Thailand: Der Geist der Revolution von 1932 ist verflogen
Thailand muss den 75. Jahrestag des Aufstandes, der dem Land erstmalig die Demokratie brachte, heute unter den Augen eines Militärregimes feiern. Viele verschiedene politische Gruppierungen und Verbände versammeln sich heute am Royal Plaza, wo Phraya Phahol-polpayuhasena vor 75 Jahren die Revolutionserklärung verlas, mit der die absolute Monarchie aufgehoben wurde und für Thailand - damals noch Siam - die Ära der Demokratie einläutete.
"Mein Vater sah es als seine Aufgabe seinem Land eine demokratische Führung zu geben. Aber alles hängt davon ab, ob die Gesamtheit der Gesellschaft auch wirklich in einer Demokratie leben will," sagt Major Phutthanart Phahol-polpayuhasena, der Son Phraya Phahols.
Phuttanart selber hatte an vielen der Staatsstreiche in der thailändischen Geschichte teilgenommen, die nach und nach den ursprünglichen Gedanken der Revolution von 1932 zersetzten.
"So oft bin ich mit einem Panzer durch die Straßen Bangkoks gefahren. Als Soldat musste ich tun, was meine Vorgesetzten befahlen und niemand kam und fragte mich ob ich lieber in einer Demokratie oder unter einem Militärregime leben wollte," sagt der heute 68-jährige, der von 1957 bis 1986 in der thailändischen Armee diente.
Die Geschichte Thailands ist seit der Einführung der Demokratie vom ständigen Hin und Her zwischen demokratischer Regierung und Junta durchwirkt. Die jetzige Militärregierung kam am 19. September 2006 mit dem elften erfolgreichen Putsch an die Macht. Seit 1932 hatte es bereits zwölf fehlgeschlagene Putschversuche gegeben. Derzeit arbeitet ein Auschuss an einem neuen Verfassungsentwurf - dem 18. seit 1932.
Der Historiker Charnvit Kasetsiri glaubt aber nicht an dessen Endgültigkeit: "Es ist schade, dass auch diese Verfassung nicht die letzte sein wird. Es wird neue Staatsstreiche geben und neue Verfassungsentwürfe. Was für eine Verschwendung von Zeit, Geld und Geist."
Weiterführende Links zum Aufstand von 1932 und dem 75. Jahrestag des Aufstandes
Technorati: Thailand Putsch Charnvit Kasetsiri Phutthanart Phahol-polpayuhasena Phraya coup d'etat royal plaza
"Mein Vater sah es als seine Aufgabe seinem Land eine demokratische Führung zu geben. Aber alles hängt davon ab, ob die Gesamtheit der Gesellschaft auch wirklich in einer Demokratie leben will," sagt Major Phutthanart Phahol-polpayuhasena, der Son Phraya Phahols.
Phuttanart selber hatte an vielen der Staatsstreiche in der thailändischen Geschichte teilgenommen, die nach und nach den ursprünglichen Gedanken der Revolution von 1932 zersetzten.
"So oft bin ich mit einem Panzer durch die Straßen Bangkoks gefahren. Als Soldat musste ich tun, was meine Vorgesetzten befahlen und niemand kam und fragte mich ob ich lieber in einer Demokratie oder unter einem Militärregime leben wollte," sagt der heute 68-jährige, der von 1957 bis 1986 in der thailändischen Armee diente.
Die Geschichte Thailands ist seit der Einführung der Demokratie vom ständigen Hin und Her zwischen demokratischer Regierung und Junta durchwirkt. Die jetzige Militärregierung kam am 19. September 2006 mit dem elften erfolgreichen Putsch an die Macht. Seit 1932 hatte es bereits zwölf fehlgeschlagene Putschversuche gegeben. Derzeit arbeitet ein Auschuss an einem neuen Verfassungsentwurf - dem 18. seit 1932.
Der Historiker Charnvit Kasetsiri glaubt aber nicht an dessen Endgültigkeit: "Es ist schade, dass auch diese Verfassung nicht die letzte sein wird. Es wird neue Staatsstreiche geben und neue Verfassungsentwürfe. Was für eine Verschwendung von Zeit, Geld und Geist."
Weiterführende Links zum Aufstand von 1932 und dem 75. Jahrestag des Aufstandes
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Teesha - 24. Jun, 00:38
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