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Travel

5
Mrz
2007

On the Visa-Run

Nachdem ich auf Ko Chang wegen ausufernder Relaxtheit und auch aus anderen Gruenden nichts geschrieben habe, berichte ich heute von einer Aktivitaet, die alle als Touristen und ohne Visum eingereisten Auslaender in Thailand absolvieren muessen: Den Visa-Run.

Darunter ist ein Trip in ein Nachbarland Thailands zu verstehen, in das man einreist um kurz darauf wieder nach Thailand zurueckzukehren. In meinem Fall habe ich mir, weil sowieso schon in der Naehe der Grenze, Kambodscha ausgesucht.

Also bin ich gestern morgen um zehn von einer Freundin geweckt worden, die mich dann mit ihrem Pick-Up an den Faehranleger Ko Changs gebracht hat. Von dort ging es dann per Faehre (60 Baht) aufs Festland und da per Pick-Up-Taxi (50 Baht) gleich weiter in die Provinzhauptstadt Trat. Nach dem Umsteigen in einen schlecht klimatisierten Mini-Bus (110 Baht) ging der Trip an die kambodschanisch-thailaendische Grenzstation Klong Yai. Thailaendischen Ausreisestempel in den Pass, zu Fuss die 100 Meter rueber nach Kambodscha.
Dort dann ein "Visa on Arrival" beantragt (1200 Baht). Das dauert gerade mal 5 Minuten, denn immerhin verdient der kambodschanische Staat ja auf diese Weise kraeftig an den Touristen Thailands mit.
Mit dem Visum im Pass, dann nach nebenan um offiziell nach Kambodscha einzureisen. Dem Grenzbeamten teilt man mit, dass man gleich wieder ausreisen moechte und bezahlt dort nochmal 300 Baht Gebuehr. Also Einreisestempel, Ausreisestempel und wieder zurueck nach Thailand. Dort wieder als Tourist einreisen, ein bisschen mit dem Grenzbeamten schaekern (nicht zwangslaeufig notwendig, aber ich machs gern) und sich dann "Enjoy thirty more days!" wuenschen lassen. Dann per Mini-Bus (110 Baht) zurueck nach Trat.

Der Visa-Run hat mich also insgesamt 1830 Baht (=ca. 37 Euro) gekostet. Bleibt man laenger in Thailand ist es natuerlich sinnvoller sich ein Drei-Monatsvisum zu besorgen, aber kurze Aufenthalte sind so am besten zu bestreiten, dann man muss natuerlich nicht sofort aus dem Nachbarland wieder ausreisen, sondern kann dort in der Regel ebenfalls 30 Tage bleiben und sich das Land ansehen, wobei wirklich jedes Nachbarland Thailands sehenswert ist.

Ich persoenlich habe aber meine Reise von Trat nach Bangkok fortgesetzt, wo ich eine Woche lang ein paar Sachen erldeigen und noch einigen Freunden einen Besuch abstatten muss.

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27
Feb
2007

Schlafen im Dampfkochtopf - 5 Tipps gegen den Hitzekoller

Heute habe ich zum ersten Mal festgestellt wie ver-thait ich mittlerweile schon bin. Aufgewacht und dann den ganzen Tag im Sturm dreier Ventilatoren die Hitze in unserer Wohnung erduldet und intelligenzfreie thailaendische Seifenopern geschaut. An Rausgehen war definitiv wegen der bruellenden Hitze nicht im Traum zu denken.
Heute nacht war es mit den Temperaturen besonders schlimm und die verdiente Nachtruhe musste mehrmals wegen drohender Ueberhitzung unterbrochen werden. Allerdings habe ich mir in den letzten Jahren mehrere Methoden angeeignet, mit deren Hilfe es moeglich ist sogar in der heissesten fensterlosen Wellblechhuette zu schlafen ohne am naechsten Morgen gargekocht zu sein:

1. Vor dem Schlafengehen zehn Minuten kalt duschen und reichlich trinken. So abgekuehlt findet man leicht in den Schlaf und wegen dem vielen Trinken muss man nachts sowieso auf die Toilette. Wenn man schon mal im Bad ist kann man wieder kalt duschen und schlaeft schnell wieder ein.

