Morgendämmerung des urbanen Milleniums
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Bangkok könnte, wie auch Großstädte in anderen Schwellenländern zu einem "unkontrollierbaren, giftigen Ameisenhaufen" werden, warnt die thailändische Demografin Kritaya Archavanitkul.
Nächstes Jahr werde die Erde in die "Morgendämmerung des urbanen Milleniums" eintreten - dann wird die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben, prognostiziert ein Bericht zur Weltbevölkerung des United Nations Population Fund (UNFPA).
Urbanisierung definiert der UN-Bericht als "Zunahme des Anteils der in Städten lebenden Menschen an der Gesamtbevölkerung". In ihrem Gefolge kommen auch Armut, Slums und sozialer Verfall.
Dieser Trend zeigt sich deutlich in den Entwicklungsländern, wo im Jahr 2030 80% aller Stadtbewohner weltweit leben werden.
"Die Stadtbevölkerung der Erde wuchs im Verlauf des 20. Jahrhunderts schnell von 220 Millionen auf 2,8 Milliarden Menschen an. In den nächsten Jahrzehnten werden wir aber einen nie dagewesenen Bevölkerungsanstieg in den Städten der Entwicklungsländer verfolgen können", zitiert die Tageszeitung The Nation aus dem UN-Report.
"Das ist besonders in Afrika und Asien bedenklich, wo sich die Einwohnerzahlen der Metropolen in den Jahren zwischen 2000 und 2030 verdoppeln werden." Innerhalb einer einzigen Generation werden also alle Großstädte Asiens faktisch dupliziert.
"Die Tatsache, dass die 65 Millionen Thais bereits zur Hälfte in Stadtgebieten leben verdankt das Land der "Lieber Stadt als Land"-Politik seit Beginn der Entwicklungs-Ära in den 1960er Jahren," sagt die Dirketorin des Forschungsinstitutes für Bevölkerungs- und Sozialforschung der Mahidol-Universität, Kritaya Archavanitkul."Thailands Wirtschaftswachstum basiert auf dem fortschreitenden Abzug wirtschaftlicher Resourcen aus seinen ländlichen Gebieten. wasserkraftwerke, die die Industrialiesierung und Urbanisierung der Städte speisen sollen, haben den Landbewohnern ihre Resourcen genommen."
Die Demografin fordert daher Stadtentwicklungspläne für eine ausbalancierte Entwicklung des Landes, um die massive Abwanderung in die Städte zu bremsen.
Technorati: thailand bangkok urbanisierung demografie Kritaya Archavanitkul
Bangkok könnte, wie auch Großstädte in anderen Schwellenländern zu einem "unkontrollierbaren, giftigen Ameisenhaufen" werden, warnt die thailändische Demografin Kritaya Archavanitkul.
Nächstes Jahr werde die Erde in die "Morgendämmerung des urbanen Milleniums" eintreten - dann wird die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben, prognostiziert ein Bericht zur Weltbevölkerung des United Nations Population Fund (UNFPA).
Urbanisierung definiert der UN-Bericht als "Zunahme des Anteils der in Städten lebenden Menschen an der Gesamtbevölkerung". In ihrem Gefolge kommen auch Armut, Slums und sozialer Verfall.
Dieser Trend zeigt sich deutlich in den Entwicklungsländern, wo im Jahr 2030 80% aller Stadtbewohner weltweit leben werden.
"Die Stadtbevölkerung der Erde wuchs im Verlauf des 20. Jahrhunderts schnell von 220 Millionen auf 2,8 Milliarden Menschen an. In den nächsten Jahrzehnten werden wir aber einen nie dagewesenen Bevölkerungsanstieg in den Städten der Entwicklungsländer verfolgen können", zitiert die Tageszeitung The Nation aus dem UN-Report.
"Das ist besonders in Afrika und Asien bedenklich, wo sich die Einwohnerzahlen der Metropolen in den Jahren zwischen 2000 und 2030 verdoppeln werden." Innerhalb einer einzigen Generation werden also alle Großstädte Asiens faktisch dupliziert.
"Die Tatsache, dass die 65 Millionen Thais bereits zur Hälfte in Stadtgebieten leben verdankt das Land der "Lieber Stadt als Land"-Politik seit Beginn der Entwicklungs-Ära in den 1960er Jahren," sagt die Dirketorin des Forschungsinstitutes für Bevölkerungs- und Sozialforschung der Mahidol-Universität, Kritaya Archavanitkul."Thailands Wirtschaftswachstum basiert auf dem fortschreitenden Abzug wirtschaftlicher Resourcen aus seinen ländlichen Gebieten. wasserkraftwerke, die die Industrialiesierung und Urbanisierung der Städte speisen sollen, haben den Landbewohnern ihre Resourcen genommen."
Die Demografin fordert daher Stadtentwicklungspläne für eine ausbalancierte Entwicklung des Landes, um die massive Abwanderung in die Städte zu bremsen.
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Teesha - 28. Jun, 00:37
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
mrpink - 28. Jun, 12:54
Hey
Dein neues Design gefällt mir sehr gut. Auch das mit der englischen Version ist eine sehr gute Idee.
Lg
perlo
Lg
perlo
Benjamin (Gast) - 28. Jun, 17:39
gelungendes Design
Find ich auch gut, alles voll giftig grün. Aber muss auch mal sein
Teesha - 28. Jun, 22:58
Danke
Die Farbe Grün ist eine häufige Farbe in der Natur. Grün bezeichnet als Signalfarbe außerdem normalen, unproblematischen, positiven oder ordnungsgemäßen Zustand. Nur um mal den Hintergedanken der Farbwahl zu erläutern ;-)
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