Wie Spiegel-Online uns schon im Teaser berichtet, setzt die deutsche Polizei auf neue Methoden um Geständnisse zu erpressen:

Zwei Verdächtige sitzen nach dem siebenfachen Mord in einem Sittensener China-Restaurant in Untersuchungshaft.

Nach der Isolationshaft für die RAF-Terroristen hat das LKA Niedersachsen jetzt offenbar die sogenannte China-Haft entwickelt. Verdächtige werden in Chinarestaurants gesetzt und dort solange mit Saxphon-Interpretationen von ABBA und den Beatles berieselt bis sie weinend alles gestehen.

Ach, Wikipedia…wenn wir dich nicht hätten. Ohne deinen Artikel des Tages hätten wir nie von “Kakapo”, Pratu Namo`s Doppelgänger erfahren. Dabei ist dieser neusseländische Eulenpapagei dem Eulengott doch so ähnlich. Das beweist nicht zuletzt diese treffende Beschreibung:

„Der Kakapo ist ein extrem dicker Vogel. Der Kakapo kann mit seinen Flügeln bestenfalls ein bißchen herumwackeln, wenn er fürchtet, über irgendetwas zu stolpern…“

– Douglas Adams, Mark Carwadine: Die letzten ihrer Art – S. 146)

Der Name des Neuseeländers deutet darüber hinaus auf einen windelhaften Körpergeruch hin. Ein Merkmal, dass auf Pratu Namo keineswegs zutrifft, den der Eulengott ist ein Anhänger des Wohlgeruchs und hüllt sich in Schwaden aus feinstem französischen Lavendelextrakt.

Xaver, der kleine Beduine saß wie jeden Abend in seinem Zelt vor dem Fernseher und verfolgte gespannt das Programm:

Vor Gericht musste sich ein 32-jähriger Handelsfachpacker verantworten, dem man vorwarf, beim Mau-Mau gleich zweimal am Abend geschummelt zu haben.
Das Verfahren schien festgefahren. Die Beweislast reichte nicht aus, aber der Angeklagte hatte sich bei seiner Aussage mehrfach in Widersprüche verstrickt.

Doch just in dem Moment da der Kadi seinen Hammer erhebt um das Verfahren einzustellen, platzt eine unerwartete Zeugin in den Gerichtssaal. Ein Raunen geht durch die Reihen der Zuschauer.

Der Richter belehrt sie, dass sie nur die Wahrheit sagen dürfe, sonst würde man ihr nicht glauben, doch schon platzt die einarmige Flötistin mit ihrer Aussage heraus:

Bei ihrem, im Nebenerwerb betriebenen, schwunghaften Handel mit Landminen und Kehrblechen habe ihr ein Kunde gesteckt, dass der Angeklagte eine schwere Zeit hinter sich habe und nur beim Mau-Mau geschummelt habe, um einen Hilferuf an die Gesellschaft zu schicken. Der Angeklagte habe nämlich gar nicht Handelsfachpacker werden wollen, sondern viel lieber Astronaut. Ferner sei er Angeklagte in der jüngsten Vergangenheit häufig von sich selber sexuell missbraucht worden.

"Papperlapapp", kläfft da der Staatsanwalt, "dat jeht doch jarnich`!"
Doch der Verteidiger schnippt prompt ein beiderseits mit der DNA des Angeklagten behaftetes Präservativ auf den Richtertisch.
"Der Beweis ist eindeutig," spricht da der Richter. "Trotzdem darf man nicht mogeln - erst recht nicht beim Mau-Mau."

Das der Angeklagte deswegen zu zehn Jahren Haarekämmen auf Bewährung verurteilt wird, kriegt der kleine Beduine aber schon gar nicht mehr mit, denn er hat sich schon längst in seinen warmen Umhang gerollt und träumt friedlich von einer großen Portion Jäckerhackbraten mit Röstkartoffeln und einem gemischten Beilagensalat.

Nach einem kurzen Deja Vu beim Geschirrspülen prophezeit Patu Namo schon vier Minuten vor Schluss den Ausgang des Spieles Deutschland - Spanien:

Deutschland gewinnt.

Mütter küssen ihre Hüte, Menschen lassen Babys knallen und die Leute auf der Straße werfen ihre Sektflaschen in die Luft. Oder so ähnlich.... Auf jeden Fall gibt es Grund zum Feiern, denn Pratu Namo lässt "Attaku No. 1", den Pratu Namo-Podcast vom Stapel laufen.

In der ersten Folge interpretieren die Pratu Namo Sundae Singers "The Julia Superstar Theme".
Text und Melodie stammen bereits aus dem Jahr 2006, fanden aber erst jetzt ihren Weg ins Studio.

