Abendessen von Josef Ackemann und seinen Freunden bei der Kanzlerin erbricht die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken und promovierte Sprachwissenschaftlerin Dr. Gesine Lötzsch folgendes: „Und ich glaube das ist die Spitze des Eisberges der im Lobbyismus-Sumpf der Bundesrepublik Deutschland steht.“

Eisberge in Sümpfen – der Klimawandel vollzieht sich offenbar schneller als erwartet

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25
Mai
2009

Farang – ฝรั่ง

Weiße Ausländer werden von den Thaisfast ausnahmslos als “Farang” bezeichnet (landläufig ausgesprochen als Falang). In der Regel ist die Bezeichnung neutral, kann aber auch als Schimpfwort gebraucht werden. Für Westler, die der thailändischen SPrache mächtig sind ist das oft verwirrend. Weil die Thais aber grundsätzlich kein Empfinden für politische Korrektheit haben, scheren sie sich nicht darum.
Das Wort Farang würde man ins Englische wohl als “Alien” ins Deutsche als “Fremde/r” übersetzen. Und so tun es die Behörden auch oft. Siehe Bild:



Auf der Einwanderungsbehörde, wo Deutsche, Engländer, Laoten und Marsianer ihre Visa beantragen können

Dabei ist diese Übersetzung völlig unnötig und bisweilen doch recht entwürdigend, gibt es doch Wörter wie “Foreigner” oder “Ausländer”. Selbst in Thai gibt es das Wort “Chaao Dang Chaat”, was übersetzt soviel bedeutet wie “Person außerhalb des Staates”.
Die Wikipedia gibt zur Herkunft des Wortes Farang folgende Auskunft:

Das Wort Farang stammt von dem persischen Wort farangg (Hindi in Indien: „farangi“, oder Arabisch „alfrandsch“, in Ägypten und Nordafrika: „afrangui“), da die Perser bereits vor den Europäern Handelspartner der Siamesen waren. Eine eindeutige oder irgendwie nachweisbare Antwort auf das Rätsel, wann und wie die Thai das Wort übernahmen, konnte bisher nicht gefunden werden. Die moslemischen Händler nannten wohl alle europäischen Christen (Portugiesen, Engländer und Holländer) „Franken“.

Erstaunlich und sogar verstörend ist aber, was die Mehrheit der Thais unter Farang und deren Herkunft und Sprache versteht. So saß heute morgen während des Verzehrs meiner Frühstücksnudelsuppe eine Frau mit ihrem etwa vierjährigem Kind neben mir und sagte zu ihrem Sproß: „Duu Falang! Puut Angrit.“ – „Schau, eine Fremde. Die spricht Englisch.“

Und tatsächlich glaubt die Mehrheit der Thais, dass alle weißhäutigen Menschen zwangsläufig Englisch sprechen. Ein Gespräch mit Griechen und Russen könnte hier schnell für Klärung sorgen.

Mittlerweile habe ich den Anschein gewonnen, dass es im Bewusstsein der Thais Thailand und dann die Staaten der Farang gibt. Deutschland, England, Holland, Amerika sind den meisten ein Begriff, obwohl kaum jemand weiß wo sie liegen, wie die Haupstädte heißen und welche Sprache man dort spricht. Es bereitet mir immer vergnügen wenn meine Begleiter erklären, dass sie aus Lettland oder gar Moldawien kommen. Trotzdem nehmen die This an, dass dort Englisch gesprochen würde.

Neulich fragte mich eine Thai sogar, ob man in Deutschland mit Thai Baht bezahlen könne. Ich erwiederte, dass Thai Baht durchaus akzeptiert würden, dass man auf Märkten und ein kleineren Geschäften aber laotische KIP bevorzuge.

Vor einiger Zeit saß ich mit einem thailändischen Grafikdesigner zusammen. Ein offenbar studierter Mensch, der mir großzügig Mückenspray anbot. Ich lehnte ab und sagte, dass Farang nicht von Mücken gepeinigt würden, weil wir grünes Blut hätten. Er verstand und bot das Spray meinem englischen Begleiter an, der es dankend annahm. „Warum nimmt er es und du nicht?“ ,fragte der Grafiker. „Weil er aus England kommt und die Menschen dort blaues Blut haben, das für Mücken ein Festmahl ist.“

Er verstand erneut und er war mit seiner Welt wieder im Reinen.


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19
Feb
2009

Stilblüten Thailands – Sehr gut



Eigentlich grammatisch völlig richtig. Aber doch einfach niedlich, den übersetzt heißt das ja: „Schreibt auf jeder Oberfläche sehr gut.“
Das ist natürlich mal ein Slogan, der vor Understatement fast schon platzt. Bei uns würde man wohl sagen: „Extremst geil.“

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