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2
Jan
2010

The Drug Smile

German Deutsche Version

Thai nomenclature follows simple rules. Just combine the name of the product or service you provide with one of the words amazing, happy or smile and you have your company name. Even all of those together are no curiosity (Amazing Happy Smile Refuse Dispolsal Co., Ltd i.e.).

Hence, it´s no big surprise to come across a pharmacy named “Drug Smile” – a name you´d rather expect over the doorstep of an Amsterdam coffee shop.

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1
Jan
2010

Loi Krathong 2009

German German version
Ooops! It´s rather unnecessary to mention that I did not write too much during the last months – nothing to be exact.

Now, I got tons of material piled up and it looks like Thailand is in the middle of a new and of course bizarre, sanguinary political situation.
But let´s step back to more happier days, when Thailand was weird too, but more romantic: Loi Krathong 2009 beginning of November.

I had travelled to Kanchanaburi to see a friend after Bangkok made me feel like choking again. Also, Bangkok is just way too crowded to spend the festival of lights in that Moloch. And your Krathong float doesn´t last very long in the wavy floods of Chao Praya River anyway.
A trip to Kanchaburi is so far my second best alternative. Quicker and cheaper than traveling nine hours back to the village in Udon Thani province. 77 Baht and about 2 ½ hours from the Sai Tai Southern bus terminal.



Kanchanaburi bus terminal

In Bangkok most people buy their Krathong floats but in the villages there are no vendors but lots of materials and plenty of time.
Since I had nothing else to do than burning dead leaves, entertaining the grandmother and chopping bamboo I broke down some banana palm branches and build four Krathong floats in total.



Neighbors and their baby daughter were my colleagues at the Krathong shipyard



Banana branches as raw material

The base was a disc of banana tree trunk, the rest is paper (which seems to be not allowed, but since there is no police nothing will happen), incense sticks, yasmin flowers and everything that might look nice.

We launched them in a nearby lake, but as there was strong wind I could light up none of my candles.



My Krathong flagship



Another Krathong creation of mine



Two more Krathong floats

While in Bangkok I always celebrated Loi Krathong as romantic as possible, forest Thais appear to have no sense for that. Accordingly, my friends retreated to a neighbor´s house where they spend the rest of the evening watching those silly movies while I went to bed at 8!!!

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21
Dez
2009

Aufstand im Süden Thailands - Die Hintermänner

In Europa hört man nichts davon und auch in Thailand ist das Thema kaum mehr als eine kurze Meldung in den Abendnachrichten wert. Dennoch herrscht im Süden Thailands Bürgerkrieg. Aber wer sind die Drahtzieher der anhaltenden gewalt im Süden Thailands.

Wer sind „die Aufständischen“


Ursprünglich begann das Wiederaufleben der Guerillagruppen in Pattani bereits 2001, wobei die genaue Identität der Redelsführer nach wie vor im Verborgenen bleibt.
Viele Experten machen die traditionellen Separatistengruppen für den Aufruhr verantwortlich.
Zu ihnen gehören die Patani United Liberation Organization (PULO), die Nationale Revolutionsfront Barisan Revolusi Nasional (BRN), die Gerakan Mujahideen Islam Pattani (GMIP) und ganz besonders der bewaffnete Arm der BRN, den Runda Kumpulan Kecil (RKK).



Erste Flagge der Patani United Liberation Organization (PULO)
(Quelle:Wikipedia)

Andere Beobachter gehen dagegen davon aus, dass die Gewalt vor allem von neuen, offen religiösen Netzwerken herrührt.
Militärische Quellen legen auch nahe, dass die Unruhen auch von ausländischen islamistischen Gruppen wie der Al Kaida und der Jemaah Islamiyah beeinflusst sein könnten. Allerdings unterscheidet sich der modus operandi der Aufständischen in Südthailand, nämlich Angriffe auf Schulen und Depots, deutlich von den Vorgehensweisen anderer Gruppierungen, die westliche Ziele angreifen. Entsprechend werden die Verbindungen als schwach angesehen.
Dennoch gibt es Berichte, das seine Anzahl Muslime aus Pattani in Ausbildungscamps der Al Kaida in Pakistan gewesen waren, allerdings sind sich die meisten Experten einig, dass die Guerillabewegung aus Pattani nur wenig oder gar nichts mit dem globalen Dschihad zu tun hat.

