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6
Okt
2010

Die schlechtesten Tourismus-Slogans



Die Tourismusindustrie setzt weltweit Milliarden um und Millionen Menschen verdienen ihr täglich Brot damit, dass ein paar andere Millionen Menschen verreisen. Ein paar verdienen ihr Geld auch damit, dass sie besonders auf bestimmte Reiseziele hinweisen. Mit teilweise Haarsträubenden Slogans:

Die Hotelkette Hilton führt den Slogan im Schilde: “Travel should take you places.” „Reisen sollte einen an Orte bringen“. Das ist sicher ein Slogan, der so bedeutungslos ist, dass er einfach nicht falsch sein kann. Gut ist er aber auch nicht.

Die Stadt Fargo im US-Bundesstaat North Dakota warb man bis vor Kurzem mit dem Spruch: „Always Warm!“ Immer warm. Ein Blick in die Wikipedia ergibt aber, dass es in North Dakota im Sommer an jährlich 20 bis 40 Tagen zu Gewitterstürmen mit Hagelschauern und auch Tornados gibt. Im Winter tendiert ist das Wetter kalt und trocken, mit gelegentlichem Schneefall. Schwere Schneestürme, manchmal sogar als Blizzard klassifiziert, treten gewöhnlich im späten Winter und zeitigen Frühjahr auf.

In der kanadischen Provinz British Columbia ging man bei der Wahl des Slogans aber auf Nummer sicher und ging kein Risiko, dass die Botschaft falsch verstanden werden könnte: “The Best Place on Earth.” Der beste Ort der Welt.

Die spanische Region Andalusien wirbt für sich mit dem Spruch: “Andalucia. There’s only one.” Andalusien. Es gibt nur eins Wenn es wirklich nur das über die Gegend zu sagen gibt, dann ist der Spruch sicher nicht verkehrt.

Die Stadt Annapolis im US-Bundestaat Maryland ruft dem Besucher zu: “Come Sail Away” Komm segle weg!

Wales macht sich dagegen durch Selbstironie beliebt. Das gerade mal gut 20.000 Quadratkilometer große Land im Vereinigten Königreich lockt mit dem Slogan: Wales - The Big Country Wales - das große Land.

In der Prärie-Provinz Manitoba in Kanada lautete der Werbespruch dagegen “Friendly Manitoba.” Freundliches Manitoba. Eine behauptung, die kaum jeman wiederlegen können wird, denn in Manitoba leben gerade Mal 2 Menschen pro Quadratkilometer – also eigentlich niemand.

Die Stadt Angus in Schottland nennt sich stolz “Angus – the Birthplace of Scotland”. Angus, der Geburtsort Schottlands Sehr markig aber leider falsch, denn das etwa 200 Kilometer Argyllshire gilt offiziell als Geburtort des Landes.

In Bangladesch, einem der ärmsten aber dicht besiedeltsten Länder der Erde wirbt man schlicht: Visit Bangladesh…before the tourists come. Besuche Bangladesch bevor die Touristen kommen.
Hier besteht allerdings kein grund zur Eile, denn mit Touristenströmen ist in nächster Zeit kaum zu rechnen.

Surahammar, Ein kleiner Ort in Schweden sagt es dagegen deutlich: Surahammar – your bite of the sour apple. Surahammar- Dein Biss in den sauren Apfel. Sura, der Spitzname des Ortes bedeutet im schwedischen auch sauer.

5
Okt
2010

Handgranaten fliegen in Pratunam



Freitag Abend, halb zwölf: Zwei handgranaten fliegen auf das Dach der Filiale der Krung Thai Bank in Pratunam, nur einen Block von der kreuzung Ratchprasong, an der es im Frühjar dieses Jahres zu blutigen Zusammenstößen gekommen war.
In der Nähe ist das berühmte Khao Man Gai Tod-Dachrestaurant.

Bewohner des Hauses werden evakuiert. Keine Verletzten. Eine der Granaten ist ohnhin ein Blingänger und wird abgeschirmt in Autoreifen zur Explosion gebracht. Gute Idee!

Wer hinter dem Angriff steht ist - wie so oft - unklar.

