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16
Jan
2009

Na sowas: Salatschüsseln mit Namenskennung

Wenn man mal ein bisschen in der Welt unterwegs war und ist, dann ist es schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Menschen und ihre Kulturen sind, obwohl sie ja eigentlich doch alle auf dem gleichen Planeten leben. Noch erstaunlicher ist aber, was ihnen dann doch gemein ist. Da schaut man die Sonne des menschlichen Bewusstseins und erkennt die Quintessenz davon, was den Mensch vom Tiere trennt und als Gattung eint: Salatschüsseln mit dem eigenen Namen zu markieren, damit man sie nach der nächsten Veranstaltung wiederfindet gehört wohl dazu.

From Na Sowas!

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15
Jan
2009

Die große Pratu Namo „Thai Food Diet“ – Thai Kochen in Deutschland

From Thai Food Diet

Wer mal dort war, hat die thailändische Küche schätzen und auch lieben gelernt. Viele Thailandreisende machen sogar auch Kochkurse, um sich auch ein kulinarisches Souvenir in die Heimat mitnehmen zu können und an kalten Winterabenden feurige Curries oder mittags mal schnell ein leckeres Nudelgericht zu zaubern. Theoretisch ist das sogar möglich.
Aber: Viele der Zutaten, die man in Thailand an jeder Ecke für ein paar Baht je Kilo kaufen kann, gibt es in Deutschland nur in den Asialäden für horrende Preise. Eine unreife Papaya kostet dort nicht selten bis zu fünf Euro und ist dabei nur halb so groß wie eine Papaya, die man in Thailand für 1,50 kriegt.

Auf den ersten Blick scheint es auch, als ließen sich Zutaten auch ganz einfach in Deutschland finden, aber: In Thailand esse ich mit Sicherheit täglich fünf Zehen Knoblauch. Und trotzdem habe ich Freunde und darf an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen ohne vor lauter Gestank in die Ecke gesetllt zu werden. Man stelle sich jedoch vor, ich würde in Deutschland täglich eine halbe Knolle Knofl verzehren – ich wäre auf allen Bedeutungsebenen untragbar. Denn sowohl Knoblauch als auch Zwiebeln gibt es in Thailand als „Miniausführungen“ und mit wesentlich weniger Durchschlagskraft zu kaufen.

Und selbst wenn man sich in Sack und Asche gestürzt hat und alle Zutaten im asiatischen Lebensmittelfachhandel erworben hat – irgendwie schmeckt es doch nicht genauso wie in Thailand.
Ein bedeutender Grund hierfür dürfte sein, dass die Thais und die Asiaten allgemein nicht der grundlosen Panik vor Geschmacksverstärkern anheim gefallen sind. (Ich erinnere mich, dass ich vor einigen Jahren mal den Marktleiter in einem Supermarkt fragte, ob sie Geschmacksverstärker führten. Er antwortete so entsetzt als hätte ich ihm vorgeworfen Gammelfleisch zu handeln.)

Zudem schmecken importierte Gemüse oft ganz anders. Chillies, die in Thailand erzeugt wurden, schmecken irgendwie in Deutschland ganz anders.
Wichtig ist vor allem der Umgang mit den Lebensmitteln. Hier ist Fleiß gefragt. Lieber noch 50mal mehr stampfen und alles noch ein bisschen feiner (dabei nicht unbeding kleiner) schneiden, denn das ist es doch, was dem Gericht erst den unvergleichlichen Geschmack gibt: die Liebe!

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14
Jan
2009

Nur mal so nebenbei: Atomkraft

"Nach einer Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters nimmt die Häufigkeit von Krebserkrankungen bei Kindern zu , je näher sie an einem Kernkraftwerk leben. Besonders stark steigt das Leukämierisiko: für Kinder unter fünf Jahren in einem 5-km-Radius um 118 Prozent."

(eben so im Reader`s Digest gelesen)

Atomkraftwerke bauen, damit die deutsche Automobilbranche nicht zu sehr umdenken muss und mehr CO² in die Luft hauen kann.
Vielleicht seh ich das ein wenig zu polemisch, aber der Zustand der Polkappen in zehn Jahren bedeutet mir ehrlich gesagt weitaus weniger als die Gesundheit unserer Kinder heute.

