Betr.: German Biergarten, Kantonesisch-Thai, deutsche Ümläütë, Nudelsuppe
Seit gestern reise ich nicht mehr allein. Grischka, ein rechtschaffend fremder Wandergeselle aus Wuppertal hat sich zu mir gesellt. Ich hatte ihn schon in London am Flughafen in der Raucherecke gesehen. Gestern ist der dann auf Hong Kong Island an mir vorbei spaziert. nach ein bisschen Plauderei sind wir dann mal auf meinen Vorschlag ein Bierchen trinken gegangen...von 12:30 bis 3:30. Standesgemaess sind wir als deutsche natuerlich in den Deutschen Biergarten, Kowloon, Hong Kong und haben den Chinesen vor Ort mal ein bisschen gezeigt, wie das so geht mit dem Schnaps und dem Bier.
Kantonesisch (die Sprache, die man hier und in Suedchina spricht) ist uebrigens dem Thailaendischen nicht unaehnlich. Ich hatte mir schon die ganze Zeit eingebildet, dass ich ab und an mal ein Wörtchen verstehe. Grischka, hat ein Wörterbuch dabei. Bei der Lektuere hat sich herausgestellt, dass allein die Zahlen von 1-11 zu 70% im kantonesischen wie in Thai aehnlich sind:
-"drei" auf kantonesisch "saam" , auf Thai "saam"
-"vier" auf kantonesisch "seei", auf Thai "si"
-""sieben"auf kantonesisch "tsat", auf Thai "jet"
-"acht"auf kantonesisch "baat", auf Thai "bäht"
-"neun" auf kantonesisch "gau", auf Thai "gao"
-"zehn" auf kantonesisch "sap", auf Thai "sip"
-"elf" auf kantonesisch "sap-jat", auf Thai "sip-et"
Soweit meine linguistischen Ausführungen zu: "Die Sprachen Südasiens im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischem Kantonesisch und modernem Thai".
Eben habe ich sogar herausgefunden wie man auf der chinesischen Tastatur deutsche Umlaute hinzaubert. Deswegen hier mal eine kleine Auswahl:
ä, ö, ü. Und weil ichs kann: ë, ï.
Weils gestern wegen aus geprägter Trunkenheit keinen Bericht gab, hier der Nachtrag in Kurzform:
-Wegen Jetlag schon um halb sechs aufgewacht
-Fähre nach Hong Kong Island genommen
-eine Stunde in die falsche Richtung gelaufen, dann mit Bus wieder zurück
-eine der besten Nudelsuppen der Welt (und das will was heissen, wenn ich das sage) auf dem Markt in der Gage Street gegessen
-Man Mo Tempel besucht, Räucherstäbchen angezündet und dabei Rauchvergiftung zugezogen
-Grischka (Zimmerer, 25 Jahre, seit 1 1/2 Jahren auf Wanderschaft) getroffen
-zwei Heineken am Pier vernichtet
-zurúck in Kowloon für 900 Hong Kong Dollar (=145 US-Dollar) Bitburger getrunken. Grischka musste seine Dollar-reserven verbrauchen, weil ich nicht genug Geld dabei hatte
-nachts dann aus Durst Hongkonger Leitungswasser in rauhen Mengen getrunken. Lecker Chlor, seitdem anhaltendes Sodbrennen.
Soweit der Nachtrag. Jetzt mach ich mich mal reisefertig. Um elf treffe ich mich mit Grischka an der Bruce Lee-Statue (wo sonst in Kowloon). Dann gehts nach Lantau Island, bisschen Nationalpark kucken.
Technorati Tags: Biergarten Kowloon Hongkong Nudelsuppe Man Mo 145$
Kantonesisch (die Sprache, die man hier und in Suedchina spricht) ist uebrigens dem Thailaendischen nicht unaehnlich. Ich hatte mir schon die ganze Zeit eingebildet, dass ich ab und an mal ein Wörtchen verstehe. Grischka, hat ein Wörterbuch dabei. Bei der Lektuere hat sich herausgestellt, dass allein die Zahlen von 1-11 zu 70% im kantonesischen wie in Thai aehnlich sind:
-"drei" auf kantonesisch "saam" , auf Thai "saam"
-"vier" auf kantonesisch "seei", auf Thai "si"
-""sieben"auf kantonesisch "tsat", auf Thai "jet"
-"acht"auf kantonesisch "baat", auf Thai "bäht"
-"neun" auf kantonesisch "gau", auf Thai "gao"
-"zehn" auf kantonesisch "sap", auf Thai "sip"
-"elf" auf kantonesisch "sap-jat", auf Thai "sip-et"
Soweit meine linguistischen Ausführungen zu: "Die Sprachen Südasiens im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischem Kantonesisch und modernem Thai".
Eben habe ich sogar herausgefunden wie man auf der chinesischen Tastatur deutsche Umlaute hinzaubert. Deswegen hier mal eine kleine Auswahl:
ä, ö, ü. Und weil ichs kann: ë, ï.
Weils gestern wegen aus geprägter Trunkenheit keinen Bericht gab, hier der Nachtrag in Kurzform:
-Wegen Jetlag schon um halb sechs aufgewacht
-Fähre nach Hong Kong Island genommen
-eine Stunde in die falsche Richtung gelaufen, dann mit Bus wieder zurück
-eine der besten Nudelsuppen der Welt (und das will was heissen, wenn ich das sage) auf dem Markt in der Gage Street gegessen
-Man Mo Tempel besucht, Räucherstäbchen angezündet und dabei Rauchvergiftung zugezogen
-Grischka (Zimmerer, 25 Jahre, seit 1 1/2 Jahren auf Wanderschaft) getroffen
-zwei Heineken am Pier vernichtet
-zurúck in Kowloon für 900 Hong Kong Dollar (=145 US-Dollar) Bitburger getrunken. Grischka musste seine Dollar-reserven verbrauchen, weil ich nicht genug Geld dabei hatte
-nachts dann aus Durst Hongkonger Leitungswasser in rauhen Mengen getrunken. Lecker Chlor, seitdem anhaltendes Sodbrennen.
Soweit der Nachtrag. Jetzt mach ich mich mal reisefertig. Um elf treffe ich mich mit Grischka an der Bruce Lee-Statue (wo sonst in Kowloon). Dann gehts nach Lantau Island, bisschen Nationalpark kucken.
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Teesha - 17. Feb, 02:12
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