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Thailands Einwanderungsbehörde droht mit Haft für Visavergehen



Vorbei die Zeiten, in denen man seine Visavergehen in Thailand mit 20.000 Baht (480 Euro) ohne weitere Konsequenzen ausbügeln konnte. Wer jetzt länger als 42 Tage ohne gültiges Visum in Thailand weilt, dem droht der Kerker.
Denn in der Einwanderungsbehörde weht jetzt ein neuer Wind: Das Königlich-Thailändische Einwanderungsbüro hat am 1. Oktober einen neuen Einwanderungs-Kommissar benannt. Und der macht ernst: Früher war nämlich alles besser, denn für jeden Tag, den man sein Visum überschritten hatte, musste man 500 Baht bezahlen. Die Höchststrafe lag allerdings bei gerade mal 20.000 Baht. Das bedeutete, dass es nach 40 Tagen dann egal war, wie lange man noch im Land blieb. In Thailand leben heute sicher Hunderte, wenn nicht Tausende Ausländer seit Jahren ohne gültiges Visum.

Doch jetzt macht die Einwanderungsbehörde Ernst: Es langt nicht mehr mit 20.000 Baht und einem Flugticket am Flughafen aufzutauchen und ein paar Formulare auszufüllen. Wer sich jetzt länger als 42 Tage ohne gültiges Visum im Königreich aufgehalten hat, wird weggesperrt, abgeschoben und darf nie mehr nach Thailand einreisen.

Ausländer, die ihr Visum um weniger als drei Wochen überschritten haben, können weiterhin mit 20 braunen Scheinen an der Grenze auftauchen und ausreisen.
Kritisch wird´s aber für die, die zwischen drei und sechs Wochen überzogen haben. Hier hängt es an der „Gunst“ des Grenzbeamten und seiner Vorgesetzten, ob man nach dem Bezahlen der Strafe ungehindert ausreisen kann.

Es ist allerdings recht deutlich kommuniziert worden, dass es für Visavergehen über 42 Tage kein Pardon gibt. Vermutlich drohen aber nur ein oder zwei Tage hinter Gittern, bis der Papierkram erledigt ist.

Sicher keine vernünftige Option, denn danach ist einem die Rückkehr ins Land des Lächelns verwehrt.

Hier noch ein paar Links zum Thema (leider nur in Englisch):

Pattaya One

British Embassy Bangkok

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4
Okt
2010

Öffentlicher Verkauf von Kinderpornographie in Bangkok

Das gibt es nur in Thailand:

In vielen Ländern der Welt grassiert die Korruption und Unrecht wird nicht geahndet.
Doch nur in Thailand kann man straffrei DVDs mit Kinderpornographie tagsüber auf offener Straße in einem Touristenviertel verkaufen.
Aber die Anwohner und Touristen sind außer sich vor Zorn: In keinem anderen Land ist so etwas denkbar!

Nachdem sie mehrere Hinweise auf den offenen Verkauf von DVDs und VCDs mit Kinderpornographie erhalten hatten, machten sich Redakteure der Sonntagsausgabe der Bangkok Post auf den Weg auf die Sukhumvit Road zwischen den Sois 3 und 21 – einer der Touristenmeilen der thailändischen Hauptstadt. Hier fanden sie Kinderpornographie gan offen in der Auslage, neben Raubkopien der neuesten Hollywood-Blockbuster.