2. Wenn das Badezimmer im Hof ist (wie es auf dem Land ueblich ist), dort zuviele Kakerlaken herumwimmeln (wie es auch auf dem Land ueblich ist) oder einfach nicht vorhanden ist (auch das ist auf dem Land moeglich) hilft nur eines: Vor dem Schlafengehen so viele volle Wasserflaschen wie moeglich horten. Dann auf das Nachlager begeben und liegend Wasser in den Bauchnabel giessen. Aus diesem Reservoir streicht man das Wasser dann bei Bedarf auf den Koerper. Durch die Verdunstung entzieht man den Koerper Waerme. Da das Prozedere einen aeusserst meditativen Charakter hat, schlaeft man sehr schnell ein.

3. Zum Einschlafen kalte Wasserflaschen aus dem Kuelschrank auf den Bauch und unter den Nacken legen. Das Knacken der Plastikflaschen stoert zwar etwas, aber die Vorteile ueberwiegen dennoch.

4. Klimaanlage einschalten. Aber Vorsicht: Erfrierungsgefahr, denn die Temperaturanzeige auf der Fernbedienung luegt meistens. So kann es schnell passieren, dass man morgens steifgefroren erwacht.

5. Zwanzig Bier trinken. Ist etwa genauso teuer wie die Klimaanlage, macht aber mehr Spass. Zudem schlaeft man schnell ein und wenn man nachts aufwacht, weiss man nicht ob es einem wegen der Hitze oder dem Kater so schlecht geht.

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26
Feb
2007

Ja, ja, Pattaya...

Die Stadt der gemischten Paare und Traum alleinreisender Maenner. Allerdings finde ich den zweieinhalb Busstunden von Bangkok entfernt gelegenen Bade- und Pornoort nicht mehr so ekelerregned wie weiland noch vor zei Jahren. Das mag vor allem daran liegen, dass ich eigentlich Netto nur drei Stunden in Pattaya selbst war und ansonsten bei Freunden in ihrem schnuckeligen Haeusschen am Rande des Nachbarortes Jomtien (der baulich von Pattaya aber kaum zu unterscheiden ist) verweilte. Auch wenn es dort deutlich beschaulicher Zugeht als in der Rotlichtkommune nebenan, sind nur sechs Stunden nach meiner Ankunft zwei Prostituierte nur ein paar hundert Meter von meiner Residenz entfernt am Jomtien Beach erschossen worden. Wir haben aber erst am naechsten Tag ueber einen Bekannten, der 1000 Kilometer entfernt in Suedthailand lebt per Telefon davon erfahren.
Morgen abend gehts aber mit dem Nachtbus weiter nach Ko Chang, wobei ich dann wieder an Pattaya vorbeifahre. Somit haette ich eigentlich gleich hier starten koennen, aber ich hatte zum einen heute noch einen Termin in Bangkok, zum anderen wollte ich hier noch etwas Waesche waschen und meinen Rucksack holen. Genau genommen hab ich aber einfach nicht nachgedacht. Aber was solls. Zeit spielt hier nur eine nachgeordnete Rolle.

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22
Feb
2007

Hong Kong - Macau - Bangkok in 4 1/2 Stunden (ein heisser Ritt)

