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6
Jul
2009

Warum duschen Farangs nicht?

Gestern erzählt mir ein Bekannte, ein thailändischer Taxifahrer habe sie gefragt, warum denn Farangs (westliche Ausländer) nicht duschen würden. So war sie wenigstens schon mal geadelt, denn selbst die groben Bangkoker Taxifahrer, würden nie einen stinkenden menschen fragen, warum er denn nicht dusche. Mir ist die Frage schon zigmal gestellt worden und sie scheint mir berechtigt.
Ich verkehre ja täglich in einer Kommune, in der non solum sed etiam auch Hippies leben. Manche von denen überwältigen mich mehrfach mit atemberaubenden Körpergeruch. Wenn mich einer von denen umarmt, muss ich heimgehen und mein T-Shirt wechseln. Ich achte darüber hinaus auch darauf, immer einen Ventilator im Rücken zu haben, denn in umgekehrter Konstellation hat mich mehr als einmal der Brechreiz heimgesucht. Ich schiebe das dann natürlich immer aus Höflichkeit auf die Kohlensäure im Bier.
Einmal, vor ein paar Monaten, gab´s kein Wasser mehr. Weder zum Duschen, noch zum Toilette spülen. Nach einem halben tag herrschten Zustände wie in einem ruandischen Flüchtlingslager.
Thais duschen zweimal am Tag. In einem Land, in dem die Temperaturen auch nachts nie unter 20 Grad sinken, ist das durchaus opportun. Hier ist das so selbstverständlich, wie das Händewaschen nach dem Toilettengang in Westeuropa.
Ich dusche an den meisten Tagen dreimal. Dabei geht es nicht darum, sich mit der Nagelbürste die Achselhöhlen wundzuscheuern, sondern um das klebrige Gefühl los zu werden, dass bei tropischer Luftfeuchtigkeit mein ständiger Begleiter ist.
In Deutschland will ich es gelten lassen, wenn mal jemand bei Temperaturen um acht Gard zwei nur oberflächliche Körperhygiene walten lässt. Hier aber geht das nicht. Dazu kommt, dass sich Europäer und Asiaten unterschiedlich ernähren. Wer ständig zu McDonalds rennt riecht für die Nase eines Thais sicher auffälliger.
Das Wort für Duschen heißt auf Thai übrigens „Ab Naam“ und bedeutet wörtlich „Wasser schütten“. In den Dörfern wird das immer noch so gehandhabt. Es gibt sogar ein „Chuut Ab Naam“, ein Duschkleid. Eine Art Rock mit Gummibund oben, so dass die Frauen auch im Freien aus einem großen Wasserbottich mit einer kleinen Schüssel Wasser über sich schütten können. Vor allem zur kühleren Jahreszeit, wo es im Isaan doch morgens noch recht frisch ist, ist das „Wasser schütten“ mehr Kneipp-Kur Erfrischung, mittags dann Hitze-Folter, weil die Temperaturen in dem Wellblechverschlag unerträglich sind und abends sitzt immer eine dicke, braune Erdkröte im Wasserbecken.
Stinken ist aber trotzdem kein Option.

Technorati:

Pratu Namo:Zu den Themen

Als vor einigen Jahren eine Abordnung der großen deutschen Medienverlage, ein Vertreter der Brauereiverbände und der Vizebotschafter von Trinidad und Tobago an mich herantraten und mich mit der Konzeption eines deutschsprachigen Thailandweblogs beautragten, war noch vieles anders. Die Auswahl der Themen war uneinheitlich, klar war aber schon damals: „Wir müssen da was machen, Stillstand ist keine Option!“
Pratu Namo sollte nahe an den Menschen sein, ohne eklig zu wirken – im 21. Jahrhundert fast schon ein Paradoxon.
Wie dem auch sei: die Themen sind jetzt neu geordnet und trennschärfer. Worum es geht (siehe Themenleiste rechts):

Action!: Weil ich seit einiger Zeit eine kometenhafte Karriere im Showgeschäft verfolge, kann und darf das nicht unerwähnt bleiben. Arbeitstage mit 18 Stunden, die besten Zitate eitler, indischer Regisseure und meine atemberaubendsten Choreographiepatzer finden sich hier.

All Asia: Thailand wäre nix ohne seine Nachbarn. Im Grenzgebiet zu Malysia herrscht Bürgerkrieg, mit Kambodscha gab´s dieses Jahr auch schon Kampfhandlungen, das Verhältnis zu Burma ist ohnehin angespannt und in Laos essen sie Hunde. Das ist doch was!

Bangkok City Life: Die Stadt der Engel. Ein Moloch von dem keiner genau weiß, wieviele Menschen hier überhaupt leben und der sich über mehrere Provinzen erstreckt. Alles, was es in Südostasien gibt, gibt es auch hier. Ein Mikrokosmos, den ich zu meinem strategischen Hauptquartier erkoren habe.