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8
Jan
2009

Isaan Country: Country Roads

Eins muss man mir lassen: Unscharfe, verwackelte und viel zu dunkle Videos drehen kann ich ausgezeichnet. Und selbst wenn ich dann noch ins Gegenlicht gefilmt habe – ich find sie schön.

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6
Jan
2009

Issan Country: Video – Dinner Country Style

Es ist schon schön, wenn man mit zwei Dutzend Leuten an einer Tafel speisen kann und sich vorher trotzdem keine Gedanken machen muss, wie man jetzt die Servietten faltet. Sowas funktioniert vor allem da gut, wo es nicht mal Klopapier gibt – zum Beispiel im Isaan.
Stattdessen einfach mal die Bastmatten ausgerollt und hingesetzt. Alle trinken aus einem Becher und essen mit den Fingern von einem Teller.
Den Papayasalat (Som Tam) haben Opor und ich vorbereitet. Dazu gab`s saure Suppe mit Hühnerfüßen und Kartoffeln.

Widerlich wurde es allerdings als der vergammelte Fisch ins Spiel kam. Im Isaan würzt man ja anders als im Rest des Landes. Normalerweise wird in Thailand mit Fischsauce gesalzen (schon etwas stinkig, wenn man es nicht gewohnt ist) und mit Chillies gewürzt.
Im Isaan wird dagegen pervers scharf gegessen, die Chillies werden da im Grunde wie ein Gemüse gegessen. Und gewürzt wird mit „Pla Ra“ – vergorenem Fisch. Auch wenn man es schönredet: Das Zeug richt wie eine volle Windel. Selbst die Leute auf dem Dorf können manchmal nicht unterscheiden, ob jemand im Nachbarhaus Som Tam zubereitet oder in die Ecke gekackt hat.

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4
Jan
2009

Isaan Country: Video – Heilung eines Schlangenbisses

Wer sich entsinnen mag: Neulich war ich ja bei der Reisernte auf dem Feld aktiv. Kurz vor Mittag haben uns Opor und ich aber schon auf den Weg zurück zum Hof gemacht, um das Essen für die Feldarbeiter vorzubereiten. Dann kam aber einer der Erntehelfer zurückgehumpelt – Schlangenbiss.
Der Boden auf den Feldern ist ja sehr unterschiedlich. Den ganzen Morgen über hatten wir auf trockenem Boden gestanden und kurz vor Mittag änderte sich dann das Gelände und wir standen oft bis zu den Knöcheln im Wasser. Und da war wohl auch eine Schlange unterwegs. Opor sagt immer der Unterschied zweischen Bangkok und dem Dorf sei, dass es in Bangkok giftige Luft und auf dem Dorf giftige Schlangen gäbe. Entsprechend besorgt war auh der gebissene Arbeiter. Das Bein hatte er sich schon mit einem Strohseil abgebunden und den betroffenen Zeh mit einer Plastiktüte umwickelt.
Seit Hunderten Jahren werden jedes Jahr Hunderte Menschen bei der Reisernte im Isaan von Schlangen gebissen. Und wohl auh Hunderte Jahre ist die Heilungsmethode alt, die Opors Opa bei dem Gebissenen anwendete. In einen Becher mit Wasser wird Wachs von einer Gebetskerze geträufelt. Der Heiler nimmt einen Schluck und spuckt es auf die Wunde – und zwar imer in die Richtung, in die das Gift den Körper verlassen soll.
Das wär doch auch mal was für Deutschland. Wenn einem der Orthopäde einfach so die Hammerzehe mit Wasser wegspucken könnte, würde das die Kosten für die Krankenkassen sicher deutlich schwinden lassen.