Die Video-CDs kosteten 80 Baht (1,60 Euro) und zeigten Kinder aus Burma, China, Europa, den Philippinen und Thailand. Einige der DVD-Hüllen warben damit, dass die Kinder, die dort gezeigt wurden jünger als 7 Jahre seinen.
Mehrer Diplomaten, die in der Gegend leben, waren erschüttert, als ihnen von dem öffentlichen Verkauf der Videos berichtet wurde.
Ein Botschafter, der ebenfalls in dem Stadtteil wohnt, sagte dazu: „Es ist absolut abscheulich, dass so was von den Behörden toleriert wird. Man muss sehr lange suchen, um ein Land auf der Welt zu finden, in dem so etwas erlaubt ist, vor allem auch noch auf der Touristenmeile der Hauptstadt!“
Ein Anwohner meldete sich bei der Bangkok Post und erklärte, er sei völlig entsetzt, dass die Polizei nicht gegen die DVD-Verkäufer vorgeht: “Die verkaufen die ganz offen an Ständen am Straßenrand. Sonntag Nachmittag um 3 Uhr. Ich kann es nicht glauben!”
Der öffentliche Verkauf von Kinderpornographie ware vor einigen Jahren auch noch undenkbar gewesen, allerdings gibt es Raubkopien von Hollywoodfilmen schon seit jeher.
Zumeist sind nur die Hüllen ausgestellt und ein Gehilfe holt dann auf Bestellung die eigentlichen DVD.
Ein leitender Polizeioffizier, erklärte, dass die Polizei vor Ort solche DVDs sofort beschlagnahmt werden können. „Solche Sachen kann man sofort beschlagnahmen. Es ist eigentlich ganz einfach. Man muss nicht lange ermitteln, denn es wird dort ganz offen verkauft und gezeigt. Jeder Polizist kann alles beschlagnahmen und den verkäufer verhaften. Das ist alles. Aber jemand muss hingehen und es machen. Und das ist das Problem.”
Der Handel mit Pornografie sei in der Hand von “einflussreichen Leuten” fügt er hinzu. Und die Chance, dass das jemals zu stoppen sei, halt er für gering: “Es ist das gleiche wie mit dem Kasino an der Petchburi Road, das jeden Tag 24 Stunden lang geöffnet hat. Niemand macht in dem Gebäude eine Razzia. Die Leute, die dort arbeiten und die Betreiber sind unantastbar.“
Die Reporter der Bangkok Post zählten 9 Stände entland der Sukuhumvit Road zwischen der Soi 3 und der Soi 21, die Porno-DVDs verkauften.
Entland der Silom Road sind solche Videos aber überhaupt nicht zu finden, was wohl an den unterschiedlichen Polizeibezierken liegt, den Silom gehört zum Bezirk Bangrak. Hier gelten ganz offenbar andere Regeln als entlang der Sukhumvit.

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1
Okt
2010

31
Aug
2010

Immer feste druff – Prügelstrafe an Thailands Schulen



In der Schule, in der ich unterrichtet habe, gab´s diese Knüppel, die auch von einigen Lehrern benutzt wurden.

Seit gestern sorgt in Thailand ein Video für Aufsehen, dass einen Lehrer zeigt, der an einer katholischen Schule in der Provinz Nakhon Ratchasima seine Schüler mit einem Stock verprügelt. Der Lehrer, der nicht einmal eine Zulassung als Lehrer hat, ist mittlerweile vom Dienst suspendiert.

Bislang haben sich schon 40 Schüler über den Kunstlehrer Somchai Limthanmaporn wegen der Prügel beschwert. Weil Somchai aber ohnehin keine Lehrerzulassung besitzt, muss er keine weitere Sanktionierung fürchten. Allerdings haben die Eltern der Schüler Anzeige bei der Polizei erstattet.

Das Video, dass ein Schüler heimlich aufgenommen hatte, zeigt den Lehrer, wie er seinen Schülern mit einem mit Kabeln umwickelten Knüppel auf den Hintern schlägt. Bilder von vernarbten Hintern, die das thailändische Fernsehen zeigte, lassen die Vermutung zu, dass der Kunstlehrer schon seit einiger Zeit körperlich „züchtigte“.
Nach den Richtlinien ist die Prügelstrafe allerdings verboten und nur mündlich Verwarnungen und der Ausschluss vom Unterricht sind zulässig.

Die Diskussion ist wieder mal ein Beispiel für die Doppelmoral, die in Thailand den Alltag beherrscht. Sicher ist die Prügekstrafe verboten, aber im Alltag wird an den meisten Regierungsschulen und sogar an einigen Privatschulen geprügelt.

Auch an der Schule, an der ich einmal unterrichtet habe wurde geprügelt, Auch von ausländischen Lehrern.

Während der Diskussion wird natürlich vor allem ausgeklammert, dass die Lehrer viel zu schlecht bezahlt und ausgebildet sind und, dass man bei über 50 Schülern in einer Klasse kaum noch das notwendige Maß an Ordnung und Disziplin erreichen kann.