Nachdem der Wandergeselle und ich uns mit Hilfe von ein paar Tsingtao-Bierchen voneinander verabschiedet hatten, habe ich mich dann noch einmal alleine von Hong Kong verabschiedet (wobei die Biermarke dann nur noch eine nachgeordnete Rolle spielte).
Jedenfalls begab es sich dann, dass mein Ticket fuer den Flug um 16:20 Uhr von Macau nach Bangkok am Flughafen in Macau bereitlag, ich aber erst um 13:30 in Hong Kong aus der Bewusstlosigkeit erwachte. Also zuegig aber ohne Panik meine Habe in den Rucksack gestopft, beim Inder im Chungking Mansion noch Chicken Tikka besorgt (nebst fuenf Ein heisser RittFlaschen Wasser zur Brandbekaempfung). Weiter mit jetzt doch zuegigeren Schritten zum Faehrhafen in Kowloon. Leider erst ein Ticket fuer die 15:00 Faehre erwischt. Leider braucht die Katamaran-Faehre trotzdem 1 1/2 Stunden, was bedeutet, dass ich meinem Flieger nur noch haette nachwinken koennen.
Loesung: Auf Stand-By fuer die 14:00 Faehre warten und hoffen, dass einer abspringt.
Hat geklappt. Also um 15:50 am Faehranleger in Macau einem Taxis auf die Motorhaube gesprungen und zum Flughafen gepeitscht. 16:05 Uhr Ankunft am Flughafen per Kreiselwurf, den man sonst nur vom Hammerwerfen kennt, meinen Rucksack aufs Band geschleudert. Fuenf Sekunden spaeter war der Schalter zu. Weiter zur Passkontrolle, dann raus aufs Rollfeld (mittlerweile Rennend) und hoeflichst von aussen an die bereits geschlossene Kabinentuer geklopft und um Einlass gebeten.
Dann dauerte es aber doch noch ganze vier Minuten bis zum Start (Laaaaangweeeiiilig!)Was bedeutet dieses Schild?
Naja, was solls. Nach einem entspannten Flug in Bangkok am neuen Suvarnabumi Flughafen gelandet (sehr sexy und @Jo: Die Taxifahrt in die Stadt kostet genausoviel wie vom alten Flughafen auch).
30 Minuten spaetre habe ich dann auch schon mit der Oo die erste Guidiao (Nudelsuppe) verspeist.
Fuer die Zeit in Bangkok wohne ich bei der Oo in Banglampoo mit ihr und einem Thai-Paerchen in deren 15 m2-Wohnung.
Morgen abend gehts aber schon weiter in die Porno-Stadt Pattaya, wo die Oo und ich Freunde besuchen wollen (Tina, Pot und Joerg, die Ex-"Baan Atit"-Crew).

P.S.: Was soll das Hinweischild auf dem Bild bedeuten? das haengt an jedem Sitz in der Thai Air Asia-Maschine von Macau nach Bangkok. Ich haette vermutet, dass jeder Passagier dazu angehalten ist nach Feuer im Triebwerk Ausschau zu halten. Oder explodiert das Triebwerk, wenn man es fotografiert? Keine Ahnung. Es wird um Vorschlaege gebeten. Die beste Variante bekommt ein Geschenk.

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21
Feb
2007

"Bis spaeter Hongkong" (weint nicht Chinesen)....

...ich mach mal weiter", denke ich mir und steige auf den Dampfer nach Macau, wo mich am gleichen Tag ein AIR ASIA-Flieger nach Bangkok tragen wird. Hongkong war fuer diese Jahreszeit extrem kuehl. Ausserdem relativ teuer. Das Essen gabs hier fuer 25 Hongkong-Dollar (=2,50 Euro). Guenstiger als bei und aber immer noch 5mal so teuer wie in Thailand.
Trotzdem hat sich jeder Cent gelohnt, weil ich hier jeden tag extrem viel gesehen habe. Meistens mehr durch Zufall als durch Planung, aber so ist das halt...

