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Travel

18
Feb
2007

Hong Kong: San Francisco ohne Regenbogen

Wenn man das Klima ( im meteorologischen Sinn) in Hong Kong in diesen Tagen beschreiben sollte, vergleicht man es am besten mit San Francisco. NebelAuch die Heimat der Golden Gate Bridge liegt ja am Meer und deshalb auch des oefteren im Nebel. Buddha-NebelAllerdings ist es dort ein wenig kuehler. Und genau das ist es was in Hong Kong interessant ist: In Deutschland ist es in der Regel ab Ende Oktober neblig und dann auch nur wenn es kalt ist.
Hier in Hong Kong ist es (fuer diese Jahreszeit allerdings ungewoehnlich) extrem neblig - aber bei 25 Grad und 90% relativer Luftfeuchte. Teutonen ist dieses Klima am ehesten aus Dampfsaunen und Discos bekannt.
seit heute blinkt aber endlich wieder die Sonne durch und morgen wird es vermutlich wieder klar.

"Kung hei fat choi" und Helau

Sauerei, heute beginnt das Jahr des Schweins. Leider ist mir mein Mitreisender, mit dem ich die Neujahrsfeierlichkeiten begehen wollte, abhandehn gekommen. Schuld daran natuerlich: Ich.
Kung-hei-fat-choiAllerdings nicht ganz, denn heute nacht war Feueralarm in meinem Guesthouse. Wegen der baulichen Situation (extrem verwinkelt, extrem eng , 7ter Stock) ist so ein Alarm durchaus ernst zu nehmen. Also 4:23 Uhr Feuerglocke. Das Adrenalin hebt mich aus dem Bett zieht, mir die Hose an und laesst mich barfuss Richtung Feuertreppe eilen. Geschrei und Laerm auf dem Gang, so wie es sich gehoert. Dann allerdings wieder Ruhe, ergo kein Feuer. Ich lege mich wieder auf mein Nachtlager und sinke in den Schlaf.
20 Minuten spaeter dasselbe. 40 Minuten danach wieder. In diesem Takt dann weiter bis 8 Uhr morgens. Dann ziehe ich es vor die in der Business Class der British Airways erworbenen Ohrenstoepsel einzusetzen.
Ab da dann vollkommene Ruhe auch ueber meinen Wecker hinaus.
Treffpunkt mit Grischka war um 13 Uhr vor dem Shun Tak Centre auf Hong Kong Island. Leider entliess mich der Gott des Schlafes erst um 13:21 aus seinen Armen, daher konnte ich erst eineinhalb Stunden nach der vereinbarten Zeit die Szenerie betreten. Der Wandergeselle Grischka war natuerlich nicht merh da. Seitdem sitze ich auf der Terasse des Hong Konger Youth Hostel herum und warte, dass Grischka hier auftaucht.
Gibt allerdings schlimmeres, denn die Jugendherberge ist auf dem Gipfel des Mount Davis, einem der hoechsten Punkte Hong Kongs gelegen. Vor hier hat man einen traumhaften Blick ueber Hong Kong und den Hafen und kann die dicken, bis zur Bruecke mit Containern beladenen Ozeanriesen auslaufen sehen.
Den ganzen Tag: Oeltanker kommen, liefern den Rohstoff, mit dem Chinas Industrie die Sachen herstellt, die dann mit den dicken Poetten in den Westen verschifft werden. Dazwischen der Helicopter nach Macau und die Faehren zu den anderen Inseln Hong Kongs.