Sound of Sirenz: oder aber auch: Mit Blaulicht durch Bangkok. Seit über einem Jahr arbeite ich ehrenamtlich für eine thailändische Rettungsorganisation und pflücke wöchentlich die Leute von den Straßen. Nicht immer schön, aber irgendjemand muss es ja machen.

English: Im Grunde hat mein Alltag ja gar nix mit der deutschen Sprache zu tun, sondern läuft auf Thai und Englisch ab. Weil viele meiner nicht deutschsprachigen Freunde aber auch mal was von mir lesen wollen, gebe ich mir die Ehre, den einen oder anderen Artikel auch auf Englisch zu schreiben. Allerdings nicht alle, denn wenn´s mal ein bisschen kritischer ist, müssen dass nicht alle Leute im Kommunikationsministerium der thailändischen Regierung, die in paranoiden Krampfanfällen immer mal wieder tausende Websites sperren, mitkriegen.

Isaan Country: Thailand steht für Strände, Sonne und Palmen. Der Isaan, der arme, ländliche Nordosten ist aber eigentlich das wahre Thailand. Ein gewaltiger Teil der Einwohner Bangkok stammt da her und der isaanische Dialekt prägt das Thailändische. Das wahre Thailand.

Lingua Franca: Sprache ist mein Steckenpferd („kindische Neigung“ zuerst in der 2. Hälfte des 18. Jh.s im Anschluss an gleichbedeutend engl. hobby-horse). Stilblüten blühen in Thailand reichlich und wenn man weiß warum die Sprachen der Welt so sind, wie sie sind, versteht man sie erst richtig.

Na sowas!: Ich mache mich gerne über mich und andere Menschen lustig, beides findet sich hier.

Rolling BMTA: Neues aus Bangkoks Öffentlichem Personennahverkehr. Im Bus lernt man oft mehr über die Einwohner eines Landes als aus drei Reiseführern. Und Bangkok überzeugt in puncto Transportsystem durchaus durch Vielfalt: U-Bahn, Hochbahn, fünf Arten Busse, Zug, Kanalboot, Wasserbus und Taxis in allen Farben. Wer mal mit allem von West nach Ost durch Bangkok gefahren ist, braucht keine Achterbahn mehr.

Thai Culture: Die meisten Touristen kommen nach Thailand „wegen der Kultur“. Irgendwie fahren sie dann aber doch immer an den Strand und saufen morgens um zehn schon Whiskey mit den Bargirls. Die Kultur Thailands ist tiefgründiger und reicher als nur die glitzernden Tempel in Thailands.

Thai Food Diet: Die thailändische Küche zählt zu den besten der Welt. Noch vor 20 Jahren begrüßte man sich in Thailand mit der Formel „Hast du schon gegessen?“ und Essen zählt auch zu den wichtigsten Freizeitbeschäftigungen der Thais. Ein Gericht kostet hier halb so viel wie ein Bier und Essenstände gibt es überall.

Thailand News: Hier ist was los im Land und alle zwei Wochen ist irgendwie alles anders. Weil im Ausland über Thailand immer nur berichtet wird, wenn mal ein Tsunami hunderte Touristen wegschwappt oder Kriegsrecht ausgerufen wird, muss es diese Rubrik geben.

Travel: Rucksack auf´s Kreuz und Daumen raus und los geht´s. Bequemer und billiger ist es aber wohl mit Rollkoffer und einem Busticket. Geschmackssache. Geheimtipps gibt es keine mehr und wenn, dann stehen sie nicht im Lonely Planet. In Thailand unterwegs zu sein, macht trotzdem den Weg zum Ziel.

Videos: Die geammelten Werke des Pratu Namo Bewegtbildangebots.

Weird Thailand: Jeden Tag habe ich aufs Neue den Eindruck, dass Thailand nicht nur auf der anderen Seite der Erde liegt, sondern in einem anderen Universum. Hier geschieht so viel Absurdes, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Ob vor Lachen oder Weinen ist bislang noch unklar.

Wrong Things: Nur weil die Leute in der Shampoowerbung immer lachen, bedeutet das noch lange nicht, dass alles in Ordnung ist. Alle paar Tage passiert mal irgendwo eine Katastrophe und das ist schlimm genug. Die wirklich schlimmen Sachen passieren aber dauernd und trotzdem redet keiner drüber. Dass Kinder in Indien Dreckwasser saufen müssen, weil ihnen die Fabrik eines amerikanischen Getränkeherstellers im Nachbarort das Wasser abgräbt, dass Europa mit seinem Milchpulverüberschuss ostafrikanische Volkswirtschaften kaputt bombardiert, dass Demokratie doch immer nur von zehn Leuten gemacht wird, dass....

Politics: Seit ich in Thailand bin, habe ich fünf Premierminister mitgekriegt, zweimal das Kriegsrecht, zig Bombenanschläge und jede Menge Straßenschlachten. Im Schnitt gibt es in Thailand alle 18 Monate einen Putsch und beim Mauscheln und Klüngeln legen die Thais beindruckende Kreativität an den Tag.

