Nur noch ein einziges Visum für die sechs Mekong-Länder
Private Reiseveranstalter haben die sechs Regierungen der Erweiterten Mekong-Region (GMS) dazu aufgefordert noch schneller an dem geplanten Einzelvisum für die gesamte Region zu arbeiten.
Die Erweiterte Mekong-Region umfasst Thailand, China (hier die Provinz Yuannan und die autonome Region Guangxi Zhuang), Burma, Kambodscha, Laos und Vietnam.
Ein Vertreter der Handelkammer von Chiang Rai (Thailand) erklärte, wenn nicht bald alle beteiligten Staaten bereit dazu wären, würden die Länder, die es bereits sind alleine durchziehen. So könnte es beispielsweise bald ein einziges Vidum für Chiang Rai in Thailand und Kunming in China geben. Die neue Autobahn R3, die Kunming, Laos und Thailand miteinander verbindet ist bereits fertiggestellt und die Touristenströme werden schon bald anschwellen. Es wird dabei mit besonders vielen chinesischen Touristen gerechnet.
In der Erweiterten Mekong-Region sind sich alle darüber im Klaren, was für ein Potential der Tourismus birgt und die Anrainerstaaten sind dabei, ihre Infrastruktur auszubauen. So können dann mehr Besucher nach Luang Prabang (UN-Weltkulturerbestadt in Laos) kommen. Bereits jetzt hat die Stadt ihren Flughafen so weit ausgebaut, dass auch große Passagiermaschinen, wie die Boeing 737 dort landen können. Auch die Autobahn zwischen der thailändischen Provinz Nan und der chinesischen Stadt Jinghong wurde ausgebaut.
Darüber hinaus finanziert die chinesische Regierung die Hälfte einer vierten, 33 Millionen Euro teuren Brücke über den Mekong bei Chiang Rai und Huay Xai in Laos.
Die UN-Tourismusorganisation schätzt, dass bis zum Jahr 2020 mehr als 100 Millionen Chinesen im Jahr ins Ausland vereisen werden.
Etwa 11 Prozent der Ostasien-Reisenden kommen nach Thailand, immerhin 4,4 Millionen Menschen im letzten Jahr. Fast die Hälfte davon sind Chinesen.
Bild: flickr/dcgreer
Teesha - 18. Feb, 08:59
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