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3
Jan
2009

Pratu Namo schwört Welt auf Kraftakt ein

Noch bevor unser aller Bundespräsident Horst K. die Deutschen auf einem Kraftakt einschwören und Angela M. den Bankern vorwerfen konnte, sie hätten Maß und Mitte verloren, habe ich mich schon vor Weihnachten auf einen Kraftakt eingeschworen und Maß und Mitte verloren.
Der gute Vorsatz für 2009 nur noch in Filmzitaten und lateinischen Sprichwörtern zu sprechen, hat sich schon am Neujahrstag kurz nach Mitternacht als völlig unpraktikabel erwiesen. Im Gegenteil: Es sieht sogar ganz so aus, als würde ich seit Jahresbeginn rapide verdummen. Weil ich derzeit ja in Deutschland weile, sind die Medien aber auch die Politik da nicht ganz unschuldig dran.
Selbst Instanzen wie die Tagesschau, die sich ja zu ihrem 50-jährigem Jubiläum gerühmt hatte, die Aussprache von fremdländischen Eigennamen für die BRD nahezu verbindlich und korrekt festzulegen, nennt den den thailändischen Premier „Abi-schit“. Das ZDF nannte ihn dagegen mindestens einmal „Apisieht“, obwohl der so heißt wie man`s schreibt.

Den Jahresrückblick von Dieter Nuhr habe ich dreimal gesehen und bin dreimal dabei eingeschlafen, obwohl das schon das Sahnestückchen der unzähligen Jahresrückblicke war.
N24 ist dabei so verlässlich wie immer und hat mir wieder mal die Möglichkeit gegeben mein Halbwissen über Riesenbagger, Ölbohrplattformen, Traktorenoldtimer und Panzerfahrzeuge auf den neusten Stand zu bringen.

Wie wiederlich der gesamte Medienzirkus in Deutschland eigentlich ist, zeigt sich ja seit gestern, da ein CDU-Ministerpräsident, den in Deutschland kaum einer kennt, beim Skifahren so brutal in eine Frau reinrauscht, dass er sich trotz Helm am Hirn verletzt. Jetzt halten alle Sender mit mindestens einem Kamerateam Mahnwache vor der Klinik und verbreiten Phrasen über das künstliche Koma.
Die Frau und Mutter von vier Kindern, die sich bei dem Unfall das Genick gebrochen hat, findet dabei kaum oder sogar keine Erwähnung.
Stattdessen ist sich die Politik nicht zu dumm, jetzt eine Helmpflicht für Skifahrer zu fordern.
Aber: Ein Drittel alller tödlichen Unfälle passieren im Haushalt. Deswegen fordert Pratu Namo rückwirkend ab 1.1.2009 eine Helmpflicht im Haushalt. Erst ab 1,5 Promille darf der wieder Helm abgesetzt werden, weil dann der Schutzengel der Betrunkenen in Aktion tritt.
Dass die Wirtschaft wohl auch 2009 zutiefst unzuverlässig ist, lässt sich schon jetzt absehen. Trotz der von Politik und Medien verordneten Rezession, legte der Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft wieder ein Spitzenergebnis hin, die Zahl der Beschäftigten ist so hoch wie seit der Wende nicht mehr, Dax und Dow Jones starten stark und Öl kostet fast nix mehr.
Immerhin können wir uns mit der Krisenpanik wenigstens vom Klimawandel ablenken; denn wenn das Wasser gefühlt sowieso schon bis zum Hals steht, dann macht ein um zweieinhalb Zentimeter gestiegener Meeresspiegel einem keine Angst mehr.
Völlig üerraschend: Trotz aller Prognosen wird es wohl auch in diesem Jahr dank Franz M. noch eine SPD geben. Muss auch, denn immerhin haben wir 2009 ein „Superwahljahr“. Da gehts um alles, vor allem darum, Guido W. als Außenminister zu verhindern. Aber selbst das ist es nicht wert, dass sich deutsche Parteien mit einem „Yes We Can“ in Trance skandieren (vgl. Hubertus H. auf dem SPD-Zukunftskonvent).

Deuschland ist ja sowieso völlig verliebt in Barack O.
In seiner neuen Funktion als Halbmessias und Halbpräsident wird der vermutlich die Welt retten, obwohl die USA finanziell soviel Handlungsspielraum haben wie ein lebendig Begrabener.

