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1
Nov
2008

Mit Blaulicht durch Bangkok – Staatsgewalt

Gerade eben komme ich von der Nachtschicht beim Rettungsdienst in Bangkok zurück. Bis auf einen verunfallten Mopedfahrer war die Nacht ruhig.
Aber heute Nacht gab’s einen kleinen Vorgeschmack, wie Bangkok im Bürgerkrieg aussehen könnte. An der Rama IV-Statue, wo wir einen unserer Bereitstellungspunkte haben, war bestimmt eine halbe Division Militär stationiert, an der Zufahrt Militärpolizei. Rund um den besetzten Regierungssitz Hundertschaften der Polizei in Straßenschlachtmontur. An allen wichtigen Straßenkreuzungen war Marineinfanterie postiert, an anderen Straßen reguläres Heer. Truppentransporter in den Straßen und eine Art Miliz auf Patroullie.
Auf diese Art habe ich endlich mal die Vielfalt thailändischer Uniformen zu sehen bekommen.







Grund für das Aufgebot war eine Massenveranstaltung der Regierungsanhänger im Rajamangala National Stadium und eine drohende gewaltsame Auseinandersetzung mit den Anhängern der People’s Alliance for Democracy (PAD), die ja derzeit den Regierungssitz besetzt halten.
Die Polizei wollte sicherstellen, dass ihnen diesmal nicht das Ruder aus der Hand genommen wird und es zu Zusammenstößen mit Toten und Verletzten kommt. Damit aber die Polizei nicht wieder bei der Niederschlagung der Ausschreitungen aus dem Ruder läuft, wurde diesmal auch das Militär in Alarmbereitschaft versetzt, um der Polizei notfalls Einhalt zu gebieten, beziehungsweise um sie zu unterstützen, falls sie nicht mehr Herr der Lage sein sollte.
Die Situation war heute auf jeden Fall angespannt. Bei jedem Knall waren wir uns eigentlich sicher, dass jetzt das Schießen losgeht. Das war glüklicherweise nicht der Fall. Auch die Regierungsgegner der PAD waren in Alarmbereitschaft. Die Zufahrten zum besetzten Regierungsgebäude waren doppelt und dreifach mit Stacheldraht gekrönten Wällen aus Autoreifen blockiert.
Als wir auf der Einsatzfahrt zu einem Verkehrsunfall waren, musste eines unserer Fahrzeuge eine Vollbremsung vor einer solchen Barrikade hinlegen, weil die Reifen im Dunkeln kaum zu sehen waren. Sofort sprangen vermummte Gestalten mit Eisenstangen hinter den Barrikaden auf, um den vermeintlichen Angriff abzuwehren, sahen dann aber unsere Lichter und Embleme auf den Autos.

Heute hatte ich sogar mal Zeit die Codes im thailändischen Funksystem zu lernen.
Code 40 ist ein Autounfall, Code 200 eine Schlägerei und Code 603 eine Bombe. Darüber hinaus gibt es aber amüsante Codes. Zum Beispiel ist 50 der Code dafür, dass man gerade am Essen ist, Code 23 bedeutet einfach „nix“ und Code 610 heißt: „Ich vermisse Dich.“ Und das ist doch mal romantisch, oder?

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Die große Pratu Namo „Thai Food Diet“ – Schwimmblasensuppe

Als sich sie das erste Mal gegessen habe, war sie einfach wunderbar und sie ist es bis heute. Aber schon beim ersten Mal wusste ich, dass das, was d so hervorrgend schmeckte irgendwas ganz ekliges sein musste. Und genau deswegen habe ich lange nicht nachgefragt, was dass denn genau ist.
Heute weiß ich es: Meine Lieblingssuppe in Thailand stammt eigentlich aus China und heißt „Grapo Plah“. Und das heißt übersetzt „Fischschwimmblase“.
Die Suppe ist recht zähflüssig enthällt jede Menge dieser Schwimmblasen, daneben Würfel aus geronnenem Blut und Vogeleier, Bambusstreifen, auf Wusch Glasnudeln und Koriander.
Die Vogeleier und das Blut lasse ich jetzt immer weg, aber der Rest ist immer noch hervorragend.

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