Es ist schon schlimm genug, dass einige Red Shirts von ihrem ursprünglichen Ziel, dem Kampf für Demokratie und Neuwahlen, abgekommen sind und begonnen haben, wahllos Gebäude und Telefonzellen anzuzünden.
Den Berichten zufolge gibt es im Camp der Red Shirts genug Lebensmittel und Wasser und dementsprechend keinen grund zu plündern, wie es in einigen 7/11-Läden in den letzten Tagen vorgekommen ist.
Geldautomaten zu zerstören und in Brand zu stecken, hat ebenfalls nichts mit Demokratie zu tun. Aber am allerschlimmsten ist es aber, wenn sich ausländische Touristen auch noch daran beteiligen:
Deutsche Version
It is sad enough red shirts got distracted from their initial goal of fighting for democracy and started to indiscriminately burn and destroy buildings and installations in Bangkok. Since there are reports Red Shirts had enough food and water at their rally site on Ratchaprasong there was no need to loot 7/11 stores as it had happened last Saturday.
Destroying and dismantling ATM machines has even less to do with a fight for democracy.
The worst fact is certainly that foreigners helped dismantling ATM machines:
Der abtrünnige Generalmajor Khattiya Sawasdiphol, besser bekannt als She Daeng, der sich auf die Seite der Rothemden geschlagen hatte, ist heute morgen seinen Verletzungen erlegen, nachdem er vor fünf Tagen von einem bislang unbekannten Scharfschützen in den Kopf geschossen wurde.
Deutsche Version
The renegade Maj. Gen. ,Khattiya Sawasdiphol, accused of creating a paramilitary force for the Red Shirt protesters, died this morning in Vajira Hospital after having been shot by an unidentified sniper. The death came five days after he was shot in the head by a sniper in downtown Bangkok while talking to journalists inside the perimeter of the protest zone.
The attack on Khattiya, more popularly known as Seh Daeng, triggered widespread street fighting between anti-government protesters and the army in central Bangkok.
Am vierten Tag der teilweise schweren, bürgerkriegsähnlichen Gefechte zwischen Rothemden und der Armee ist es vergleichsweise ruhig. Zwar brennen auch heute in der Innenstand wieder Reifenbarrikaden, doch die heftigen Schießereien, die auch kriegsberichterstatter als „auch in Kriegsmaßstäben sehr schwer“ bezeichneten, sind bislang ausgeblieben.
Allerdings läuft in einer dreiviertel Stunde ein Ultimatum der Regierung ab, das Protestcamp in der Ratchaprasong Road aufzulösen.
Gleichzeitig gibt es Gerüchte über einen möglichen Waffenstillstand, die allerdings noch nicht bestätigt sind.
Deutsche Version
The fourth day of rioting and violence has not seen raging firefights that some battlefield correspondents described as “heavy – even in war measures”. Tires are burning again and blockades are being fortified, tough.
Still, in about 40 minutes an ultimatum by the government will run out asking the red shirts to abandon their rally site on Ratchaprasong Road.
Schon gestern hatte ich darüber geschrieben, dass sich die Unruhen auch auf andere Städte in Thailand ausbreiten. In Ubon Ratchathani versammelten sich 300 Rothemden vor dem Gebäude der Provinzregierung und zündeten Autoreifen an.
Deutsche Version
As I had posted yesterday, the protests are spreading on other parts of the kingdom. Yesterday about 300 red shirt protesters gathered in front of Ubon Ratchathani provincial hall and burned tires.