Das zeitgenössische Werk ist allen Menschen gewidmet, die auf der Pritsche des PickUp-Taxis von Bang Bao nach Kai Bae behaupteten, die Nase ihres Gegenübers sei schief.

per Klick zum Cast:

Attaku No. 1 - The Julia Superstar Theme


Tags: attaku_No.1 podcast The+Julia+superstar+theme

Na gut, na gut. Wir geben es ja zu. Das Wetter ist wohl gestern einen Hauch windiger gewesen als wir angenommen hatten. Aber deswegen muss noch lange nicht das öffentliche Leben zum Erliegen kommen. Genaugenommen war "Kyrill" erade mal so stark wie ein Hurrican der Stufe 1. (Die große Südstaaten-Schwester "Katrina" kammsogar auf eine ordentliche 5).

"In solchen Fällen muss man hart zu Mannschaft und Gerät sein", sagt ein PratuNamo-OTon-Geber, dessen Name uns entfallen ist.

Nächtelang mit fremden Personen an Bahnhöfen und Flughäfen auszuharren, stärke fernerhin das Wir-Gefühl der Deutschen. "Das is` wie Fußball-WM, nur mit mehr Wind," so der Zitatspender.

Was?! Wegen dem bisschen Wind schließt ihr die Schulen, stoppt Züge und sperrt Straßen?

Es ist ja nicht so, dass es das erste mal wäre, das über dem Staatsgebiet der BRD eine steife Brise weht- selten zuvor wurde allerdings mit einer solchen Hysterie darauf reagiert obwohl nichts wesentliches passiert. Dennoch jubelt die katatrophen Presse jede nur annähernd sturmverwandte meldung in ihrem Ticker hoch. So auch die Experten für Stürme im Wasserglas von Spiegel-Online. Da heisst es: +++ Baum stürzt beinahe in Wohnhaus +++ Harzer Schmalspurbahn stellt Betrieb im Oberharz ein +++ Gerichtsprozess in Würzburg unterbrochen +++ Berliner Kinder kriegen Schulfrei +++ usw...

Das hätte einer den Lehrern während der Hamburger Sturmflut 1962 mal erzählen sollen. Da gab es noch nicht mal Schulfrei, als das Wasser schon in Brusthöhe in den Klassenzimmern stand.

Dabei ist doch heute eigentlich genau der richtige Tag um einen ausgedehnten Waldspaziergang zu machen, mal wieder Gleitdrachen zu fliegen oder einfach mal eine Paddeltour auf der Ostsee zu unternehmen.

Das ist zwar nicht ganz ohne, aber Deutschland hatte schon so lange keinen Krieg mehr, da muss die natürliche Auslese durch die Naturgewalten bzw. im Straßenverkehr stattfinden. Beweisen Sie also heute noch Ihren Freunden und Verwandten, dass Sie auch im darwinistischen Kontext "fit" sind.

Gehen Sie raus und genießen Sie die Natur!

Tags: Sturmflut Waldspaziergang Hysterie Darwinismus

Na, da haben die Werbestrategen des Schwangerschaftstests "Clearblue" aber etwas dick aufgetragen. In ihrem Werbespot heißt es nämlich von ihrem Produkt, es sei die "wohl größte technische Innovation, auf die ein Urinstrahl treffen kann".

Hört sich komisch an und ist gelogen. Urinstrahl? Technische Innovation?

Da hat Pratu Namo leider mehr zu bieten, denn wie jedermann weiß, hat es sich der Eulengott nicht nehmen lassen, den Hitzeschild eines Spaceshuttles per Urinsprenkel zu weihen. Und da war sogar noch ein bisschen Land dabei.

Liebes "Clearblue"-Team ihr seid leider raus. Denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Als Alternative hier eine althergebrachte Methode um zu prüfen, ob Nachwuchs ins Haus steht:

Ein Stück Schwarzwälderkirschtorte etwa fingerdick mit Leberwurst bestreichen. Mit Gewürzgurken und Nutella garnieren. Fertig.
Wenns schmeckt, Elterngeld beantragen.

Technorati-Tags: Space+shuttle Schwangerschaftstest clearblue Urinstrahl

Wenn ihr nämlich schreibt

Trying Yue Cai (Cantonese Cuisine), one of eight Chinese famous cuisines, is definitely a must in Guangzhou! Eat delicious food with ingredients you have never heard of.

dann ist das nur halb richtig.

Natürlich haben auch wir schon von Hunden gehört.