Technorati:

Mit Blaulicht durch Bangkok – Code Zero

Ein Höllentag bzw. –nacht!
Warum? Weil nix los war beim Rettungsdienst. Einmal auf dem Klo, einmal bei McDonalds zur Besprechung, dann noch eine Fehlfahrt.
Natürlich raunen einem dann alle Gutmenschen zu: “Sei doch froh.“ Seltsamerweise sind das aber immer die selben Leute, die mich fragen, was denn gestern Nacht der „krasseste“ Fall war.
Natürlich bin ich auch froh. Meine Sehnsucht nach dem Anblick kaputtgegangener menschlicher Körper geht nämlich gegen Null.
Aber sich ohne Buch, Fernsehen und Playstation nur mit der Anwesenheit meiner pseudo-individualistischen 20-jährigen Praktikantin zu begnügnen ist extrem anstrengend.
Sie war zweieinhalb Monate in Vietnam und kann nach eigener Auskunft jetzt „Konversationsvietnamesisch“. Schon klar. Vietnamesisch ist wie Thai ein tonale Sprache mit einer ganzen von Reihe von Diphthongen und Triphthongen. Immerhin kann sie aber bis sieben zählen. Ich war vor sechs jahren mal einen Monat in Vietnam und schaffe es unter Auslassung der vier und der sieben immerhin noch bis neun.
Nach dieser Offenbarung fehlte mir dann auch erstmal mit ihr jede Gesprächsgrundlage.
Wenigstens habe ich nach dem Dienst mit einem brasilianischen Dokumentarfilmer weiter am Skript für seinen Film über den thailändischen Rettungsdienst gearbeitet. Nächste Woche geht´s los mit dem Filmen.
Dann habe ich mir noch beim Schweigen den Kiefer verknackst, beim Aufstehen den Zeigefinger der rechten Hand und beim nutzlos Rumsitzen ist mir mehr als einmal das Bein eingeschlafen.
Ja...so war das gestern.

Technorati:

4
Jul
2009

Elefanten runter von Bangkoks Straßen



Ich hatte ja schon in einem Beitrag im vergangenen Jahr erwähnt, dass ich hier in Bangkok immer einen Elefanten in der Nachbarschaft habe. Auch jetzt wieder.
Wenn ich nach Einbruch der Dunkelheit noch bei geöffnetem Fenster vor dem Rechner sitze und sinntriefende Beiträge schreibe, höre ich oft das Trompeten der Elefanten auf der Straße. Und wenn ich unten eine Nudelsuppe schlürfe kommt mir nicht selten ein Mahout mit seinem Dickhäuter in die Quere.
Seit 1996 ist der Holzeinschlag in Thailand verboten und die Elefanten, die dort zum Holzrücken eingesetzt wurden, sind jetzt arbeitslos. Die Tiere sind ja doch recht groß und fressen dementsprechend viel. Das Futter muss aber irgendwo herkommen und so ziehen sie jetzt durch die Straßen und erbetteln sich ihren Lebensunterhalt.
Eine schlimme Sache, denn soweit mein profundes zoologisches Grundwissen ausreicht, gehören Elefanten in den Wald und nicht in eine Großstadt, in der eigentlich nicht mal die Menschen leben wollen. Vor allem die kleinen Elefanten haben immer vor Stress weit aufgerissene Augen.
Jetzt will Bangkoks Gouverneur Sukhumbhand Paribatra die Elefanten binnen Jahresfrist aus der Stadt haben. Eine Stiftung soll die Tiere aufkaufen und dann in artgerechte Reservate auf dem Land bringen. Die Stiftung soll die Dickhäuter für einen Preis zwischen 300.000 und 1.000.000 Million Baht (6.500 bis 22.000 Euro) pro Tier erwerben. Sukhumbhand hofft nun, dass die Besitzer der Elefanten die Preise nicht künstlich hochtreiben werden, um so einen möglichst großen Gewinn zu erzielen.
Elefant als Geldanlage. Mal schnell noch einen Elefanten kaufen und dann für das dreifache wieder verhökern; das bringt Renditen wie vor der Finanzkrise.
Ich arbeite jetzt gerade an einem weiteren Aktionsplan, mit dem auch in Europa Sinnvolles erreicht werden kann. Im Harz werden beispielsweise immer mal wieder arglose Spaziergänger von Saatkrähen in die Köpfe gepickt. Da sollte man auch mal was machen. Oder das Radfahren auf dem Bürgersteig - das geht so nicht mehr im 21. Jahrhundert. Der 5-Euro Schein leiert zu schnell aus und wird dann immer so lappig, die Werbung ist immer viermal lauter als der Spielfilm, den sie unterbricht. Muss das sein?
Das sind doch berechtigte Fragen. Da ist noch Vieles im Argen: Muss man immer den Stecker am Kabel aus der Steckdoese reißen? Kein Wunder hält das Zeug nicht mehr, und der Linksverkehr in England irritiert auch....Ach, ich gerate wieder in Rage und ende lieber an dieser Stelle.