Wie wär`s mit einem Tauschhandel – wir haben ja auch gute Leute: Finanzminister Peer S., der ja doch ganz gut mit Geld umgehen kann, tauschen wir bei den Amerikanern gegen Barack O. ein. Der könnte uns dann mit unserem nassgeheulten Jammerlappen solange nach vorne peitschen, dass wir wieder Fußball- und Exportweltmeister werden – und dann ist ja sowieso wieder alles gut.

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18
Dez
2008

Neues aus Bangkoks ÖPNV – Schwarzfahren

Ich fahre ja in der letzten Zeit echt viel Bus. Aber in der ganzen Zeit, in der ich jetzt in Bangkok bin, habe ich erst zwei Leute schwarzfahren sehen: einen betrunkenen, alten Obdachlosen und mich.
Der große Unterschied zwischen uns beiden dürfte wohl gewesen sein, dass er einfach kein Geld hatte und ich es einfach mal probieren wollte ob`s geht. Beziehungsweise hat mich die Schaffnerin wohl einfach übersehen, weil sie die ganze Zeit mit einer Bekannten getratscht hat. Und dabei habe ich an dem Tag sogar besonders lange im Bus gesessen, weil wieder ewig Stau war.

From Neues aus Bangkoks ÖPNV

Der kleine grüne Bus. Manchmal tut`s während der Fahrt da drin so Schläge, dass ich Angst habe, aus Versehen meinen Mageninhalt zu verlieren.

Heute war`s dafür genau umgekehrt: Heute wollten die Leute sogar bei mir bezahlen. Ich weiß ja, dass ich manchmal für eine Thai gehalten werde – warum auch immer. Aber dann acuh noch als Schaffnerin im Bus ist schon echt hart. Aber mit einer blauen Jogginghose un d einem dunkelblauen Shirt gebe ich wohl auch eine gute Thai-Schaffnerin ab.

From Neues aus Bangkoks ÖPNV

Mein Arbeitsplatz als Pseudo-Schaffnerin

From Neues aus Bangkoks ÖPNV

Nicht schön aber selten: Ich im Busfahr-Outfit

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17
Dez
2008

Mit Blaulicht durch Vientiane (ວຽງຈັນ) – Feurio und dicke Luft

Ach du liebe Güte! Was ist denn hier los?

From Mit Blaulicht durch Vientiane

Sieht nach dicker Luft aus…

From Mit Blaulicht durch Vientiane

From Mit Blaulicht durch Vientiane

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Aber Rettung naht

From Mit Blaulicht durch Vientiane

From Mit Blaulicht durch Vientiane

In Helm, Jacke, Gummistiefeln und kurzer Hose wird die Lage inspiziert

From Mit Blaulicht durch Vientiane

From Mit Blaulicht durch Vientiane

Die Kabel rechts über dem offenen Fenster waren die Übeltäter

From Mit Blaulicht durch Vientiane

From Mit Blaulicht durch Vientiane

16
Dez
2008

Mein Elendsquartier

Viele Leute fragen mich, wie ich denn hier in Bangkok wohne. Lange Zeit habe ich mich nicht getraut es zu zeigen. Aber heute ist es so weit.
Ich muss dazu sagen: Wer so unbeliebt, dumm und hässlich ist wie ich, der hat es auch nicht besser verdient:

From My Home

Mein Pool

From My Home

Mein anderer Pool (nur Spaß…das ist der gleiche)

From My Home

Die Dusche am Pool

From My Home

Mein Spielplatz – hier hatte ich schon wüste Auseinandersetzungen mit einer Bande äußerst gewaltbereiter Vierjähriger. Erst der herbeigerufene Sicherheitsdienst konnte uns trennen.

From My Home

Mein Fitnessraum. Die Dunst in der Luft sind die geschätzten 1 Milliarde Kalorien, die ich hier schon verbrannt habe. Rechts oben im Bild: Der Scheiß-Fernseher

From My Home

Mein Whirlpool. Ohne Blubberbläschen – die muss man selber machen oder endlich mal jemand fragen, wo der Schalter dafür ist.

