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11
Feb
2011

Angestellte einer Go-Go bar in Pattaya verprügeln Gäste aus der High Society

Auf den ersten Blick liest sich die Meldung wie so viele die täglich aus Pattaya kommen. Gewalt, Drogen und Verbrechen sind in der Urlaubermetropole am Golf von Thailand Alltag.

Interessant ist höchstens, dass die Angegriffenen zwei männliche kanadische Models und thailändische Frauen aus der High Society waren, denen bekannte Restaurants und Juwelierläden in Pattaya gehören.

Die Angestellten dürften dagegen wohl wie so oft aus dem armen Isaan stammen. Also hat sich arm gegen reich erhoben. Eigentlich lange undenkbar.

Die Kommentare auf diese Meldung im Expat-Webmagazin „Thaivisa“ sind aber interessant, weil es sicher nicht selten ist, dass thailändisches Barpersonal ausländische Kunden verletzt. Die über den Kopf gezogene Bierflasche ist da eigentlich schon fast Standard. Sie ist quasi der Preis dafür, dass sich der Farang über die Rechnung beschwert hat (ob zu recht oder nicht bleibt dahingestellt).

Ich habe das selber mal auf Ko Chang gesehen (wo es eigentlich für die damaligen Verhältnisse ungewöhnlich war, weil es dort noch recht beschaulich war vor einigen Jahren).

Chang Beer

Freund oder Feind? Die Chang Bierflasche

Der meist männliche Farang hat deutlich einen über den Durst getrunken und bekommt irgendwann die Rechnung vorgelegt. Je nachdem wie gemein das Barpersonal und/oder wie betrunken der ausländische Gast ist, ist die Rechnung sogar etwas aufgemotzt. Wenn der Gast protestiert und das auch noch mit den für Betrunkene üblichen Unflätigkeiten, wird er sich deutlich darauf hingewiesen, sich seine Worte genau zu überlegen. Wenn das Gepöbel dann nicht aufhört, kracht irgendwann die obligatorische 0,66er Chang-Bierflasche mit Leidenschaft auf den Schädel des Farangs nieder.

Interessant ist aber auch, dass die Flaschen immer öfter auch wegen Nichtigkeiten geschwungen werden. Nicht mehr nur in Pattaya, sondern beispielsweise auch auf der Khao San Road.
Weil die Barbesitzer meist organisiert sind und gute „Beziehungen“ zur Polizei haben, bleibt der immerhin potentiell lebensgefährliche Übergriff für die Täter ohne Folgen.

Der Thaivisa-User bulmercke schreibt zum Beispiel:

Auch auf der Khao San Road in Bangkok gibt es ein paar Lokale, deren thailändischen Angestellten es kaum abwarten können, einen Gast anzugreifen, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet, selbst wegen kleinster Anlässe.
Ich habe auf Ko Samui 1996/1997 den Schädel in einer großen Bar/Disco gebrochen bekommen, weil ich protestiert hatte, als die Angestellten meine Freundin belästigten. Ich habe niemanden beleidigt, keinen bedroht noch war betrunken. Ich war alleine und die waren zu sechst.


Die Khao San Road hat zu meinem Rettungsdienstbezirk gehört und ich kann mir denken, welche Lokale gemeint sind, weil wir dort oft verletzte Farangs versorgt haben, nachdem die Türsteher oder das Personal sich ihrer angenommen hatten.

Der user kuffki schreibt sogar:

Ich habe auch schon recht nüchterne Gäste gesehen, die eine Flasche übergezogen bekommen haben, weil sie sich wegen einer manipulierten Rechnung beschwert haben. Manchmal haben auch die Bargirls einfach die Barglocke geläutet, obwohl der Gast das gar nicht wollte und obwohl er lautstark erklärte, dass er keine Runde für die 30 Bargirls ausgeben wollte. Auch der wurde mit der Flasche niedergeschlagen.
Ich habe auch Gäste gesehen, die komplett nüchtern mit Angestellten der Bar diskutierten und von völlig Fremden mit einer Flasche geschlagen und verprügelt wurden.
Ich habe auch Gäste gesehen, die von dem Barpersonal angegriffen wurden, aber der bessere Kämpfer waren, woraufhin wahllos alle Thais auf ihn eindroschen


Der User rhiekel schreibt dagegen süffisant:

Wenn diese Frauen wirklich zur High Society von Pattaya gehören, dann sollten sich die Angestellten der Go-Go-bar schleunigst zurück in den Isaan gehen, sich die Köpfe rasieren und für eine Weile Mönche werden. Das dürfte die einzige Möglichkeit für sie sein, am Leben zu bleiben.

Und tatsächlich. Während der geprügelte Farang seinen Thailandurlaub mit Kopfverband zu Ende bringt und mehr als eine Anzeige bei der Polizei nicht machen kann, haben die gut vernetzten Geschäftsfrauen einen ganz anderen Draht zur Polizei.

Bild: flickr/ jo.sau

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Himmelblaue Roboterkatze sucht buddhistischen Tempel heim

Doraemon

Ein Tempel in der thailändischen Provinz Suphan Buri ist zu landeweiter Berühmtheit gelangt, seit in einem der Wandmalereien die japanische Comicfigur Doraemon entdeckt wurde.
In Deutschland ist die himmelblaue Roboterkatze zwar kaum bekannt, aber in Thailand kennt die Figur jedes Schulkind. Hinzugefügt wurde die Doraemonfigur von dem Künstler Rakkiat Lertjitsakun added
Jetzt erklären auf der Tempelmalerei als Doraemon und sein Gefährte Nobita den Himmel, die Hölle und die 10 Inkarnationen Buddhas.

Die Zeichnungen sind recht klein und schwer zu finden, was offenbar ein zusätzlicher Anreiz ist.
Unter den örtlichen Kindern ist die Idee ein Renner und täglich stehen sie in großen Trauben um die Comiczeichnungen und lernen so nebenbei etwas über die buddhistische Lehre.

Dabei sind die Zeichnungen nicht ganz ohne: In einer Szene ist die Comic-Katze in der Hölle zu sehen, wo sie zusammen mit anderen klagenden Sündern in einer Pfanne gebraten wird. In einer anderen Szene bewacht Doraemon den Buddha und in einer weiteren ist die Figur beim Planschen zu sehen.

Doch ist gibt auch politische Anspielungen: So steht Doraemon in einer Malerei zusammen mit Nobita vor der thailändischen Flagge, wobei der eine rot, der andere gelb trägt. Ein Seitenhieb auf die politischen Massenproteste der Red Shirts und der Gelbhemden.

Auch der tatsächlich auf dem Tempelgelände existierende dreibeinige Hund ist dargestellt.

Die erwachsenen Dorfbewohner finden die neuen Malereien gut. Beschädigt seien die originalen Wandmalereien dadurch nicht. Es sei gut, den Kindern etwas über gut und böse, Himmel und Hölle beizubringen.

Der Künstler Rakkiat hatte bereits 2005 mit den Arbeiten begonnen. Es sei schon lange Tradition in den Wandmalereien versteckte Botschaften zu integrieren. Früher habe man oft Sexszenen eingebaut.

Mit dem Hinzufügen von Doraemon und anderen modernen Szenen möchte er auch die Gegenwart für die Nachwelt erhalten.

Bild: flickr/ BroAngel
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