Es gibt jedoch Vermutungen, dass die Rebellen Verbindungen zu anderen Gruppen geknüpft haben könnten, darunter die religiös-nationalistische Moro Islamic Liberation Front von den Philippinen und das quasi-säkulare Free Aceh Movement (GAM) aus Indonesien.
Zunächst hatte die thailändische Regierung die Angriffe “Banditen” zugeschrieben und tatsächlich glaubten viele Beobachter der Entwicklungen zunächst, dass lokale Clanstreitigkeiten oder Geschäftsrivalitäten hinter der Gewalt in der Region stünden. Noch im Juli 2002, nachdem innerhalb von sieben Monaten 14 Polizisten bei verschiedenen Angriffen ums Leben gekommen waren, schloss Premierminister Thaksin Shinawatra öffentlich einen religiösen Hintergrung der Anschläge aus und erklärte, dass er nicht davon ausgehe, dass „die Religion Ursache der Problem dort unten“ seien, da einige der ermordeten Polizisten Muslime gewesen seien.
Innenminister Purachai Piemsomboon fand die Drogenbekämpfung als Grund für die Attacken gegen die Polizei, denn die „macht ernsthafte Fortschritte bei den Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel.“
Im Jahr 2002 gab Shinawatra zu Protokoll, dass “es keinen Separatismus gibt, keine ideologischen Terroristen, nur einfache Banditen.”
Zwei jahre später im Jahr 2004 hatte sich seine Meinung dann ins Gegenteil gekehrt und er betrachtete er den Aufstand im Süden als die lokale Front im krieg gegen den Terror. Entsprechend wurde dann auch das Kriegsrecht in Pattani, Yala und Narathiwat verhängt.
Im Jahr 2005 verdächtigte der Bangkoker Senator Sophon Supapong die Vereinigten Staaten Drahtzieher der Bombenanschläge in Hat Yai zu sein. Die Anschuldigungen wurden auch von dem Professer der Prince of Songkhla Universität (am Campus Pattani) und Abgeordneten der Demokratischen Partei, Perayot Rahimmula, unterstützt. Allerdings konnte sie ihren Vorwurf nicht überzeugend beweisen.



Nach dem Bombenanschlag in Hat Yai am 17.10.2009
(Quelle:Thai Photo Blogs)

Im Jahr 2006 sprach Armeechef Sonthi Boonyaratglin von der Möglichkeit, dass es sich bei den Guerillas um ehemalige kommunistische Rebellen handeln könnte. Diese Erklärung schien aber ebenfalls unwahrscheinlich, da viele ehemalige Kommunisten von der Thai Rak Thai-Partei aufgenommen wurden, die sich dann schon längst aus den Rängen der Partei heraus für ihre kommunistischen Genossen stark gemacht hätten.
Eines der auffallendsten Merkmale der Unruhen in Südthailand ist außer der Anonymität der Hintermänner die Tatsache, dass nie konkrete Forderungen gestellt werden.

Thailand hielt im Februar 2005 vergleichsweise freie Wahlen ab und keiner der Separatisten focht die Wahlergebnisse im Süden an.
Dennoch wurden Forderungen nach kultureller und religiöser Freiheit und dem Recht die Yawi-Sprache benutzen zu dürfen mehrfach vorgebracht.
Im Juli sagte der Vorsitzende des Narathiwat Islamic Committee: “ Die Anschläge scheinen gut organisiert, aber wir wissen nicht welche Gruppe von Leuten dahinter steht.“

Seit Thaksin 2006 durch Putsch seines Amtes enthoben wurde, schlägt die thailändische Regierung versöhnlichere Töne an, vermeidet unnötig hartes Vorgehen und begann Verhandlungen mit den bekannten Separatistengruppen. Dennoch eskalierte die Gewalt.

Dies legt nahe, dass die Gewalttaten von mehreren Gruppen verantwortet werden, von denen sich nur wenige durch den Strategiewechsel der Regierung besänftigen ließen.
Am 26. Juli 2009 beschlossen der Präsident der PULO, Al Haj Abu Yasir Fikri und der Emir der Mujahidin Islam Patani (GMIP), Cikgume Kuteh, ihre Kräfte zu bündeln. In der Abmachung wurde festgelegt, dass Abu Yasir fortan im Namen der GMIP zu allen politischen Angelegenheiten Stellung nehmen kann. Zudem wurde vereinbart militärische Verbände aufzustellen, der Patani Liberation Army (PLA).

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19
Dez
2009

Der Aufstand im Süden Thailands

In Europa hört man nichts davon und auch in Thailand ist das Thema kaum mehr als eine kurze Meldung in den Abendnachrichten wert. Dennoch herrscht im Süden Thailands Bürgerkrieg. Und das schon lange bevor ich das erste mal nach Thailand gereist bin.

Informationen gibt es wenige, in den westlichen Medien überhaupt nicht.
Auch in der Wikipedia und in den Onlinemedien findet sich kaum ein deutschsprachiger Beitrag zu dem Thema.