From My Home

Meine normale Sauna – wahrscheinlich von der gleichen Firma, die auch Kühlschränke für Eskimos herstellt

From My Home

Meine Dampfsauna. Sieht ein bisschen nach U-Bahnabteil aus, wenn kein Dampf drin ist

Und das Schönste wie immer zum Schluss

From My Home

Ich selbst im modischen Gammeloutfit

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15
Dez
2008

Die große Pratunamo „Thai Food Diet“ – Vollkommen

From Thai Food Diet

Am Set gibt es immer reichlich zu essen. Meistens Thai, nur die Hollywood-Produktionen unterhalten eine 24-Stunden-Küche, die auch Pizza, Hamburger und Pasta produziert. Aber normalerweise gibt es wie gesagt Thai – pro Drehtag zwei Mal. Das Genörgel unter den anderen westlichen Darstellern ist da immer groß. Die packen ihr Lunchpaket immer aus als wär es ein Hundehaufen, dabei ist das Essen wirklich einwandfrei. Keine Hühnefüße, keine Innereien und alles frisch zubereitet.
Ich kann verstehen, dass nicht alle sich morgens noch vor der Maske um sechs Uhr morgens die Chilischoten reinpfeifen können, aber ich hab da kein Problem.
Und die thailändische Küche ist doch wirklich in der Lage vollkommene Gerichte zu zaubern, die Gegensätze miteinander in Harmonie bringen und an denen einfach nichts mehr fehlt.
Gestern bin ich mal wieder auf so ein Gericht gestoßen. Im Food Court des Tesco Lotus. Da gibt`s zwei alte Ladies, die es sich zum Hobby gemacht haben, mich zu ernähren. Und so kochen sie immer für mich vegetarische Gerichte und schmuggeln mir aber ab und an auch mal ein bisschen Fleisch unter. Ich tue dann so, als würde ich`s nicht merken. Auch mir gegenüber, weil`s einfach lecker schmeckt.
Gestern gab`s wieder so ein Gericht, dessen Zutaten sich eigentlich gegenseitig ausschließen: Tofu und Hackfleisch. Dazu Zwiebeln, Tomaten, Sojabohnen (nicht zu verwechseln mit Sojasprossen) und grüne Chillies.

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14
Dez
2008

Bilder vom Mekong aus Laos, Vietnam und Thailand

Im Prinzip kann man ja in Südostasien hinkommen, wo man will – ständig hat man den Mekong vor der Nase. Gerade letzte Woche war ich mal wieder da und habe in einem Restaurant am Ufer mit meinen Freunden fürstlich gespeist.

Man könnte sich natürlich jetzt die Finger wund tippen über die Fakten dieses Riesenflusses. Da könnte ich jetzt jede Menge schlaues Zeug erzählen. Zum Beispiel dass der Mekong aus mehreren Zusammenflüssen in teils schwer erreichbaren Gebieten des Hochlands von Tibet entsteht. Dass die Angaben zur Länge des Mekong zwischen 4.350 km und 4.909 km variieren. Damit nimmt er je nach Auslegung etwa den zehnten Rang unter den längsten Flüssen der Erde ein.

Und wenn ich richtig angeben wollte, dann würde ich auch noch schreiben, dass der Mekong mit 1.300 Fischarten, darunter Riesenfische wie dem Mekong-Riesenwels, dem größten bekannten Süßwasserfisch der Erde, der Riesenbarbe oder dem Siamesischen Riesenkarpfen (Cathlocarpio siamensis) sowie zahllosen Vogel- und Reptilienarten zu den fünf artenreichsten Flüssen der Welt. gehört.

Aber wen interessiert das schon. Deswegen zeige ich lieber nur Bilder aus Laos, Vietnam und Thailand:

Der Mekong von der thailändischen Seite von Nong Khai







Der Mekong bei schönem Wetter und mit Wasser...







…und bei schlechtem Wetter ohne Wasser







Und das schönste Bild wie immer zum Schluss: Der Mekong in Vietnam




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13
Dez
2008

Isaan Country – Bauernfrühstück

Bauernfrühstück. Das bedeutet im deutschsprachigen Kulturkreis Brot, Speck, Käse. In Thailand gibt es ja ursprünglich sowas aber nicht – vor allem nicht im Isaan auf dem Land. Hier gibt es Hühner-Eintopf. Den nenne ich mal so, weil da wirklich alles von einem Huhn drin ist. Auch die Füße und die Innereien. Und natürlich gibt es Som Tam – Papayasalat. Gnadenlos scharf aber immer wieder gut.Dazu alles was grün ist und am Wegrand wächst.