Ein Klassenraum einer thailändischen Regierungsschule

Das Video, das Auslöser der gegenwärtigen Debatte in Thailand ist:

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27
Aug
2010

Endlich ist alles klar: Jodmangel ist schuld an niedrigem IQ der Thais


Hier hilft nur Jod: Eine thailändische Seifenoper

Der Intelligenquotient unter thailändischen Kindern ist auf 91 gefallen. Der internationale Durchschnitt liegt aber bei 90 bis 110 Punkten, berichtet Gesundheitsminister Jurin Laksanawisit mit Hinweis auf ein Studie aus dem vergangenen Jahr.
Schuld daran sei Jodmangel und sein Ministerium werde bald eine Verordnung aufsetzen, die die Zusatz von Jod zu allen salzhaltigen Produkten vorschreibt. Im ganzen Land sollen die Gesundheitsstationen zusätzlich am Oktober Jod-Präparate an schwangere Frauen ausgeben.
Die Hersteller von Salz, Fischsauce, Snacks und Instandnudelsuppen sind aufgefordert ihren Produkten Jod zuzusetzen.
Ob auf den Jodmangel zusätzlich auch in den verblödeten Seifenopern im Fernsehen und während des Unterrichts in den Schulen des sinnentleerten Bildungssystems hingewiesen wird, ist aber bislang noch unklar.

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USA: Familie auf Camping Urlaub von 10 Polizisten schikaniert

 

Man kann der Polizei sicher nachsehen, einmal das falsche Auto anzuhalten. Zum Beispiel den weißen Mini-Van einer Familie, der zufällig ähnliche Nummernschilder hatte, wie ein als gestohlen gemeldetes Fahrzeug.
Als dann aber die Familienmitglieder einer nach dem anderen aussteigen ist sogar aus der Perspektive das Nachrichten-Hubschraubers zu erkennen, dass es sich hier nicht um durchgeknallte Autodiebe handelt, die sich sicherheitshalber mit gespreitzten Armen und Beinen auf die Straße liegen müssten. Den Fahrer nach Führerschein und Fahrzeigpapieren zu fragen hätte sicher auch gelangt.

Bei insgesamt fünf Streifenwagen und einem Hubschrauber war die Sicherheit der Beamten sicher ausreichend hergestellt, um einfach an das Autofenster der Familie zu gehen und danach zu fragen.
Diese Video fügt sich ein in den Reigen von immer mehr Videos von Beamten, die grundlos Menschen mit Taser-Pistolen beschießen und verprügeln.
Es ist offensichtlich, dass die US-Polizei erhebliche Probleme mit angemessenen Umgangsformen hat.

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Summer of the 60s

Ein Beweis mehr, dass arte einer der besten Sender im deutschen Fernsehen ist:

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13
Aug
2010

Entwicklungsland USA

"Amerika hat noch nicht gelitten. Man täuscht sich, wenn man ihm schon die hohe Fähigkeit des Herrschens zubilligen möchte."
José Ortega y Gasset, Der Aufstand der Massen



Die Armut hat sie hergetrieben. Zehntausende Menschen haben sich versammelt, um endlich ein Dach über dem Kopf zu bekommen.
Dabei ist hier nicht die Rede von einem Land der Dritten Welt sondern von Atlanta, der Hauptstadt des US-Bundestaates Georgia.
Nach offiziellen Angaben waren 30.000 Menschen zu einer Mall in der Innenstadt gekommen, um sich auf die Warteliste für die Bundeswohnungsbehörde setzen zu lassen. Die Leiterin der Behörde erklärte aber deutlich, dass keiner der 455 Wohnhilfegutscheine zu haben sei.
Es kam zu Schlägereien, Kinder wurden niedergetrampelt und die Polizei musste eingreifen um die Erstürmung eines Lokals verhindern in dem die Wohnungsbehörde von East Point Quartier bezogen hatte.
Schon seit zwei tagen hatten die Menschen in der Warteschlange gestanden, obwohl ihnen versichert worden sei, dass jeder einen Antrag für die Warteliste bekommen würde.
Bald war die Menschenmenge so groß, dass die Polizei begann in Schutzausrüstung Patroullie zu laufen und Sanitäter Menschen wegen Überhitzung behandeln mussten.
Die Angestellten der Wohnungsbaugesellschaft trauten sich nicht angesichts der Massen, die Türen zu öffnen und so wurden die Anträge von bewaffneter Polizei verteilt.
„Die 200 Wohnblocks von East Point sind voll. „Die meisten diese Menschen werden immer auf der Warteliste bleiben. Dutzende Menschen sind schon vor Überhitzung und Erschöpfung umgekippt. Als wir hier ankamen, war ich mir erst nicht sicher, ob ich wirklich in Amerika bin“, sagte ein Reporter des Sendernetzwerkes NBC.

Bilder gibt´s als Slideshow hier.