Guten Appetit

Pratu Namo

Tags: knuspriger+hund+für+zwischendurch Guangzhou Yue+Cai

Gestern, viertel nach neun (abends). B26 Kilometer 12,5 (Richtung Darmstadt). 10 Grad (Celsius) und Starkregen (und -wind).
Kaum Sicht, Aquaplaning. Und dennoch erdreistet sich ein skrupel- und gewissenloser Corsafahrer ohne funktionierende Rücklichter am Straßenverkehr teilzunehmen. Zwar funktioniert das rechte Rücklicht, aber das Glas ist beschädigt, so dass die Beleuchtungseinrichtung weißes anstatt rotes Licht abstrahlt.

Alles in allem also in höchstem Maße verkehrsgefährdend und grob fahrlässig. Doch glücklicherweise ziehen eben gleich zwei Funkstreifen hintereinander an dem Missetäter vorbei und .... fahren davon ohne das Vergehen auf der rechten Fahrspur zu ahnden.
"Schichtende im Trockenen statt Abwendung einer allgemeinen Gefahr", werden sich die Polizeibeamten gedacht haben.

Aber: Pratu Namo, der leuchtende Strahl in der Finsternis bundesrepublikanischer Exekutive und göttlicher Korinthenkacker erhebt seine Stimme wie tausend Hörner und tausend Posaunen und spricht:

"So nich`, Freunde der Sonne!"

Und tatsächlich fordern wir heute, nachdem Blut, Schweiß,Tränen und Korinthen getrocknet sind: Rücktritt von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, denn sie hat ihre Truppe nicht mehr im Griff!
Weiterhin fordern wir den Rücktritt des Südhessischen Polizeipräsidenten Gosbert Dölger, denn auch er hat seine Truppe nicht mehr im Griff!
Darüber hinaus fordern wir auch die Selbstauflösung der Wiesbadener SPD, den auch die hat nichts im Griff (aber das tut nichts zur Sache).
Vor allem aber fordern wir im Namen des Eulengottes: Suspendiert die Polizisten, die so sträflich ihre Dienstpflichten vernachlässigt haben! Lasst sie einzeln im Glaskasten-Büro des Comissioners antanzen, ihre Marken und Dienstwaffen ("die andere auch") abgeben und verurteilt sie zum Tode durch Krabbenpulen!

Das wird ihnen eine Lehre sein.

Und du Polizei-Obrigkeit da oben: Nimm dich in 8! Pratu Namo, die Eule der Erkennnis, der Greif der Gerechtigkeit, deckt alles auf.
Und wir seine Diener klagen an. Wage es nicht deine Häscher nach uns auszusenden! Haft beantworten wir mit Hungerstreik, Backe um Backe, Auge um Zahn, Folter mit Gegenfolter und so fort....

Tags: Polizeiskandal PratuNamo Rücktritt Zypries Dölger Krabbenpulen

Irgendwas stimmte nicht. Robert, der Elch, war sich sicher, dass er und seine Herde gestern noch nicht rückwärts gelaufen waren. Auch das der Schnee jetzt anfing, langsam in den Himmel hinaufzusegeln. Am meisten befremdete ihn aber, dass er mehrmals am Tag frisches Gras und Wildkräuter erbrach, die sich kurz darauf im Wind wiegten. Von den Fladen, die seinen Hintern ansprangen und in seinem Körperinneren verschwanden gar nicht zu reden. Robert fragte sich, wo das wohl alles noch hinführen sollte.

Tags: elch rewind <<

Na Knorke, Wiesbadener SPD. Kandidatur verbummelt. Aber sowas nennt man konsequent.

Es ist ja gemeinhin bekannt, dass Sozialdemokraten immer ein bisschen schusseliger sind, als der Rest der Bevölkerung. So fährt die rheinlandpfälzische Bundestagsabgeordnete Doris Barnett gerne mal mit angezogener Handbremse zur Sommerfrische nach Italien.
Das ist allerdings nichts gegen Martin Burkert (Bayern-SPD), der, mittlerweile mit der sechsten Brille auf dem Kopf, gegenwärtig wieder überlegt wohin er denn seine Sehhilfe verlegt haben könnte.

Dr. Gabriele Andretta sitzt für die SPD und den Wahlkreis Göttingen im niedersächsischen Landtag und findet nie ihre Hausschlüssel, besonders nicht, wenn sie`s eilig hat. Rainer Bischoff aus dem NRW-Landtag dagegen hat mittlerweile künstliches Knie und Hüfte. Und das nur, weil er immer die Schuhe falschherum anzieht. Sören Bartol, für die Hessen-SPD im Bundestag, hat es da nicht ganz so schwer, aber er muss nachts immer raus, weil er vorm Schlafengehen vergisst, nochmal Pipi machen zu gehen.

