.

..

Rubriken


















AddThis Social Bookmark Button
AddThis Feed Button

2
Mai
2009

Mit Blaulicht durch Bangkok – Gesichtsverlust

Schon seltsam wie es manchmal kommt. Der Abend war ruhig. Wenn ich es etwas erwartet hätte, dann sicher Zusammstöße zwischen der Polizei, Armee und den Red Shirts.
So hatte ich wenigstens genug Zeit mich, um mich um unsere neue englische Freiwillige zu kümmern und ihr ein bisschen was beizubringen.
Eigentlich war ich mit meinem Stoff an dem Abend schon fast durch. Die Schocksymptomatik und die Maßnahmen bei Intoxikationen sind schon recht langweilig, also klappte ich das Buch zu, klappte ich es aber gleich wieder auf und zeigte ihr noch ein paar Bilder von offenen Frakturen und Amputationsverletzungen.
Zehn Minuten später ging der Funkspruch ein, ein Fahrzeug sei von der Auffahrt zur Rama XIII Brücke gestürtzt. Wir schwangen uns also auf unsere Voraus-Motoräder, fuhren hin und waren die ersten an der Einsatzstelle.
Üble Sache: ein Mann lag auf der Straße, offenbar mit dem Motorrad gestürtzt. Die rechte Seite des Gesichts fehlte, der recht Arm war abgerissen und hing nur noch an einem Muskelstrang, der Stumpf des Oberarmknochens ragte aus dem Oberkörper.
In dem Moment war es gut, dass ich meiner Praktikantin die Maßnahmen zur Schockbekämpfung erklärt hatte. Viel konnten wir zunächst nicht tun, außer Bewusstsein und Kreislauf zu erhalten, verhindern, dass er an seinem Blut erstickt und den Mann davon abzuhalten auf seinen abgerissenen Arm zu blicken. Jemandem die Hand zu halten, in die Augen zu schauen und zu erklären, dass man jetzt für ihn da ist, ist essentiell - aber emotional anstrengend.
Es ist wesentlich einfacher die Wundversorgung zu machen als sich direkt mit dem Patienten und seinem Schicksal auseinanderzusetzen.
Nachdem der Rettungswagen kam und den Patienten in die Klinik transportierte hatte ich einen Moment Zeit mich an der Einsatzstelle umzusehen: Auch wenn der Mann seinen Arm verloren hatte und wohl nie wieder so aussehen wird wie vorher, hatte er es noch besser getroffen als sein Beifahrer. Der war beim Sturz von der Brücke gestürtzt und lag jetzt 15 Meter tiefer mit aufgeplatztem Schädel.

Technorati:

Thailand rettet Welt vor dem Seuchentod

Erleichtert atmen die Völker der Welt auf, als bekannt wird, dass Thailand wieder einmal unter Beweis stellt, wie progressiv und effizient man hierzulande mit globalen Bedrohungen umzugehen vermag. 5000 Gesichtsmasken sendet die thailändische Regierung jetzt in einem Akt uneingeschränkter Solidarität in das bislang am stärksten von der Schweinegrippe betroffene Mexiko. Ein gewaltiger finanzieller Kraftakt für das von innenpolitischen Krisen zerüttete südostasiatische Land bedenkt man, dass eine Maske im Supermarkt 8 Baht kostet. Insgesammt stemmt die thailändische Regierung damit eine Summe von etwas mehr als 900 Euro – Respekt.

Bereits Anfang der Woche waren Temperaturscanner an Flughäfen in Betrieb genommen worden, mit denen die Körpertemperatur und etwaiges Fieber aller ankommenden Reisenden erfasst werden. Allerdings hat die WHO schon seit der SARS-Seuche bekanntgegeben, dass diese Maßnahme nichts bringt. Jetzt also Gesichtsmasken von denen man weiß, dass gesunde Menschen auch bei einer Grippeepidemie oder –pandemie keine brauchen.

Allerdings stehen die Thais total auf Gesichtsmasken. Jeder Friseur trägt eine während er dem Kunden die Haare schneidet und schon jetzt sieht man deutlich mehr Masken im Alltag ohne, dass auch nur ein Fall von Schweinegrippe in Thailand gemeldet wurde.

Der Absatz von Schweinefleisch ging aber in Thailand bereits deutlich zurück, obwohl ebenfalls von Anfang an klar war, dass das Virus nicht über den Verzehr von Schweinefleisch übertragen werden kann. Überhaupt war man sich zunächst nicht sicher, ob man die Grippe statt „Schweinegrippe“ nicht auch „Mexikanische Grippe“ hätte nennen sollen.

Aber hätten dann die Thais angefangen weniger Mexikaner zu essen? Vermutlich nicht.

Technorati:

Wer auf diesen Nagel tritt…

...dem tut ordentlich die Hacke weh – das kann ich euch sagen. So geschehen bei mir im Tempelbezirk von Vientiane. In Deutschland gibt es bestimmt 350 Verordnunegen und nochmal soviele EU-Richtlinien, die es verbieten, Naegel in ein Pflaster einzubetonieren, auf dem Menschen barfuss laufen. Und das zu Recht.



Technorati:
Pratu Namo

PRATU NAMO

.

Pratu Namo`s Twitter

Aktuelle Beiträge

Hello everybody
Hey :-) My name is Manuel Bierbaumer i send you this...
Manuel Bierbaumer (Gast) - 24. Aug, 16:31
Kommune
Bitte melde dich mal bei uns . Wir sind ein junges...
Kiki (Gast) - 12. Jun, 14:18
Il y a encore de la place...
Il y a encore de la place chez vous je viens du luxembourg
welter patrick (Gast) - 3. Okt, 16:42

Suche

 

Action!
Bangkok City Life
Blaulicht
Brasilien
English
Isaan Country
Lingua Franca
Na sowas!
ÖPNV
Thai Culture
Thai Food Diet
Travel
Videos
Weird Thailand
Wrong Things
Zum Kaffee bei den Aufständischen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren