Isaan unter Wasser
Bild: kakade
Die heftigen Regenfälle der letzten Wochen haben weite Landstriche des Nordosten Thailands, dem Isaan, unter Wasser gesetzt. In der Provinzhauptstadt Nakhon Ratchasima erklärten die Behörden, die Überschwemmungen zur schlimmsten Flut seit 50 Jahren mit erheblichen Schäden in der Landwirtschaft, an Wohnhäusern und in der Industrie.
Noch ist das Wasser nicht abgeflossen und die Behörden können die Schäden bislang kaum beziffern.
Insgesamt stehen 16 Provinzen im Norden, Nordosten und in Zentral-Thailand knietief unter Wasser. In Nakhon Ratchasima (Korat) und der Nachbarprovinz Prachin Buri gehen die geschätzten Ernteausfälle in die Hunderte Millionen Baht.
„Wir kümmern uns zunächst erstmal um die Opfer und versorgen sie mit Wasser und Lebensmitteln, doch der zu erwartende schaden ist auch sehr hoch“, erklärt Rumpuengsak Ngamrojanavanich von der Handelskammer in Nakhon Ratchasima (Korat).„Das Wasser kam so schnell und überraschte uns alle. Innerhalb von zwei Stunden stand es bis zu den Knien. Es gab keine Vorwarnung von den öffentlichen Behörden.“
Bislang haben die Fluten 59 Todesopfer gefordert.
Bild: kakade
In Korat geht man derweil davon aus, dass vor allem die ständige Bschneidung von Auffangbecken und die Verstopfung natürlicher Abflüsse durch Bauprojekte für die katastrophalen Überschwemmungen verantwortlich sind.
Die Überschwemmungen waren auch heute morgen im “Frühstücksfersehen” DAS bestimmende Thema
Hier denkt man vor allem an die zahlreichen Hotels, Golfplätze, neue Wohnanlagen, eine Straße und einen Sportkompley für die Southeast Asian Games vor drei Jahren. Die zwei großen Überlaufbecken der Provinz konnten die Fluten nicht mehr bewältigen.
Viele der Hotels und Golfanlagen sind in Waldgebieten entstanden und blockieren dort den natürlich Ablauf und die Versickerung des Regenwassers.
Glücklicherweise ist es den Thais aber offensichtlich gegeben, noch aus dem größten Unheil etwas Spaß herauszuholen
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Teesha - 28. Okt, 07:45
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