Angesichts des Milliardenpakets der Regierung Obama zur Unterstützung der US-Wirtschaft dürfte es aber nicht mehr lange dauern, bis die USA zum Schwellenland aufsteigen und endlich mit den Philippinen, Äthiopien und der Türkei gleichziehen.

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12
Aug
2010

Lonely Planet Gründer plaudert über Fehler im Lonely Planet



Im Jahr 1972 reisten Maureen und Tony Wheeler bekanntermaßen über die Türkei, Iran, Afghanistan, Indien und Nepal und verfassten im folgenden Jahr ihr Buch Across Asia on the Cheap (Billig durch Asien). Aus diesem einen Buch erwuchs ein Reiseführer-Imperium mit 500 Titeln in acht Sprachen (und einer Auflage von 100 Millionen), eigenen Fernsehsendungen, einer TV-Produktionsfirma, einem Magazin, Handy-Applikationen und einer gutbesuchten Website – Loenly Planet.
Im Jahr 2007 verkaufte das Paar und ihr Investor investor John Singleton 75 Prozent des Lonely Planet-Unternehmens an BBC Worldwide für Gerüchten zufolge 90 Millionen Pfund.



Lonely Planet Gründer Tony Wheeler nebst Gemahlin Maureen

Jetzt wo die beiden Gründer wieder mehr Zeit für sich haben und sich nicht mehr ständig um das Tagesgeschäft im Verlag kümmern müssen, haben sie genug Abstand, um einmal auf ihre gröbsten Fehler in ihren Veröffentlichungen zurückzublicken.
„Jedes Buch hat Fehler,“ sagt Tony. „Die Schriftart ist falsch, Rechtschreibfehler oder einfach falsche Fakten. Der Lonely Planet ist vollgepackt mit Fakten, Zahlen und Namen und ist somit besonders anfällig für Fehler. Ich bin immer noch überrascht, dass wir zu 99,99 Prozent immer fehlerfrei gearbeitet haben.“

Hier sind Tony´s 5 Top Fehler aus der Geschichte des Lonely Planet:

1. Falsche Zahlen
Eine falsche Ziffer kann katastrophal sein. Wir checken natürlich meistens alles zweimal, aber ab und zu wird aus einer 1 schon mal eine 2 und plötzlich rufen die ganzen jungen Rucksackreisenden, die gerade nachts mit dem Bus angekommen sind, einen völlig unbedarften Bewohner des Ortes an, als das bekannte Backpacker-Hostel.
Das ist uns einmal bei einer Mrs O’ Irgendwas in Irland passiert. Aber nachdem wir ihre Telefonnummer geändert haben, jeden informiert haben, der ihre alte Nummer hatte und ihren entstandenen Schaden bezahlt hatten, riet ihr Anwalt auch noch zu einer Familienreise nach EuroDisney.

2. Falscher Titel

Manchmal sind es gar nicht die Feinheiten bei der Veröffentlichung. Einmal haben wir es geschafft aus “Western Europe”“Westen Europe” zu machen. Der Fehler in dem 72 Punkt großen Schriftzug wurde von Designer, Schriftsetzer, Lektoren und Druckern übersehen, bis es einem Packer im Lager endlich auffiel.

3. Falsche Richtungsangaben
„Das nächste mal, wenn dieser Autor für ein Buch recherchiert kriegt er eine Tätowierung mit „RECHTS“ auf die rechte Hand und „LINKS“ auf die linke Hand“, hatte einer unserer Redakteure nach der Fertigstellung eines Buches vorgeschlagen. Links und Rechts und Osten und Westen zu verwechseln kann zu furchtbaren Problemen führen. Wir haben einmal bei einem großen Bahnhof die Ausgänge Ost und West vertauscht und unzählige Reisende auf eine wilde Hühnerjagd nach einem günstigen Traveller-Hotel geschickt.



Wer einmal im Lonely Planet gestanden hat, der muss das auch kundtun

4. Falsche Korrekturen

Man sollte sein Redakteure nie zu viele Korrekturen machen lassen, denn sie sind von Berufs wegen schon zu politisch korrekt. Aus einem klassischen John Wayne Cowboy und Indianer-Film machen sie Kuhhirtinnen/en und amerikanische Ureinwohner

5. Falsche Übersetzung

Wenn man einen Reiseführer in eine andere Sprache übersetzt, eröffnen sich jede Menge neue Möglichkeiten, Fehler zu machen. Wir hatten mal in einer deutschen Übersetzung eine Bar, die auf Englisch eine „Topless Bar“ als die „allerbeste, hervorragende, unschlagbare und unvergleichliche“ Bar übersetzt.



Arabisches Kurzwörterbuch im Lonely Planet

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Kann reisen hässlich sein

Besondere Lackierungen auf Linienflugzeugen haben ja eigentlich den Sinn, auf die Vorzüge einer Flulinie und ihres heimatlandes hinzuweisen. Manchmal kann dieses Bemühen aber auch üble Auswüchse haben wie diese Slideshow hier zeigt.
Die thailändische Billig-Fluglinie Nok Air hat dabei auch den Preis für das hässlichste Flugzeug gewonnen.

Hier geht´s zur Slideshow

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9
Aug
2010

In Vietnam beim Pinkeln von der Klippe gestürtzt

Eine Reiseversicherung müht sich derzeit mit der Kleinarbeit zu einem komplizierten Schadensfall:
Ein kalifornischer Arzt war auf einer Reise durch Vietnam beim Pinkeln von einer Klippe 10 Meter abgestürtzt.
Hier ist seine Geschichte (allerdings auf Englisch):

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4
Aug
2010

Thailand kriegt 77. Provinz



Gute Laune an den Ufern des Mekongs - hier entsteht Thailands 77. Provinz

Die neue Provinz wird บึงกาฬ (sprich: Bueng Kan) heißen und von der Provinz Nong Khai abgetrennt. Bisher war Bueng Kan auch ein Landkreis der Provinz Nong Khai gewesen. Die neue Provinz wird dann 399.233 Einwohner haben.

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Mehr Touristen in Thailand



Das Einfallstor für Thailand-Reisende: Der Bangkoker Suvarnabhumi Airport


Die Zahl der Touristen, die im Juli dieses Jahres nach Thailand gekommen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent gestiegen, gab der Governeur der thailändischen Tourismusbehörde (TAT) Suraphon Svetasreni bekannt.

Auf Phuket habe der Besucherstrom sogar um 40 Prozent angehoben. Wenn es zu keinen neuerlichen politischen Unruhen mehr käme, könnte sich die die thailändische Tourismusbranche noch in dieser Saison von ihrem Einbruch erholen, glaubt Suraphon.

Die zwei Bombenexplosionen in Bangkok und der anhaltende Ausnahmezustand in 10 Provinzen hätten die Besucherzahlen nicht negativ beeinflusst.

Insgesamt rechnet die TAT für 2010 mit 14 Millionen Besuchern im Königreich.

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22
Jul
2010

Thailands Sondereinsatzkommandos werden umweltfreundlich



Das trotz seiner Größe recht scheue Bangkoker SEK sucht häufig hinter grünen Regenschirmen Schutz vor seinen Fressfeinden

Die thailändischen Behörden bereiten die Aussetzung von einer Million Wespen vor um mit ihrer Hilfe einen aus Südamerika eingewanderten Parasiten zu bekämpfen, der die heimische Maniok-Ernte bedroht.
Die winzige Wespe wir im Isaan, dem ländlichen Nordosten Thailands in der Provinz Khon Kaen eingesetzt werden.



Gestatten: Anagyrus lopezi - Rächer der Maniok-Bauern
Bild: Georg Goergen (IITA)


Nach den Erwartungen des Internationalen Zentrums für tropische Landwirtschaft wird das Insekt sofort gegen den südamerikanischen Parasiten vorgehen:
Die Maniok-Schmierlaus saugt den Saft aus den Maniokpflanzen und lässt sie verschrumpeln. Rund die Hälfte des Ertrages der tropischen Wurzelfrucht ist in Thailand bedroht.

Die erste Wespenkolonie wurde aus Benin nach Bangkok gebracht, um sie dort weiter zu züchten und versuche durchzuführen.

Die in der Fachsprache Anagyrus lopezi genannte Wespe hat sich in der Vergangenheit in Südamerika und im Subsahara-Afrika bereits als der perfekte natürliche Feind der Manyoklaus erwiesen.



Noch taugt die Maniok-Knolle zur Herstellung von Biokunstoffen auf Milchsäurebasis
Die Wespen stellten für die Menschen und ihre Umwelt keinerlei Bedrohung dar, versicherten die Biologen.