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2
Jul
2009

Pratu Namo in neuem Gewand – Der Kampf geht weiter

Wieder fünf Stunden Gefecht. Meine F5-Taste ist mittlerweile ausgeleiert und Twoday klemmt schon wieder. Immerhin habe ich jetzt eine Erklärung dafür: Twoday ist ausgeleiert, immer hin habe ich gestern 384mal Pratu Namo aufgerufen. Die Navigationsbuttons stehen wenigstens, zwar ein bischen verrutscht und auf der falschen Seite und in der falschen Reihenfolge, aber derjenige von Euch, der ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Ich muss jetzt ohnehin rüber in unsere Kommune, weil heute leider „Cleaning Day“ ist.

Morgen geht´s weiter.

Mein verborgenes Talent für´s Schlösser knacken

Immer mal wieder kommt es vor, dass mir in unserer Kommune auf der Treppe mitten in der Nacht jemand mit Hammer un Meißel entgegenkommt in der Absicht, seine eigene Zimmertür aufzubrechen. Seltsamerweise sind es immer amerikanische Pärchen. Weil Schlösser aber teuer sind und außerdem auch immer die Tür ein bisschen Schaden nimmt, werde dann ich erst einmal gerufen, um eine meiner zarteren Methoden zu versuchen. Bislang blieb mir noch keine Tür verschlossen. Gestern ging es mal Ruck Zuck mit der Kreditkarate. Schon fast klischeemäßig.
Dann langt es oft auch einfach den Riegel abzuschrauben, was nahe liegt, aber offenbar ist bisher noch keiner drauf gekommen.
In hartnäckigen Fällen muss ich auch mal von außen das Fenster ausbauen und mich gekonnt durch die Öffnung winden. Grazie sieht sicher anders aus, aber es erfüllt seinen Zweck.
Leider fehlt mir jede Form an krimineller Energie, um aus meiner Gabe Kapital zu schlagen, deswegen kommt die mir als ein Belohnungsbier dabei rum.
Im Grunde alles keine allzu große Kunst, weil wir hier amerikanische Türschlösser haben, die kaum mehr tun, als zu verhindern, dass der Wind die Tür aufweht.
Vielleicht schließen sich unsere Amerikaner deswegn immer selber aus.

Pratu Namo`s verworrene Elektrik

Es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an die absurdesten Bedingungen anpassen kann. Es fällt dabei noch einfacher, wenn man sich die Bedingungen dabei selber auferlegt hat.
In meiner Wohnung bhabe ich nur zwei Steckdosen, aber alleine schon doppelt so viele Lichterketten. Um aber trotzdem alle elektrischen Geräte zu betreiben, hat sich hier nach und nach ein verworrenes System an schaltbaren Mehrfachsteckdosen entwickelt. Ich benutze hier zudem drei verschiedene Arten von Steckern: den thailändischen zwipoligen, den thailändischen dreipoligen und den deutschen zweipoligen, der aber nicht in allen Steckdosen hält.

Um also Wasser für den Kaffee im Wasserkocher heiß zu machen, muss ich die blaue und die gelbe blinkende Lichterkette einschalten, um die Haare zu föhnen, noch die rote mit dazu. Um Musik zu hören und/oder mein Funkgerät zu laden, muss ich die rote Lichterkette am Fenster einschalten. Um mein Handy zu laden, eine der drei grünen über dem Bett, wobei hier Trial und Error anzuwenden ist. Um Staub zu saugen, muss ich den Ventilator abschalten. Eine Zeit lang musste ich sogar den Kühlschrank abstellen um die Pumpe für das Aquarium zu betreiben. Deswegen gab´s für mich immer nur tagsüber kühle Getränke, dafür dann nachts Sauerstoff für die Fische.
Mein Festnetztelefon kann ich nur in einer ganz bestimmten elektrischen Kombination betreiben; in welcher ist mir nach wie vor Schleierhaft.
Immerhin habe ich jetzt endlich die hektisch blinkende Lichterkette verschenkt, die immer anging, wenn ich meinen Computer startete. Vor der bekam ich immer nach drei Minuten ein nervöses Zucken im Auge.

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1
Jul
2009

Pratu Namo in neuem Gewand

Elende Schufterei! Aber es wurde mal höchste Zeit aufzuräumen und Pratu Namo ein kleines Facelifting zukommen zu lassen.
Seit heute morhen um fünf sitze ich jetzt dran und habe somit gute zwölf Stunden gebastelt, Beiträge sortiert und Rubrikenbuttons gebaut. Jetzt sieht alles wohl für manche sehr nach Chaos aus, aber es lieght wohl an dem traditionell trägen Twoday.
Ich hab Pratu Namo auf jeden Fall jetzt im Explorer, Firefox und Chrome getestet und da ging`s zumindest vorübergehend mal. Cookies löschen bringt immer nur ab und zu was.
Morgen geht´s dann weiter.

Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!

Bangkok ist ja genau genommen nur auf den ersten Blick eine Großstadt. Bei genauerem Hinsehen sind es aber eigentlich nur viele dorfartige Gemeinden, die miteinander verwoben und verwachsen sind. Es gibt nur Weniges, dass hier einzigartig ist, ansonsten ist der Aufbau der Stadt eine ständig wiederkehrende Folge der gleichen Ladengeschäfte und Dienstleister. Neben einer Apotheke ein Nudelsuppenstand, ein 7/11 Convenient Store, ein Schönheitssalon, eine Karaokebar, ein Internetladen ab und an mal eine Poststelle, ein leeres Geschäft, ein Werkzeugladen, eine Zooohandlung, ein Arzt, ein Restaurant.
Restaurants, Schönheitssalons und 7/11 sind dabei überproportional häufig. Auf der Straße sitzen dann auch in regelmäßigen Abständen Schuster, Schneider, Motortaxifahrer und Krimskramsverkäufer.
Der tägliche Aktionsradius beschränkt sich deshalb auch auf gerade einmal 30 meter links und rechts meines Apartments. Im Grunde gibt es sowieso alles im 7/11. Wäsche waschen kann man gleich daneben und wo man schon mal da ist, kann man auch gleich mal bei der Bank, Post oder im Schönheitssalon vorbeischauen bis die Wäsche fertig ist.
Entsprechend kennen einen alle Leute und wissen auch gleich wie man die Nudelsuppe zubereitet haben möchte, welche Art Sendung man bei der Post aufgeben will oder das mal wieder die Absätze an den Schuhen zu machen sind.
Theoretisch bräuchte ich gar nicht mehr sprechen und lasse es manchmal, wenn ich schlechte Laune haben, auch bleiben.
Falls wirklich mal eine außergewöhnliche Besorgung ins Haus steht –verrückte Dinge wie ein neuer Topf oder gar ein neues Duscggel – genügen 500 meter Spaziergang zum nächsten TESCO-Supermarkt.
Wenn ich mir also nicht gerade einen neuen Ferrari kaufen möchte, ist der Anreiz, die großen Shoppingmalls in der City aufzusuchen, verschwindend gering.
Sicher kommt man nachts mit dem rettungsdienst viel rum, aber weil ich immer mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitze, weil so die Frisur halbwegs erhalten bleibt und man weniger Dreck in die Augen bekommt und weil Bangkok sich ja ohnehin alle 60 Meter wiederholt, macht das gar keinen Unterschied.
Mittlerweil, war ich aus den verschiedensten Gründen in jedem Geschäft gewesen das es in meinem Dunstkreis gibt. Alle Schönheitssalons habe ich heimgesucht, habe Gas und Zement und Goldfische gekauft, in jedem Internetladen mindestens einmal etwas ausdrucken lassen und in den 7/11`s die Besatzungen mit überbordender Zickigkeit zur verzwiflung getrieben. Daher bin ich nach eigener Einschätzung ziemlich bekannt und nicht selten als kritische Konsumentin gefürchtet.
Allzu schlimm kann es aber nicht sein, denn alle grüßen mich und fragen, wohin ich unterwegs bin und begutachten meine Einkäufe.
Eine förmlich Vorstellung in den Läden, wie in der aus dem Loriot-Klassiker "Pappa Ante Portas" entnommenen Überschrift dieses Textes kann deswegen in den meisten Fällen unterbleiben.

Charmant wäre das trotzdem.

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30
Jun
2009

Ladiez of Rap

Aus irgendeinem Grund passiert es bei uns in der Bar manchmal, dass jemand das Mikrofon in die Hand nimmt und anfängt zu rappen. Wie es dazu kommt ist mir schleierhaft. Die Resultate sind aber eigentlich immer ganz gut. Wir haben bei uns ja auch immer mal wieder Leute da, die mit Hip Hip ihr Geld verdienen, aber unter uns: Meine Rettungsdienstpraktikantin aus Jamaika macht sie alle platt. Gestern habe ich mir sogar mal die Blöße gegeben und selber mal ein paar New School Texte von DJ Quik aus den frühen 90ern zum Besten gegeben.

Check it out:



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29
Jun
2009

Übers Wetter reden

Irgendwie kommt die Regenzeit nicht so recht in Schwung. Eigentlich kann´s mir ja egal sein, aber dann muss ich halt in meinem Dachgarten doch selber gießen und bei mir daheim den Balkon selber putzen. Es hat jetzt seit Songkran gerade mal ein halbes Dutzend mal richtig geregnet, wovon zwei der Güsse mit Stürmen verbunden waren. Das letzte Mal kamm es Samstag richtig runter, dafür aber mal wieder richtig.
Ich wohne in einem der vier höchsten Häuser und bei der Blitzfrequenz, die Bangkoker gewitter an den Tag legen, werden wir ziemlich oft getroffen. Während der halben Stunde, in der das Zentrum über uns hängt, fühlt es sich an, als würden wir bombardiert.
Und auch ohne Donner ist es ein Heidenlärm, weil die Häuser ringsrum zum großen Teil mit Wellblech gedeckt sind, auf das der Regen dann so richtig draufprügeln kann.

Ist es nicht schön, einfach nur mal über´s Wetter zu reden?



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28
Jun
2009

Mit Blaulicht durch Bangkok – Monatsende



Gestern war mal wieder der letzte Samstag im Monat. Das bedeutet, dass die Löhne und Gehälter mal wieder ausgezahlt wurden. Und das bedeutet, dass die Leute wieder Geld haben um zu trinken.
Zusätzlich hatte es gestern nach drei Tagen mal wieder geregnet. Das wiederum bedeutet, dass sich der rußig-ölige Dreck auf den Straßen zu einem geschmeidigen Schmierfilm verbindet. Alles zusammen bedeutet dann also, dass es mindestens einen schweren Motorradunfall geben würde.
Und um kurz vor zwölf lag dann tatsächlich ein junger Mann mit Schädelbasisbruch vor mir. So konnte ich wenigstens meiner Praktikantin mal ein richtiges Brillenhämatom zeigen, wie es bei so einer Verletzung typisch ist.
Den Abtransport überließen wir dann den Kollegen vom Poh Teck Tung-Rettungsdienst.



Eines unserer Vorrausmotorräder

Von dieser Einsatzstelle ging es dann gleich weiter. Wir kamen an und ich ging wie üblich vor, um zu schauen was nötig ist und was anliegt. Als ich die Person dann sah, drehte ich mich aber erst mal um, um meine Praktikantin zu fragen, ob sie das denn wirklich sehen wolle. Der Anblick eines Selbstmordes per Sprung aus dem elften Stock ist nicht jedermanns Sache. Vor allem nicht wenn die Schädelsplitter im Umkreis von zwei Metern verteilt sind.
Und auch die anderen Sanitäter blieben erst mal untätig, bis sich einer von meinem team herabließ, mal wirklich nachzusehen ob die Frau wirklich tot ist. War sie aber.

Erstaunlicherweise blieb der rest der nacht dann ruhig und auch die anderen Dienste in anderen Bezirken fuhren kaum noch raus.
Wahrscheinlich, weil noch kein Vollmond war. Denn Vollmond zählt so, wie doppelt rutschige Straßen oder 1,5 mal Monatsende.

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27
Jun
2009

26
Jun
2009

Home sweet Home - Zurück in der Stadt der Engel

Es wird tatsächlich noch geklatscht, wenn der Flieger landet – zumindest an Bord der beiden Uraluberbomber, mit denen ich erst von Barcelona nach Düsseldorf und dann weiter nach Bangkok geflogen bin. Ich war völlig überrascht, denn ich hätte eigentlich so gerne mitgeklatscht, war aber völlig in Decke, Gurt und Nackenhörnchen verwoben, dass ich es nicht mehr rechtzeitig schaffte. Dabei hatte ioch mir doch soviel Mühe gegeben: Ich hatte literweise Tomatensaft getrunken, fleissig alle servierten Bordmenüs verputzt und war auf Anraten der Pilotendurchsage folgsam den ganyen Flug über angeschnallt geblieben.



Sancta Simplicitas – Heilige Einfalt: Der DB-Fahrkartenautomat



Die Düsseldorfer Altstadt. Paella neben, Kölner Küche und Sushi. Sicher eine Sünde wert



Der gute alte Rhein



Man beachte das Hinweisschild „Diesel tanken“. Der Fahrer war wohl mal auf einer wilden Verfolgunsfahrt mit zuviel Benzin im Tank stehen geblieben. Auf den anderen Fahrzeugen stand so ein Hinweis jedenfalls nicht.







Die Grundbausteine eines Döners. Hach, ich werde ihn vermissen!

Weil ich in Düsseldorf sechs Stunden Aufenthalt hatte, war ich kuryerhand sogar mal in die Alstadt gefahren um die längste Theke der Welt heimzusuchen. Weil aber auch in Düsseldorf morgens um elf noch nicht viel los ist, gab´s nur einen bemerkenswerten Döner am Hauptbahnhof.
Hier in bangkok ist jetzt Kakerlakensaison. Ist ja eigentlich das ganze Jahr, aber jetzt fangen sie an zu fliegen und das leider nur zu oft gegen mich.

TEMPORA MUNTANTUR ET NOS MUTAMUR IN ILLIS
Die Zeiten ändern sich und wir ändern uns mit ihnen

Das Schöne an Bangkok ist ja, das man nie in die Verlegenheit kommt sagen zu müssen, dass es hier eigentlich nichts Neues gäbe.
Ich bin jetzt drei Tage hier und alles ist nach drei Wochen in Europa anders: Im Puff nebenan gibt es jetzt tagsüber Essen (nachts natürlich immer noch Nutten) und an der Tankstelle gibt es neuerdings tagsüber Benzin und abends ist es eine riesige Bar (es darf geraucht werden).
Ich persönlich wurde vorgestern fast als Geisel genommen: Ich wollte mein altes Büro besuchen, lief dann aber daran vorbei, weil ich annahm, es sei eh keiner mehr da. Aber mitnichten. Stattdessen stand die Polizei mit Pistolen im Anschlag bereit dass Gebäude zu stürmen, wo sich ein gesuchter Drogendealer mit unserer Sekräterin als Geisel verschanzt hatte.
In unsrer Kommune sind viele neue Leute eingetroffen. Einer der neuen, ein Australier, behauptet, man könne sich nur von Sonnenlicht ernähren und tatsächlich habe ich ihn noch nie essen sehen.
Wir eröffnen jetzt ein brasilianisches Restaurant in dem ich wohl die Kellnerin geben werde.
Ein anderer Neuer kümmert sich jetzt um unser Aufnahmestudio, dass bislang noch brachliegt, obwohl die Gesangskabine und der Aufnahmeraum schon fertig ausgebaut sind.
Ich mache wohl eine eigene Reiseagentur auf. Ich habe jetzt so gute Kontakte zu Busunternehmen und den Leuten im Business, die richtig Erfahrung haben, dass ich den Plan jetzt mal umsetzen kann.

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23
Jun
2009

Leitern los!

Nach langer Recherche in staubigen Folianten, unzaehligen Gespraechen mit runzligen andalusischen Bauersfrauen bis hin zu braungebrannten Beachboys auf Ibiza ist es mir schlussendlich gelungen, die Quitessenz, das Urspanische zu destillieren. Es ist: Die Leiter auf dem Balkon. Wie Newton der Apfel, traf mich die Erkenntnis, waehrend ich mich auf dem Balkon aalte, um mich vom heftigen Mojitogenuss am Vorabend zu erholen.

Indonesier loeffeln lebendigen Affen das Hirn aus, Deutsche kehren Samstags die Strasse, Englaender sind um elf besoffen, Amerikaner zetteln Kriege an, Hollaender tragen Holzschuhe und Spanier haben eben Leitern auf dem Balkon. Das ist immer noch besser als alles vorgenannte.



Kleine Leitern zeigen mitnichten den sozialen Status an. Sie gelten vielmehr als Zeichen von coolem Understatement





Im katholischen Spanien gilt Frischgewaschenes als Symbol fuer Erneuerung und Wiederauerstehung



Hier lebt die Avantgarde, schiefe Leitern sind das Erkennungsmerkmal der katalanischen Boheme





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22
Jun
2009

In Spanien essen sie Hunde



Nach einer Woche in Barcelona, Spanien gebe ich mir die Ehre reichlich Klischees mediterraner Alltagskultur zu bestätigen. Aus den Hähnen in den schattig-rustikalen Altstadtwohnungen fliesst milder, roter Wein, in den Gassen zirpen die Zikaden, es duftet nach Meer und in der Mittagssonne gereiften Babywindeln. Die Menschen sprechen Spanisch, man trifft sich auf der Strasse und plaudert und wo drei Spanier zusammenstehen, da wird sofort getanzt, von irgendwoher taucht eine grosse Pfanne auf und kurz darauf gibt es Paella für ganz Barcelona.
Doch die katalanische Mittelmeermetropole hat auch ihre Schattenseiten. Besonders unter die grossen, weissen Sonnensegel am Strand trifft einen beim Mojitoschluerfen nur selten ein Sonnestrahl.
ähnliches schreibt auch die Uncyclopedia:

Wenn gerade nicht gefeiert wird, macht der Spanier Pause (Siesta). Die Siesta beginnt an einem normalen Arbeitstag nach dem zweiten Frühstück und dauert bis in die frühen Abendstunden. Nach der Siesta ist der Arbeitstag normalerweise beendet, der Spanier zieht dann alberne bunte Kleider an und begibt sich zum Dorfplatz, um dort einherzustolzieren und sich über die albernen bunten Kleider seiner Nachbarn und Freunde zu amüsieren. Gegen Mitternacht nimmt man dann in fröhlicher Runde eine reichliche Mahlzeit ein.

Um jetzt aber doch endlich mal zur Wahrheit zurückzukehren: Spanische Maenner sind schon sehr charmant und weitaus mehr “caballero” als der handelsübliche Deutsche. Meinen Koffer bekomme ich getragen, beim Erwerb meines Metro-Tickets wurde ich von geküsst und umarmt und sowieso werde ich hier dauernd nur zum Essen eingeladen.
Ich wohne ja hier im In-Viertel “Raval”. Raus aus der Haustür stehe ich schon gleich in einer Latinobar, links daneben ist ein pakistanischer Supermarkt, rechts daneben eine Gaybar.
Daneben, dann ein Doener-Grill (Dort ist das Brot nur halb so gross wie in Deutschland, aber mit doppelt soviel Fleisch gefüllt), ein philipinischer Supermarkt und ein katalanischer Obsthändler, der direkt an den offenbar unumgänglichen SCHLECKER grenzt.





Schoen sind vor allem die Innenhoefe und die offenen Wohnungen aus denen immer irgendein Kind “Hola!” kräht, ein Telefon klingelt oder italienische Opern trällern.