Zum Einstimmen: Der eiserne Büffel. Ein Allzweckgerät, das Traktor, Auto, Stromerzeuger und vieles mehr sein kann. Die Verwendungsmöglichkeiten sind fast unbegrenzt.



Darf nie fehlen. Chillies in rauen Mengen. Im Isaan wird wohl der Papayasalat am schärfsten in ganz Thailand gegessen.



Typisch Isaan: Kaao Niao – Klebreis. Im Nordosten Thailads ist man ja mit den Fingern. Der Klebreis hilft dabei. Man nimmt sich einen Klumpen Klebreis und hält in in der linken Hand. Mit der Rechten nimmt man sich dann immer mundgerechte Stücke davon weg, die man dann zusammen mit dem eigentlichen Gericht in den Mund schiebt. Der Klebreis dient dabei auch als eine Art Löffel. Und mit den Fingern essen will gelernt sein. In der ersten Zeit habe ich immer ausgesehen wie ein Dreijähriger beim Spaghettiessen.



An dieser Stelle wird es jetzt stinkig. Die thailänische Küche schmeckt zwar hervorragend, aber manchmal riecht sie doch sehr streng. Die Fischsoße (links) ist für viele Europäer schon unerträglich, aber die „Pla Ra“-Soße (rechts) ist einfach nur grauenhaft. Vergorener oder eher angerotteter Fisch als Soße. Die Würze des Isaan. Selbst Thais aus Bangkok kriegen nach dem Verzehr bisweilen Magenkrämpfe. Ich hab kein Problem damit, aber an der Flasche riechen würde ich auch nicht.



Das Schönste wie immer zum Schluss: Lao Kaao – Reisschnaps. Brutales Zeug, wenn man es pur trinkt. Auch die Reisbauern des Isaan müssen da mit einem großen Schluck Wasser nachspülen. Auf Mor Lam-Tanzfesten wirkt dieser Schnaps immer Wunder bei mir. Sagt man. Denn ich kann mich nicht dran erinnern.
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12
Dez
2008

Bilder im Buddhismus

Neulich haben wir mal einfach eine Tagestour gemacht, um nach der ganzen Feldarbeit mal wieder den Rücken gerade zu kriegen. Und so sind wir von Opors Dorf Baan Konsaay einfach mal im Pick-Up einer Freundin nach Nong Khai gefahren, da wo der Mekong die Grenze nach Laos bildet. Eine der wichtigsten Attraktionen für Thais ist dort der Wat Pho Chai. Ein wunderschöner und sehr wichtiger Tempel in der Region.
Bemerkenswert ist, dass der ganze Tempel von innen bemalt ist. Unzählige detaillierte Malereien erzählen von den Legenden, dem Leben Buddhas und zeigen Bilder aus dem Leben und stellen den Bezug zum Buddhismus her.
Opor konnte mir zum Glück zu jedem Bild die Bedeutung erklären, wobei ich gestehen muss, dass ich vieles auch wieder vergessen habe.



Buddha und seine Mönche





Ein Riesentier wurde erlegt. Wer aber davon aß, htte im nächsten Jahr Überschwemmungen im Dorf. Opor kannte die genaue Geschichte. Jetzt weiß ich nur nicht mehr, ob der Schütze aus ihrem Dorf kam oder nur die Bogensehne oder ob das orf nach der Bogensehne benannt wurde. Was heißt denn nochmal "Bogensehne" auf Thai?



Ein Bild aus dem Alltagsleben der Thais: Ein Mor Lam-Tanzabend





Buddha lässt sich die Erschaffung der Welt zeigen. Ein Teil eines riesigen Gemäldes das die ganze Eingangseite des Tempels ausfüllt





Das schönste Bild wie immer zum Schluss: Buddha thront über der Alltagswelt.


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Pratu Namo

PRATU NAMO

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