Bislang habe ich den Aufstand im Süden immer so weit wie möglich ausgespart, weil die Zusammenhänge recht komplex sind.
Es ist aber ganz offensichtlich so, dass auch die thailändische Regierung und die Tourismusbehörden kein Interesse daran haben, mehr über die täglichen Bombenanschläge und Feuergefechte zwischen Soldaten und Aufständischen nach außen dringen zu lassen, als unbedingt notwendig. Immerhin liegen die wichtigen Touristendestination wie Phuket, Krabi und die Insel Phi Phi direkt nebenan.
Um aber wenigstens einmal alles zusammen zu tragen, habe ich jetzt eine neue Rubrik aufgemacht in der ich eine möglichst webtaugliche Bestandsaufnahme des Konfliktes mache will. Gleichzeitig twittere ich auch die neuesten Meldungen (derzeit leider immer schlechte) zum Aufstand auf Pratu Namo.

Weil der Stoff doch ziemlich umfangreich ist, teile ich den Bericht auf mehrere Blogposts über die nächsten Tage auf. Alle Posts zusammen stelle ich dann in der Wikipedia als Artikel zum Aufstand im Süden ein.

Heute also zunächst der erste Teil über den Aufstand und die Gründe im Allgemeinen.

Der Aufstand im Süden Thailands

Als zahlreiche Aufständische im Januar 2004 ein Battalion der thailändischen Armee in Narathiwat, der südlichsten Provinz des Landes, überfielen, antworte die regierung prompt und kraftvoll, indem sie Tausende Soldaten in die malaiisch geprägte Region entsandte.
Aber außerstande gegen den inneren Führungskreis dieser neuen Generation von Rebellen vorzudringen, sehen sich die Sicherheitskräfte auch heute noch in einem Guerillakrieg gegen einen geschichtslosen Gegner.

Fast täglich warden seitdem Sicherheitskräfte und deren Informanten getötet – zumeist durch Bombenanschläge, denen kurze Feuergefechte folgen.
Man ließ den Städten und Dörfern in den südlichen Provinzen Hilfsgelder zukommen, in der verzweifelten Hoffnung doch noch irgendwie die Herzen und Köpfe der Malaien gewinnen zu können. Doch die Beziehungen zwischen den Kommunen und dem Staatsapparat verfielen zusehends. Dazu kamen Gerüchte von Erschießungen und Entführungen durch die Behörden, die alle Aussichten auf eine Annäherung zunichte machten.
Im Grunde sind die Unruhen im Süden derzeit vor allem durch separatistische Bestrebungen geprägt, die in der Hauptsache in der mailaiischen Region um Pattani in den drei südlichsten Provinces Thailands, stattfindet, wobei die Gewalt aber zunehmend auch in die andere Provinzen hinüberschwappt.
Obwohl seperatistische Gewalttaten in der Region bereits in den vergangenen Jahrzehnten vorgekommen waren, eskalierte die Rebellion seit 2004 zunehmend.

Im July 2005 übertrug sich der damalige Premierminister Thailands, Thaksin Shinawatra, weitreichende Notstandsbefugnisse, mit denen auf den Aufstand reagiert werden sollte.
Zudem wurden im September 2006 auch Armeechef Sonthi Boonyaratkalin außerordentliche Exekutivrechte gewährt.
Kurz darauf putschte Sonthi und das Militär Premier Thaksin aus dem Amt und bildeten eine Militärregierung.

Trotz versöhnlicher Gesten von Seiten der neuen Militätrjunta, hielt der Aufstand an und verstärkte sich sogar.
Die Opferzahlen beliefen sich bis zum Putsch auf 1.400 und stiegen bis Mitte September 2007 auf 2.579.
Obwohl die Gewalt kaum gedämpft werden konnte, erklärten die Militärs, die Sicherheitslage habe sich verbessert und der Frieden würde im Jahr 2008 wieder Einzug halten.
Im März 2008 überschritt die Zahl der Getöteten die 3000er-Marke.

Die Gründe für den Aufstand

Oft werden als Ursachen für die Rebellion historische Gründe angeführt, etwa eine bereits 200 Jahre währende „Okkupation“, die Umsiedlung von Thais aus dem Nordosten in den 1960er Jahren und der Thai-geprägte "Kultur- und Wirtschaftsimerialismus" in der Region Pattani. Zudem werden Polizeibrutalität, Kriminalität und Respektlosigkeit gegenüber dem Islam, Drogenhandel und Korruption genannt.
Die Gegenseite behauptet dagegen, dass der Aufstand vor allem mit Geldern aus Drogengeschäften finanziert würde.
Einige Bewohner der Region wünschen sich die Unabhängigkeit von Thailand, andere sind strikt dagegen.
Bei einem Referendum in dem es um die Annahme der neuen, von der Militätjunta unterstützten Verfassung ging, stimmte im Süden Thailands eine überwältigende Mehrheit für die Verfassung. 87 Prozent der Wähler, die an der Wahl teilgenommen hatten.
Zwar sprechen sich einige Gruppierungen der Aufständischen für den bewaffneten Kampf auf, aber dennoch scheint es, als bevorzuten die meisten Einwohner im Süden des Landes Verhandlungen und Kompromisse, vor allem aber die Rückkehr von Recht und Ordnung und das Ende der Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten.