Dagegen wäre der Einsatz von Chemikalien in einer Größenordnung wie es die Läuseplage erfordert „ökologischer Vandalismus“, findet der mit dem Projekt beauftragte Entomologe Tony Bellotti.

„Die Wespen loszulassen, ist mittlerweile eine gängige Methode, um die Maniok-Schmierlaus zu bekämpfen. Sie sind eine Art umweltfreundliches SEK.
Derzeit scheint es, als habe sich die Maniok-Laus auch in Kambodscha, Burma, Laos und Vietnam verbreitet und die Sorge geht um, der Saftsauger könnte sich auch noch in andere südostasiatischen Ländern ausbreiten.
„Es sieht ganz nach einem Katz und Maus-Spiel in der Zukunft aus“, glaubt Bellotti. „Die Laus erobert neue Länder und wir schicken die Wespen hinterher.“

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21
Jul
2010

Dengue-Epidemie im Mae La Flüchtlingslager bei Mae Sot


Bild: Marcgold

Ein massiver Ausbruch des berüchtigten Dengue-Fiebers wütet sei einigen Tagen im Mae La Flüchtlingslager an der thai-burmesischen Grenze. Schon 500 Bewohner des Lagers müssen wegen der Tropenkrankheit behandelt werden.

Fast 40.000 Menschen leben in dem Lager in der thailändischen Provinz Tak, etwa 57 Kilometer von Mae Sot entfernt. Mae Sot ist der wichtigste Grenzübergang nach Burma. Die meisten Flüchtlinge im Lager gehören zum Bergstamm der Karen.
Schon im letzten Jahr waren monatlich nur 15 Menschen an der von Mücken übertragenen Infektion erkrankt.

Zwei Kinder und drei Erwachsene sind in diesem Jahr bislang an der Knochenbrecherkrankheit, wie Dengue-Fieber wegen der grausamen Schmerzen auch genannt wird, gestorben.


Bild: สาละวินโพสต์

Vor allem mangelt es im Lager an Krankenschwestern und Medizin. Auch gibt es nicht genug Mückenabwehrlotionen. Während der Regenzeit steigt die Mückenpopulation stark an und alle Menschen müssen Mückensprays oder –lotionen benutzen.

Außer die Büsche zurückzustutzen und stehendes Wasser in jeder Form im Lager trockenzulegen, bleibt den Flüchtlingen nichts um sich gegen die lebensgefährliche Krankheit zu schützen.
Zu allem Übel greift aber gleichzeitig auch eine Choleraepidemie im Lager um sich. Schon 302 Menschen sind krank.
Die Wasserleitung ist schon seit langem mangelhaft und nicht für den jüngsten Zustrom an Flüchtlingen ausgelegt. Daher müssen viele Familien auf selbst gegrabene Brunnen zurückgreifen, die aber oft von den nahegelegenen Toiletten verseucht werden. Die Millionen von Fliegen, die die Aborte umschwärmen tun ihr übriges, um keime in der Flüchtlings-Kleinstadt zu verbreiten.


Bild: สาละวินโพสต์

Das Camp ist in die Bereiche A, B und C gegliedert von denen jeder fünf kleine Viertel hat. Die meisten Hütten sind nur mit Stroh gedeckt. Mae La ist das größte der zehn von einer NGO-Allianz (Thailand Burma Border Consortium) betriebenen Flüchtlingscamps entlang der Grenze. Die anderen Flüchtlingslager heißen: Tham Hin, Ba Don Yang, Nu Po, Umpiem Mai, Mae La Oon, Mae Ra Ma Luang, Ban Mae Surin, Ban Mai Nai Soi und Wieng Hang.

In Mae La sind die meisten Flüchtlinge vom Stamm der Karen, die seit 1984 vor den Angriffen nach der Zerstörung ihrer Dörfer durch die burmesische Armee und vor Deportation und Zwangsarbeit auf der Flucht sind.


Bild: Saw Aung Aung Oo (19), Karen-Flüchtling, Mae La

Allein im vergangenen Juni flüchteten etwa 4000 Karen nach Thailand, nachdem das burmesische Regime eine neue Offensive gegen die Karen-Rebellen gestartet hatte.
Die Karen National Union, die größte Rebellengruppe in Burma kämpft seit 60 Jahren in den Hügeln und Bergen Ostburmas für Unabhängigkeit.

Einer der längsten Aufstände der Welt.