Unvergessen bleibt auch Ex-Innenminister Otto Schily, der wiederholt durch seitenverkehrtes Einsetzen seiner Gebissschalen für betretene Mienen in der Faktion sorgte.

Unangefochtener Träumer und deswegen Fraktionsvorsitzender ist aber Peter Struck. Der meist im Schlafanzug, an ungeraden Montagen sogar teilweise ohne Hose im Plenarsaal erscheint.

Tags: Wiesbaden SPD Barnett Burkert Andretta Bischoff Bartol Schily Struck

Nach Meinung des US-Schelms George W. Bush hätte die Hinrichtung von Saddam würdevoller ablaufen müssen.

Dem Nachrichtenmagazin TITANIC sagte Bush: "Ein Kinderchor wäre schön gewesen, vielleicht ein paar Gardinen am Fenster, ein Monet an der Wand - so eine Hinrichtung kann auch etwas Erhebendes haben! Natürlich nicht für den Hinzurichtenden."
Er selbst wolle vor seiner eigenen Exekution "I Did It My Way" singen und dann auf einem weißen Schwan zum Schafott reiten.

Damit setzt er die Tradition der großen Staatsmänner vor ihm fort, die allesamt würdevoll, wenn nicht sogar spektakulär abgetreten sind.

So ließ es sich Hitler, entgegen anderslautenden Gerüchten, nicht nehmen in seinem Mercedes-Benz Cabriolet im Gewirr der Schlacht um Berlin das Stock-Car-Rennen zu begründen. Allerdings schied er wegen eines ungeschickten Fahrfehlers frühzeitig aus und fand den Tod.

Der glühende Karl May-Verehrer Lenin ließ es ruhiger angehen als er sich im Januar 1924 auf sein Pferd setzte und in den Sonnenuntergang ritt.

Lediglich Friedrich I., genannt "Barbarossa" fällt aus der Reihe. Zwar hatte auch er ein heldenhaftes Ableben geplant, was im aber verwehrt blieb. Anstatt blutüberströmt bis zum letzten Atemzug gegnerische Muselmanen mit in den Tod zu reissen, erlitt er, 70-jährig und in seiner Rüstung völlig überhitzt, in dem kleinasiatischen, aber eiskalten Rinnsal Saleph einen handelsüblichen Herzschlag.

Eulengötter sehen bekanntlich nicht nur gut im Dunkeln, sondern auch in die Zukunft. Um das Jahr 2007 nicht all zu spannend zu machen, veröffentlicht PRATU NAMO schon jetzt die Highlights des Jahres.

August

Deutschland schmilzt unter wochenlanger Hitze. BILD titelt:
Atom-Terror-Wut-Sex-Beichten-Hitze verglüht Deutschland!

Während in der Bundesrepublik landauf landab die Ernte verdorrt ereignet sich im niederbayrischen Kreuterwang ein Tragödie. Das unglückliche Zusammenwirken eines tropfenden Wasserhahns, eines ungenau eingestellten Rasensprengers und eines während der Schauübung der Freiwilligen Feuerwehr Kreuterwang geplatzten Schlauches führt zur größten Flutkatastrophe in Niederbayern seit dem Krieg. Obwohl der 1200 Seelen zählende Ort auf dem höchsten Berg der Region liegt, ertrinkt mehr als die Hälfte seiner Einwohner, darunter auch der Bademeister des örtlichen Freibades sowie der gesamte Zierfischbestand der Zoohandlung Seidelmeier. Der Ortsvorstand denkt jetzt über eine neue Leitreligion für das Katastrophendorf nach. In ihr soll sich vor allem in Zukunft die tiefe Verehrung aller Wassergeister und Meeresgötter widerspiegeln.

Tags: 2007 katastrophen hellseherei ;-)

Eulengötter sehen bekanntlich nicht nur gut im Dunkeln, sondern auch in die Zukunft. Um das Jahr 2007 nicht all zu spannend zu machen, veröffentlicht PRATU NAMO schon jetzt die Highlights des Jahres.

Januar

Tierseuchen paradox
Im niedersächsischen Bad Fallingbostel stirbt ein Schwan an der Schweinepest. Untersuchungen des Kreisveterinäramtes ergeben, dass das Tier vom Kadaver eines an der Vogelgrippe verendeten Schweines gefressen hatte. Viele Tiermediziner leiden seit dieser Entdeckung unter spontanen Weinkrämpfen und Inkontinenz.