Aber es ist ja nur eine Trenungg auf Zeit, denn in fuenf Wochen bin ich ja wieder da. Also weint nicht, Chinesen, ich komm' ja wieder:



Sorry fuer die kunstliche Pose :-)

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20
Feb
2007

Chinese New Year im Daoistischen Tempel Hong Kong Island

Da wird gelacht und getanzt (ich jedenfalls). Vor allem qualmts da aber aus allen Loechern:



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Der frischeste Fisch in der Gage Street / Hong Kong

Marktreiben und Nudelsuppen, ganz so, wie man es von einer chinesischen Metropole erwarten kann bietet die Gage Street auf Hong Kong Island. Der Fisch ist hier noch so frisch, dass er schon auf Eis am Verkaufstand liegend gelegentlich aus der Auslage springt und ab und zu kriecht einem auch mal eine Garnele ueber den Fuss:



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Khao San Road auf Indisch - Chung King Mansion in Kowloon

Eine Anlaufstelle, in die es Traveller nahezu automatisch verschlaegt gibt es wohl in jeder Metropole Asiens. Was in Bangkok die Khao San Road ist, ist in Hong Kong die Nathan Road. Weil Hong Kong extrem dicht bebaut und besiedelt ist, konzentriert sich die Guesthouse-Szene auf das Chung King Mansion. Dieser verwinkelte, enge gebaeudekomplex ist fest in indischer Hand - so auch die Guesthouses.
Schon auf der Nathan Road bekommt -vor allem die alleinreisende Frau- einen Vorgeschmack was ihr blueht. Auch im Aufzug koennen nur Frottistinnen von Vergnuegen reden, wenn sich sieben Inder an einem Reiben.
Vor allem aber ist die Nathan Road nur fuer Pauschaltouristen interessant, denn hie gibt es "Copy Watches" und "Fake Handbags" ohne Ende.
Nachtleben gibt es dafuer kaum. Bars mit Moeglickeit zum Draussensitzen ueberhaupt nicht.
Empfehlung: Das Hong Kong Youth Hostel auf dem Mount Davis auf Hong Kong Island. Ich war heute noch mal da und kann nur Gutes berichten.
Von dort geht fast stuendlich ein Gratis-Shuttle Bus runter in die City. Dort in der Stadt sind die schoensten und groesten Tempel, der Markt in der Gage Street mit seinen leckeren Suppenkuechen und kleine Kneipen, wo man gemuetlich draussen sitzen und dem Treiben auf der Strasse zusehen kann.

Hier das abgefuckteste, schimmeligste Treppenhaus der Welt im Chung King Mansion:



und der Eingang zum Chung King Mansion:



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19
Feb
2007

Kung hei fat choi - Der Film zum Fest

Neujahrstag in Hong Kong. Da schwingt auch mal der Drache das Tanzbein.



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18
Feb
2007

Nightmare on Canton Road

Wer mich kennt, weiss, dass ich aus meiner frueheren Taetigkeit im Blaulichtgewerbe einiges gewohnt bin, aber das letzte Mal, das ich annaehrend so viele, schlimm entstellte Menschen gesehen habe, waren die bettelnden Verbrannten und Wolfsmenschen in Paris unterhalb von Sacre Coeur.
Hier in Hong Kong darf man was das angeht nicht zart besaitet sein. Heute habe ich einen Jungen gesehen, der auf einem fingerdicken Bein stehend (wo das andere war oder ob er nur eins hatte, weiss ich nicht) mit der Stirn auf dem Boden hing.
Aber gestern habe ich einen Mann gesehen, dessen Gesicht so grauenhaft entstellt war, dass ich vor Schreck hinter Grischka in Deckung gegangen bin. Natuerlich schaeme ich mich dafuer, weil es natuerlich moralisch und menschlich hoechst verwerflich ist, aber der Anblick war so schlimm, dass ich es nicht beschreiben moechte noch kann. Und diese Zeilen sollen die letzten sein, in denen ich mich damit auseinander setze.
Ich habe mir naemlich schon einmal zu lange Gedanken ueber einen uebel aussegenden Mann, den ich Hauf Hoehe Central Park in New York gesehen hatte und bin dann viel spaeter in Las Vegas schreiend und schweissgebadet aufgewacht. Seitdem weiss ich, dass man manchmal lieber verschaemt wegkuckt, obwohl man sich dafuer selber in den Arsch treten muesste.
Die Menschen in Deutschland koennen froh sein, dass sie so ein teueres aber relativ patentes Gesundheitssystem haben, mit dem solchen Menschen geholfen werden kann.

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