Schwarze Weisheit – weiße Dummheit
Jetzt ist Obama ja da. Aber kurz vor dem Ende seiner Präsidentschaft hatte es sich George W. nicht nehmen lassen, nochmal eines der wichtigsten Vertragswerke des vergangenen Jahrhunderts auszuhöhlen: Der Atomwaffensperrvertrag ist bereits 40 Jahre alt und wurde von 188 Staaten unterschrieben.
In einem Atomhandelsvertrag zwischen den USA und Indien hatte der scheidende Bush am 8. Oktober 2008 im Weißen Haus aber nochmal zugesagt, Uran und Nukleartechnologie für Indiens Atomkraftwerke zu liefern. Indien wird im Gegenzug seine zivilen Atomanlagen von der Internationalen Atombehörde überprüfen lassen.
Nach 30 Jahren Exportverbot findet hier so etwas wie eine Politikwende statt. Der Vertrag ist aber umstritten, denn eigentlich dürften die USA überhaupt keine Atomtechnologie an Indien verkaufen. Amerika hat nämlich den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben und das bedeutet, kein Lieferung von Atomtechnik oder spaltbarem Material an Staaten, die diesem internationalen Abkommen nicht beigetreten sind. Diesen Vertrag hat Indien aber nie unterschrieben und es macht auch keine Anstalten, das in nächster Zeit nachzuholen.
Das Stockholmer Friedenforschungsinstitut zählt bei den fünf offiziell anerkannten Atommächten USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China mehr als 26.000 atomare Sprengköpfe –Stand 2007.Und dazu kommen noch die vier inoffiziellen Atommächte Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea, die den Atomwaffensperrvertrag erst gar nicht unterschrieben haben oder wie Nordkorea wieder ausgetreten sind.
Nur ein Staat war bislang dazu bereit auf alle seine Atomwaffen zu verzichten: Südafrika.
Zur Zeit des Apartheidregimes hatte das Land vermutlich mit Hilfe Israels nukleare Sprengköpfe entwickelt und gebaut. Nach dem Ende der weißen Minderheitsherrschaft, beschloss die neue schwarze Regierung dann die Vernichtung ihres gesamten Arsenals.
Leider bisher als einzigster Staat der Erde.
Technorati: USA Atomwaffensperrvertrag Atombombe Indien Südafrika
In einem Atomhandelsvertrag zwischen den USA und Indien hatte der scheidende Bush am 8. Oktober 2008 im Weißen Haus aber nochmal zugesagt, Uran und Nukleartechnologie für Indiens Atomkraftwerke zu liefern. Indien wird im Gegenzug seine zivilen Atomanlagen von der Internationalen Atombehörde überprüfen lassen.
Nach 30 Jahren Exportverbot findet hier so etwas wie eine Politikwende statt. Der Vertrag ist aber umstritten, denn eigentlich dürften die USA überhaupt keine Atomtechnologie an Indien verkaufen. Amerika hat nämlich den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben und das bedeutet, kein Lieferung von Atomtechnik oder spaltbarem Material an Staaten, die diesem internationalen Abkommen nicht beigetreten sind. Diesen Vertrag hat Indien aber nie unterschrieben und es macht auch keine Anstalten, das in nächster Zeit nachzuholen.
Das Stockholmer Friedenforschungsinstitut zählt bei den fünf offiziell anerkannten Atommächten USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China mehr als 26.000 atomare Sprengköpfe –Stand 2007.Und dazu kommen noch die vier inoffiziellen Atommächte Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea, die den Atomwaffensperrvertrag erst gar nicht unterschrieben haben oder wie Nordkorea wieder ausgetreten sind.
Nur ein Staat war bislang dazu bereit auf alle seine Atomwaffen zu verzichten: Südafrika.
Zur Zeit des Apartheidregimes hatte das Land vermutlich mit Hilfe Israels nukleare Sprengköpfe entwickelt und gebaut. Nach dem Ende der weißen Minderheitsherrschaft, beschloss die neue schwarze Regierung dann die Vernichtung ihres gesamten Arsenals.
Leider bisher als einzigster Staat der Erde.
Technorati: USA Atomwaffensperrvertrag Atombombe Indien Südafrika
Teesha - 2. Feb, 00:12
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
sven (Gast) - 14. Feb, 01:34
Obama
Kein leichter Job für Obama. Herr Bush und auch der ein oder andere Vorgänger haben.....mmmh....ich sage mal: nicht das Optimalste herausgeholt. Aber ich wünsche ihm viel Erfolg bei seinem Tun.
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