Auf das Brot kommt keine Butter, sondern wird Tomate gequetscht und Olivenoel geträufelt, dazu dann, Krebsfleisch, Gambas, Muscheln, Oliven, Schinken, Käse, Peperonis und Salat mit Avocados.



Um jetzt nicht ganz auszuschweifen und mich noch ein bisschen nuetzlich zu machen, eile ich jetzt mal lieber an den Strand, um den Fischern beim Einholen ihrer Netze zu helfen, stecke mir dann eine Rose ins Haar und tanze krachend Flamenco bis tief in die Nacht. Morgen geht’s dann ja eh wieder nach Bangkok.

Das Schoenste wie immer zum Schluss



Mit dreifach donnerndem Olé,

Pratu Namo

Technorati:

11
Jun
2009

Pratu Namo Twittert

Wer bloggt, darf auch twittern. So steht es schon in der Bibel und in mindestens einem Dutzend europäischer Verfassungen. Oft gibt ein Thema einfach nicht soviel her um einen ganzen Beitrag dazu zu schreiben oder manchmal passiert einfach zu viel und vor allem zu schnell, um alles am Computer zu Hause zu schreiben. Es sind natürlich hiermit alle meine Leser eingeladen mir bei Twitter zu „folgen“.
Hier geht’s auch schon zur Pratu Namo Twitter-Seite.
Alle Updates von Twitter werden aber auch automatisch link am Rand jeder Pratu Namo Seite eingeblendet.


Technorati:

10
Jun
2009

„Leichen abladen verboten!“

„Leichen abladen verboten!“
So steht es auf eine´m Schild in Baan Khuan Kong im Bezirk Tamnan von Patthalung. Dorfvorsteher Krachang Noondam sagt dazu, dass die Gegend immer wieder von Kriminellen und deren schändlichen Tun heimgesucht würde.
Der Ort ist, wo keine Gummibäume stehen, von dichtem Dickicht überwuchert. Nur wenige Menschen seinen mutig oder dämlich genug, nachts die Straße zu benutzen, die durch dieses Gebiet führt, sagt Krachang.
Zahlreiche Vergewaltigung fänden dort statt und gestohlenen Fahrzeuge würden dort ebenfalls zerlegt.

Vor allem aber würden dort immer wieder Leichen von Menschen entsorgt, die andernorts getötet wurden.
„Vor kurzem wurden zwei Frauen ermordet und deren Leichen hier abgelegt,“ sagt der Dorfvorsteher. “Eine war Friseuse, die andere Masseuse. Beide kamen aus der Innenstadt.“

Krachang sagt, die Dorfbewohner seien sich einig, dass ,während die Sicherheitsmaßnahmen in der Gegend verschärft würden, zunächst ein Schild das Gebiet zu einer „leichenfreien Zone“ erklärten soll.



Beim roten “A” bitte keine Leichen mehr abladen!

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5
Jun
2009

Neues aus Bangkok ÖPNV - Der Wasserbus auf dem Chao Praya Fluß

Bangkok ist bekanntermaßen im ewigen Würgegriff der Staus, die ein vernünftiges Fortbewegen zwischen 7und 9 und 17 und 19 Uhr fast unmöglich machen bzw. zu zeitintensiv sind.
Die Kanalboote und der „Wasserbus“ auf dem Chao Praya Fluss, dem größten Fluß Bangkoks.
Die Boote fahren ständig und es gibt keine Staus. Die Strecke von der Khao San Road (Anlegestelle Phra Atit) zur Verknüpfung mit der BTS-Hochbahn (Anlegestelle Saphan Thaksin) dauerrt gerade mal 15 Minuten.
Zusätzlich erspart man sich die Abgase und gerade auf der Fahrt Richtung Süden bekommt man viele von Bangkoks Sehenswürdigkeiten von der Flussseite her vor die Linse.



Welches Boot zu welcher Linie gehört erkennt man an den dreieckigen Fähnchen auf dem Boot. Es gibt blaue, gelbe und orange. Letztere halten so gut wie überall.



Die Bootshaltestelle an der Khao San Road. Nicht verwirren lassen: Es gibt ein paar Bauernfänger, die einem das Expressboat als den eigentlichen Wasserbus verkaufen wollen. Einfach warten bis das richtige Boot kommt…,




…dass genau so aussieht






Die Rama XIII Brücke




Am Tage hässlich…




…nachts aber sooo schön




Falls man mal auf der falschen Seite des Flusses anlandet, dann bringen einen diese Fähren auf die andere Seite




Was auf diesem Bild nicht rüberkommt: Die Boote dieser Longtail-Boote sind extrem laut



Slums im/am Fluss

Video vom Anlegemanöver – Check it out:






Weil viele Klöster am Fluss liegen, sind immer auch Mönche an Bord




Zu manchen Jahreszeiten sind große Teile des Chao Praya von diesen Wasserpflanzen überwuchert



Beste Wohnlage neben einer Bauruine der Asienkrise



Ein Bootsanleger




Kurz vor dem Anlanden

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