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Bangkoker Spezialermittler “verschlampen” Juwelen bei Pressekonferenz

Es war ein schlimmer Verlust für einen Bangkoker Juwelier, als sein Laden bei den Protesten im Mai von Red Shirts geplündert wurde. Als das Militär dann später das Lager der Rothemden erstürmte, wurden die 120.000 Euro teuren Schmucksätze im Pathum Wanaram Temple gefunden, in den sich viele Aufständische geflüchtet hatten.
Eine Gruppe von Armeeoffizieren übergab den Schmuck an Beamte der Behörde für Spezialermittlungen (DSI), die ihn auf einer Pressekonferenz zum Ende der Kämpfe ausstellen wollte.
Seitdem wurden die Schmucksteine nicht mehr gesehen.


Diamonds are a girl´s best friend – und die von Bangkoker Ermittlern auch

Laut DSI hätten viele Leute ohne Berechtigung Zugang zu der Asservatenkammer gehabt und beantragt, das Schmuck-Set zu sehen.

Der Staatsekretär des Justizministeriums, Fuengwit Aniruththewa, versprach jetzt, der Fall um die in Polizeiobhut verschwundenen Juwelen werde bis zum 28. Juli aufgeklärt werden.

Ein Jahreszahl wurde allerdings nicht gennant.

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19
Jul
2010

Bangkoker Privatschulen droht Schließung wegen zu kurzer Röcke



Die thailändische Kommission für Privatschulen (OPEC) hat einige private Berufsschulen verwarnt und gedroht die Einrichtungen für eine Woche zu schließen, sollten sich die Schüler weiterhin unangemessen kleiden.

Der OPEC-Direktor Charnwit Thapsuwan berichtete, er habe Beschwerden aus der Öffentlichkeit erhalten, dass sich Bangkoker Schüler unpassend kleiden würde. Vor allem seine die Röcke „zu kurz“.

Die Kommission wies die Schulen an hart gegen die Schüler vorzugehen. Sollten die Beschwerden über die zu kurzen Röcke anhalten, würden die Schulen für eine Woche geschlossen.



Zum Haare raufen – kurze Röcke sind ab jetzt streng verboten

Wenn Schüler zuviel Haut zeigten, könnten sie auch schneller Opfer von Verbrechen werden, begründete Charnwit seine Drohung an die Privatschulen.

Besonders in Schulen in der Innenstadt sind die eigentlich geltenden Uniformregeln für Studenten und Schüler recht liberal. Die Jungs tragen oft schwarze Jeans und das Hemd aus der Hose und die Girls teilweise Röcke, die eine europäische Frau als Gürtel tragen würde.

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Generated by: Technorati Tag Generator

18
Jul
2010

The World Championship 2010 in South Africa from the perspective of some of the most popular Vietnamese cartoonists

German Deutsche Version

A find from the Vietnamese language website phapsu. Pieces by some of the most acknowledged Vietnamese caricaturist i.e. Lý Trực Dũng, Nop, Nhốp, Sa Tê and Trần Chiến Thắng.
The caption says “football as a childish way so it is appropriate to paint it from a childish perspective” (Bóng đá trở lại là một trò chơi con trẻ, ngộ nghĩnh dễ thương từ góc nhìn biếm họa)


„Mexico and England both angry on the referees / England - Germany: 1-4; Mexico - Argentina: 1-3“
Picture: Nop


“King Otto falls to his knees / South Korea - Greece: 2-0”
Picture: Lý Trực Dũng


“Battle for Germany - Australia: 4-0 had been a source of inspiration for cartoonist Nop. The picture displays the terrible power of the German “tanks” and the fragility of the Australian kangaroos”
Picture: Nop



“Japan - Cameroon 1-0. A Display of magnitude of the Asian martial artist”
Picture: Nop


“Degraded to a "ginseng root"/ South Korea winning 4-1”
Picture: Nop


“The German tank became a sad elephant/ Germany - Serbia: 0-1”
Picture: Sa Tê


“Cameroons sadness. The "indomitable lions" lost all three matches in the group stage. Cameroon became the first team to be eliminated”
Picture: Nop



“A Mischievous ball from the head of Mark Gonzalez (Chile) plus a little mistake from the referee / Switzerland - Chile: 0-1”
Picture: Nop



“Distressed Danish tin soldiers as Japan wins in a traditional way / Denmark - Japan: 1-3”
Painting: Lý Trực Dũng

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