Multinational
Mein bisweilen doch recht aktiver Lebenswandel bringt es mit sich, dass ich jede Woche hunderte neue Leute kennen lerne. Der Einstieg in den Small Talk ist dabei simpel: „Where are you from?“
Banal aber wirksam – bei den meisten zumindest. Bei mir allerdings nicht. Denn ich komme jeden Tag aus einem andeen Land und bin dann auch so. Vorgestern war ich beispielsweise Westafrikanerin gestern dafür fast schon zu enlisch.
An Sonntagen bin ich immer Brasilianerin, weil ich da meine Tanzshow habe. Alle drei oder vier Wochen bin ich auch mal deutsch, aber selten länger als eine Stunde und dann eher brandenburgisch oder sächsisch, weil ich die Leute von dort sehr nett finde.
An manchen Tagen sitze ich auch in der Funktion als Afro-Amerikanerin mit den Rastafaris aus Brooklyn zusammen und zetere darüber, dass in der Bronx an jeder Ecke ein Schnapsladen ist.
An einem Tag kam ich sogar mal aus Armenien, kann mich aber nicht mehr erinnern aus welchem Grund. Letztes Jahr kam ich übrigens an vier Tagen in der Woche aus Bolivien. Das schlimme daran war, dass es kaum jemals jemand angezweifelt hat.
Ab und an verortet mich jemand auch mal nach New York, vermutlich, weil die meisten New Yorker einen Knall haben und ich gut dahin passen würde. Im Prinzip will ich aber nicht aus de USA kommen, ich kann es nicht leiden, unbeliebt zu sein.
Technorati: multinational pratu namo thai Thailand Bangkok
Banal aber wirksam – bei den meisten zumindest. Bei mir allerdings nicht. Denn ich komme jeden Tag aus einem andeen Land und bin dann auch so. Vorgestern war ich beispielsweise Westafrikanerin gestern dafür fast schon zu enlisch.
An Sonntagen bin ich immer Brasilianerin, weil ich da meine Tanzshow habe. Alle drei oder vier Wochen bin ich auch mal deutsch, aber selten länger als eine Stunde und dann eher brandenburgisch oder sächsisch, weil ich die Leute von dort sehr nett finde.
An manchen Tagen sitze ich auch in der Funktion als Afro-Amerikanerin mit den Rastafaris aus Brooklyn zusammen und zetere darüber, dass in der Bronx an jeder Ecke ein Schnapsladen ist.
An einem Tag kam ich sogar mal aus Armenien, kann mich aber nicht mehr erinnern aus welchem Grund. Letztes Jahr kam ich übrigens an vier Tagen in der Woche aus Bolivien. Das schlimme daran war, dass es kaum jemals jemand angezweifelt hat.
Ab und an verortet mich jemand auch mal nach New York, vermutlich, weil die meisten New Yorker einen Knall haben und ich gut dahin passen würde. Im Prinzip will ich aber nicht aus de USA kommen, ich kann es nicht leiden, unbeliebt zu sein.
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Teesha - 20. Mai, 00:32
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