In Deutschland ist jetzt Fastnacht, aber ich muss sagen, ich moechte nicht tauschen.
In diesem Sinne:"Kung hei fat choi (kantonesisch fuer Glueckwuensche und Erfolg/Wohlstand" und Helau

Das Video mit der traumhaften Aussicht vom Mount Davis auf den Hafen von Honkong:

17
Feb
2007

Betr.: German Biergarten, Kantonesisch-Thai, deutsche Ümläütë, Nudelsuppe

Seit gestern reise ich nicht mehr allein. Grischka, ein rechtschaffend fremder Wandergeselle aus Wuppertal hat sich zu mir gesellt. Ich hatte ihn schon in London am Flughafen in der Raucherecke gesehen. Gestern ist der dann auf Hong Kong Island an mir vorbei spaziert. nach ein bisschen Plauderei sind wir dann mal auf meinen Vorschlag ein Bierchen trinken gegangen...von 12:30 bis 3:30. Biergarten-HongKongStandesgemaess sind wir als deutsche natuerlich in den Deutschen Biergarten, Kowloon, Hong Kong und haben den Chinesen vor Ort mal ein bisschen gezeigt, wie das so geht mit dem Schnaps und dem Bier.
Kantonesisch (die Sprache, die man hier und in Suedchina spricht) ist uebrigens dem Thailaendischen nicht unaehnlich. Ich hatte mir schon die ganze Zeit eingebildet, dass ich ab und an mal ein Wörtchen verstehe. Grischka, hat ein Wörterbuch dabei. Bei der Lektuere hat sich herausgestellt, dass allein die Zahlen von 1-11 zu 70% im kantonesischen wie in Thai aehnlich sind:

-"drei" auf kantonesisch "saam" , auf Thai "saam"
-"vier" auf kantonesisch "seei", auf Thai "si"
-""sieben"auf kantonesisch "tsat", auf Thai "jet"
-"acht"auf kantonesisch "baat", auf Thai "bäht"
-"neun" auf kantonesisch "gau", auf Thai "gao"
-"zehn" auf kantonesisch "sap", auf Thai "sip"
-"elf" auf kantonesisch "sap-jat", auf Thai "sip-et"

Soweit meine linguistischen Ausführungen zu: "Die Sprachen Südasiens im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischem Kantonesisch und modernem Thai".

Eben habe ich sogar herausgefunden wie man auf der chinesischen Tastatur deutsche Umlaute hinzaubert. Deswegen hier mal eine kleine Auswahl:
ä, ö, ü. Und weil ichs kann: ë, ï.

Weils gestern wegen aus geprägter Trunkenheit keinen Bericht gab, hier der Nachtrag in Kurzform:

-Wegen Jetlag schon um halb sechs aufgewacht
-Fähre nach Hong Kong Island genommen
-eine Stunde in die falsche Richtung gelaufen, dann mit Bus wieder zurück
-eine der besten Nudelsuppen der Welt (und das will was heissen, wenn ich das sage) auf dem Markt in der Gage Street gegessen
-Man Mo Tempel besucht, Räucherstäbchen angezündet und dabei Rauchvergiftung zugezogen
-Grischka (Zimmerer, 25 Jahre, seit 1 1/2 Jahren auf Wanderschaft) getroffen
-zwei Heineken am Pier vernichtet
-zurúck in Kowloon für 900 Hong Kong Dollar (=145 US-Dollar) Bitburger getrunken. Grischka musste seine Dollar-reserven verbrauchen, weil ich nicht genug Geld dabei hatteRechnung-Biergarten1
-nachts dann aus Durst Hongkonger Leitungswasser in rauhen Mengen getrunken. Lecker Chlor, seitdem anhaltendes Sodbrennen.

Soweit der Nachtrag. Jetzt mach ich mich mal reisefertig. Um elf treffe ich mich mit Grischka an der Bruce Lee-Statue (wo sonst in Kowloon). Dann gehts nach Lantau Island, bisschen Nationalpark kucken.

