Thailand/Laos: Hmong werden abgeschoben
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Die thailändischen Behörden planen Angehörige des Dschungelvolkes der Hmong innerhalb der nächsten zwei Monate nach Laos abzuschieben.
"Diejenigen, die aus Laos stammen werden ohne Ansiedlung in Thailand oder Drittländern in ihre Heimat zurückgebracht", sagt der Kommandeur der 3. Army Region, Generalleutnant Jiradej Kotcharat im Rahmen einer Inspection des Flüchtlingslagers von Huay Nam Khao in Phetchabun.
Insgesamt sind in dem Lager 7.653 Hmong registriert. Monatlich würden 26 Kinder geboren im Schnitt stürben 1,2 Perosnen im Monat so der Kommandeur in der Tageszeitung The Nation.
Die meisten der Hmong-Flüchtlinge geben an im Dienste der von der CIA finanzierten Hmong-Guerilla, die bis zum Fall der laotischen Hauptstadt 1975 gegen die Kommunisten kämpfte, gestanden zu haben. Sie seien nach Thailand geflohen um den Repressionen in ihrem Heimatland zu entkommen. Denn in Laos befindet sich die Regierung noch immer in einem vermeintlichen Bürgerkrieg gegen die ehemaligen CIA-Kämpfer der Hmong.
Daher greift das laotische Militär immer wieder Siedlungen der Hmong an.
"In einer der größten Siedlungen mit über 800 Bewohnern haben rund dreißig Prozent Schuss- oder Granatverletzungen. Wegen der Übergriffe durch das laotische Militär ziehen sich viele Hmong in noch dichtere Dschungelgebiete zurück. Einige fliehen über die Grenze nach Thailand. Doch dort droht ihnen die gewaltsame Deportation nach Laos, bevor sie beim UN-Flüchtlingshilfswerk registriert werden können," ist auf der Website von Amnesty International zu lesen.
Dennoch werden sie in Thailand als illegale Einwanderer behandelt und werden zrück nach Laos abgeschoben.
In der vergangenen Woche siedelte die thailändische Armee die Hmong bereits in en anderes Lager um, um sie dort zu registrieren.
Mehr zur Geschichte der Hmong: Die Hmong ein Volk zwischen Diaspora und Verfolgung
Technorati: thai thailand laos lao laotisch hmong hilltribe deportation abschiebung
Die thailändischen Behörden planen Angehörige des Dschungelvolkes der Hmong innerhalb der nächsten zwei Monate nach Laos abzuschieben.
"Diejenigen, die aus Laos stammen werden ohne Ansiedlung in Thailand oder Drittländern in ihre Heimat zurückgebracht", sagt der Kommandeur der 3. Army Region, Generalleutnant Jiradej Kotcharat im Rahmen einer Inspection des Flüchtlingslagers von Huay Nam Khao in Phetchabun.
Insgesamt sind in dem Lager 7.653 Hmong registriert. Monatlich würden 26 Kinder geboren im Schnitt stürben 1,2 Perosnen im Monat so der Kommandeur in der Tageszeitung The Nation.
Die meisten der Hmong-Flüchtlinge geben an im Dienste der von der CIA finanzierten Hmong-Guerilla, die bis zum Fall der laotischen Hauptstadt 1975 gegen die Kommunisten kämpfte, gestanden zu haben. Sie seien nach Thailand geflohen um den Repressionen in ihrem Heimatland zu entkommen. Denn in Laos befindet sich die Regierung noch immer in einem vermeintlichen Bürgerkrieg gegen die ehemaligen CIA-Kämpfer der Hmong.
Daher greift das laotische Militär immer wieder Siedlungen der Hmong an.
"In einer der größten Siedlungen mit über 800 Bewohnern haben rund dreißig Prozent Schuss- oder Granatverletzungen. Wegen der Übergriffe durch das laotische Militär ziehen sich viele Hmong in noch dichtere Dschungelgebiete zurück. Einige fliehen über die Grenze nach Thailand. Doch dort droht ihnen die gewaltsame Deportation nach Laos, bevor sie beim UN-Flüchtlingshilfswerk registriert werden können," ist auf der Website von Amnesty International zu lesen.
Dennoch werden sie in Thailand als illegale Einwanderer behandelt und werden zrück nach Laos abgeschoben.
In der vergangenen Woche siedelte die thailändische Armee die Hmong bereits in en anderes Lager um, um sie dort zu registrieren.
Mehr zur Geschichte der Hmong: Die Hmong ein Volk zwischen Diaspora und Verfolgung
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Teesha - 17. Jul, 00:05
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