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8
Jul
2010

Fünf siamesische Wahrheiten, die einem klar sein sollten b e v o r man nach Thailand reist - Auch Thais lächeln nicht ständig

Wer mal ein paar Jahre als Ausländer in Thailand gelebt hat, blickt gelegentlich auf seine ersten Tage und Monate im Königreich zurück und muss milde lächeln oder zuckt unwillkürlich zusammen. Eigentlich zuckt man immer zusammen und erschaudert vor der Menge and Fehlern und Unverschämtheiten, die man in den ersten Tagen in der neuen Kultur hingelegt hat.

Wie gerne hätte ich einfach schon alles gewusst, was ich jetzt weiß. Wieviel Zeit und Geld hätte ich sparen können und wieviel leid wäre mir, vor allem aber den Thais erspart geblieben?

Auf der anderen Seite: Dann wäre dieser Blog wohl an den meisten Tagen ohne Einträge geblieben.

Auf jeden Fall habe ich mal fünf Dinge zusammengestellt, die ich wirklich gerne durchschaut hätte, bevor ich den ersten Fuß auf siamesischen Boden gesetzt habe:


Auch Thais lächeln nicht ständig

Die Tourism Authority of Thailand hat in den letzten zehn Jahren jede Menge Geld in internationale Imagekampagnen investiert, um die Welt davon zu überzeugen, dass Thailand das Land des Lächelns ist.

Es ist dabei interessant zu wissen, dass das Land des Lächelns eigentlich eine Operette von Franz Lehár ist, die eigentlich den Namen Die gelbe Jacke tragen sollte und nur in Wien und Peking spielt. Mit Thailand hat das alles wenig zu tun.

Trotzdem ist Lächeln ein wichtiger Bestandteil aller südostasiatischen Kulturen und somit eben auch der thailändischen. Angeblich gibt es in Thailand 1000 Arten zu Lächeln.

Es hier wäre wohl naiv zu glauben, dass von diesen 1000 alle immer Herzlichkeit und Wohlwollen ausdrücken.

Denn auch die Thais sind kein einfältiges, stumpf vor sich hinlächelndes Volk und eigentlich gibt es in Thailand für wesentlich mehr Menschen als in Deutschland keinen Grund zu lächeln.

Relativ schnell wird man merken, dass Thais, die herzlich lachend auf einen völlig fremden Ausländer zugehen, entweder nicht ganz normal sind oder einem irgendetwas andrehen wollen.

Das strahlende Lächeln eines „Tourist Guide“ auf dem Sanaam Luang in Bangkok ist genauso echt wie das eines Investment-Bankers, der einem 2007 von den Chancen auf dem US-Immobilienmarkt vorgeschwärmt hat.

Das zahnlose Lächeln einer alten Oma in einem Dorf im Isaan, das man geschenkt bekommt, während sie einem den Arm massiert und kühle Luft zufächelt ist dagegen pure Zuneigung und Wertschätzung. Aber bis dahin dauert es auch eine Weile.

Die Siamesische Wahrheit Nummer 3 morgen bei Pratu Namo

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Fünf siamesische Wahrheiten, die einem klar sein sollten b e v o r man nach Thailand reist - Eigentlich war schon jeder in Thailand

Wer mal ein paar Jahre als Ausländer in Thailand gelebt hat, blickt gelegentlich auf seine ersten Tage und Monate im Königreich zurück und muss milde lächeln oder zuckt unwillkürlich zusammen. Eigentlich zuckt man immer zusammen und erschaudert vor der Menge and Fehlern und Unverschämtheiten, die man in den ersten Tagen in der neuen Kultur hingelegt hat.
Wie gerne hätte ich einfach schon alles gewusst, was ich jetzt weiß. Wieviel Zeit und Geld hätte ich sparen können und wieviel leid wäre mir, vor allem aber den Thais erspart geblieben?
Auf der anderen Seite: Dann wäre dieser Blog wohl an den meisten Tagen ohne Einträge geblieben.
Auf jeden Fall habe ich mal fünf Dinge zusammengestellt, die ich wirklich gerne durchschaut hätte, bevor ich den ersten Fuß auf siamesischen Boden gesetzt habe:


Eigentlich war schon wirklich fast jeder in Thailand

Wenn ich heute in Deutschland erzähle, wie lange ich in Südostasien gelebt habe, ist kaum noch jemand davon beeindruckt.

Eigentlich war nämlich schon wirklich fast jeder da gewesen.

Und selbst wenn nicht, dann hat er mindestens einen guten Bekannten oder Verwandten, der auch regelmäßig in mindestens einem der südostasiatischen Länder verkehrt.

Ich glaube sogar, die einzige, die überhaupt jemals Reise-Respekt vor der Region hatte, war ich selbst: Ich erinnere mich noch recht genau daran, wie ich mit einer Reiseapotheke von Größe und Füllstand eines Notarztkoffers zum ersten Mal nach Vietnam gereist war. Mit Kanülen und allen denkbaren Utensilien. Hatte ich damals wirklich geglaubt in Saigon gäbe es nur rostige Spritzen, die nach Benutzung an einem leprösen Alten nur kurz an einem öligen Lappen abgewischt werden, bevor betuchte Touristen damit ihre Tetanusimpfung bekommen? Ich weiß es nicht mehr.

Vielmehr weiß ich heute, dass es eigentlich andersherum ist: Als ich das erste Mal das Bangkok Hospital betrat und vor den mächtigen Hallen, die auch einem Grand Hotel gut gestanden hätten und den Schwestern mit ihren blütenweißen Uniformen und Hauben in ehrfürchtiger Anerkennung erschauderte, dachte ich unwillkürlich an die tausenden Hausarztpraxen in Deutschland, mit ihren muffigen Teppichen und gelbgerauchten Wandschränken, die mit medizinischen Handbüchern aus der Vor-Penicilin-Zeit gefüllt sind und in denen Arzthelferinnen ihr Unwesen treiben, gegen die ein mittelalterlicher Henker als milde und ausgeglichen zu bezeichnen ist.

Was hatte ich denn eigentlich erwartet? Ein von Dschungel überwuchertes Land, in dem halbnackte Medizinmänner Menschenopfer verlangen und dessen einzige Metropole von Strömen aus Matsch und Fäkalien durchflossen ist (Letzteres trifft allerdings zur Regenzeit hin und wieder zu)?

In all den Jahren habe ich niemals eine Machete einsetzen müssen, um mir einen Weg durch einen unwegsamen Dschungel zu bahnen. Vielmehr braucht man eher ein Buschmesser um sich zur Hauptsaison einen Weg über die Khao San Road oder durch Patpong zu schlagen.

Unentdeckte Ruinen und einsame Inseln vergisst man in dem Moment, in dem man sich bewusst wird, dass man auch nur ein kleines Stück auf dem Tourismus-Fließband Thailands ist, auf dem seit gut 50 Jahren Hunderte von Millionen an Touristen durch das Land gefördert wurden.

Natürlich ist Thailand nach wie vor eine Reise wert. Allerdings nur solange man nicht erwartet, dass man auf einen weißen Fleck auf der Landkarte stößt.

Die Siamesische Wahrheit Nummer 2 "Auch Thais lächeln nicht ständig" morgen bei Pratu Namo

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