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15
Feb
2007

Hauen und Stechen fuer die Business Class

Es gibt Fluege, da steigt man als Economy Class-Passagier ein und als Business Class-Passagier wieder aus. Zugegeben, das passiert nicht oft, aber bei mir war's heute auf dem Flug von London nach Hongkong soweit. Ueber Polen hatte ich es gerade geschafft eine halbwegs angenehme Verrenkung zum Schlafen zu finden doch nach 20 Minuten Nickerchen wurde ich dann aber durch Geschrei in der Kabine geweckt. Irgendwo in der Mittelreihe hatte offenbar irgendjemand ein Problem, doch man konnte nicht erkennen was los war. Nach 15 Minuten fragte eine Stewardess dann aber ueber Lautsprecher, ob sich an Bord ein Arzt oder medizinisches Portal befaende. Das fand ich schoen - wie im Film.
Deswegen blieb ich auch sitzen und wartete darauf, dass ein Clooneyesker Herzchirurg zur Tat schreiten wuerde.
Passierte aber nicht. Nach 15 weiteren Minuten liess ich dann auf dem Weg zum Klo und der Vollstaendigkeit halber die Bemerkung fallen, dass man mich mit einigem Wohlwollen zum medizinischen Personal rechnen koenne.
So kam es, dass ich 60 Sekunden spaeter weiss behandschuht einem alten und verdaechtig somnolenten Chinesen zur Bestimmung des Blutzuckerwertes anzapfte.
Trotz Diabetes verfuengte der kantonese ueber eine bemerkenswerte Kapillardurchblutung, so dass allein eine kleine Punktion schon nach Schlachtfest aussah. Nach einer zweiten messung gaben wir den Wert per Bordsprechanlage ans Cockpit weiter. Der Kapitaen funkte dann das Messergebnis an den Tower in einem irgendeinem Land mit "-stan" am Ende. Von dort gings es dann per Telefon weiter an einen Arzt in den USA. Von Frage bis Antwort vergingen teilweise 20 Minuten.
Der US-Doktor authorisierte mich dann intravenoes Glucose 50% zu applizieren. Ein schwieriges Unterfangen mitten auf dem dunklen Gang angesichts der begrenzten Auswahl an Kanuelen in der BA-Maschine. Dazu kamen Tubulenzen und schlechte Venen.
20 Minuten war der mann dann aber wieder fit. Und ich durfte zum Dank in die Business Class umziehen, dort Brandy schluerfen und noch mal eine Stunde schlafen.

Tja, fuer den ersten urlaubstag nicht schlecht. mal sehen was morgen kommt. Ich bin auf alles gefasst.

14
Jan
2007

22
Dez
2006

Tomatensaft: Mysterium des Flugwesens

So ist das im Flieger: Überall Menschen die Tomatensaft trinken! Tomatensaft?! Ja genau, dieses Getränk, dass man sonst nur in Reformhäusern oder alle Schaltjahre in ausgewählten Restaurants mit vegetarischer Mittagskarte zu Gesicht bekommt! In den Flugzeugen wird es getrunken, als wäre es das Getränk schlechthin...
Allein auf Flug 015 von Frankfurt nach Atlanta werden von den rund 160 Passagieren durchschnittlich 32 Büchsen Campbell’s Tomato Juice getrunken. Einer von fünf trinkt Tomatensaft. (Quelle: wow.li)

Auf luftpiraten.de kann man lesen: "Das Phänomen "Tomatensaft im Flugzeug" gehört zu den letzten großen ungeklärten Rätseln im Flugwesen. Gerüchten zufolge ist es unmöglich das Verkehrflugzeuge ohne Tomatensaft üan Bord berhaupt abheben können. Warum dieses Getränk in Supermärkten wie Blei im Regal steht, aber in Flugzeugen geliebt wird, bleibt ein Rätsel. Tomatensaft1993 hagelte es jedenfalls üble Beschwerden von Passagieren als Lufthansa das Getränk von der Bordkarte strich. Das Ergebnis: 48 Stunden später wurde wieder ausgeschenkt und zufrieden gerührt. Für den Grund, warum Tomatensaft im Flugzeug so beliebt ist, existieren zahlreiche Theorien mit physiologischem (Veränderung des Geschmacksempfindens bei geringerem Druck, Elektrolyt-Theorie) und mit psychologischem (z.B. "me too"-Effekt) Hintergrund. Die wahre Erklärung bleibt jedoch weiterhin völlig offen."

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