Am Montag auf Pratu Namo: Die Hintermänner hinter dem Aufstand

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18
Dez
2009

De Lingua Franca – Von Meuchelpuffern und Dörrleichen

Mindestens einmal im Jahr wogt in Deutschland wieder die Klage durchs Land, es gäbe zu viele Anglizismen und die deutsche Sprache stürbe aus.

Das kann man natürlich sehen wie man will.

In jedem Fall ist dieses Gejammere nicht neu. Im zerissenen Deutschland des 18. Jahrhunderts glaubte man durch die Schaffung einer deutschen Literatursprache das Lateinische als Wissenschaftssprache und das Französische als Sprache der vornehmen Geslleschaft zurückdrängen zu können.

Entsprechend versuchte man, die deutsche Sprache von fremden Einflüssen zu brefreien und verdeutschte viele Fremdwörter.

Das Wort Anschrift für Adresse, Lustspiel für Komödie, Stelldichein für Rendezvouz und Verfasser für Autor stammen aus dieser Zeit und haben sich durchgesetzt.
Andere Verdeutschungen haben das nicht geschafft und klingen für uns heute albern.
Natur wollte man Zeugemutter nennen, das Kloster Nonnenzwinger, die Pistole Meuchelpuffer, eine Mumie nannte man Dörrleiche und das Sofa war ein Lotterbett.
Lusthöhle nannte man eine Grotte und wer Fieber hatte, litt an Zitterweh.
Allerdings verdeutschte man einige Wörter, die eigentlich schon wirkliche, deutsche Erbwörter waren ebenfalls ein. Die Wörter wurden also „doppeldeutsch“.
So etwa das Wort für Nase, die man Gesichtserker nennen wollte und die Sonne, die zum Tagleuchter werden sollte.

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17
Dez
2009

Thai Airways Manager von Bangkok Post „freigestellt“

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Das Photoshop nicht nur schöne, klare und porentiefreine Gesichter bescheren kann, sondern teilweise auch absurde, was verstörende Resultate, bewies heute einmal mehr die „Bangkok Post“ in ihrem Bericht über den Aufsichtsratsvorsitzenden von Thai Airways Wallop Bhukkanasut.

Der wird verdächtigt, seine Position benutzt zu haben, um die Zusatzgebühren und die Zollkontrolle für seine mehr als 40 Koffer, die insgesamt 390 kg wogen, zu umgehen.
Aber auch ein solcher Verstoß rechtfertigt es nicht, dass ein landesweit verbreitetes Medium den Mann dermaßen entstellt.

Aber handelt es sich hier vielleicht nur um ein Symbolbild, dass durch die Freistellung ganz subtil die Entlassung von Wallop fordert?



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Die Thai-Tier-Uhr

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Vorgestern hatte ich ja bereits Anhaltspunkte gegeben, wie man auch ohne Uhr, die Uhrzeit in Bangkok recht genau bestimmen kann.

Alllerdings sind Menschen - und unter denen besonders die Thais - ja recht unzuverlässig. Entsprechend läuft man Gefahr, sich auf eine falschgehende Uhr zu verlassen.

Nicht so die Tiere des Landes. Exakter kann man die Zeit fast nicht bestimmen. So habe ich es geschafft, mitten in der Nacht, die Uhrzeit anhand der Tierlaute auf 10 Minuten genau zu bestimmen.

Das gelingt allerdings nur im Dorf, denn in dem Moloch Bangkok gibts es außer Hunden, Katzen, Kakerlaken und Ratten nur noch Bettwanzen. Der Rest ist vernachlässigbar.

Im Dorf ist das allerdings anders. Das Mengenverhältnis Mensch zu Tier beträgt dort 1:3.

Natürlich die obligatorischen Katzen und Hunde (von letzteren mindestens drei je Dorfeinwohner), Wasserbüffel, Kühe, Enten, Hühner, Schweine und natürlich Elefanten.
Dazu kommen noch Zillionen von Singvögeln, die allerdings niemandem gehören.
Im Grunde spielt die Zeit im ländlichen Leben in Thailand keine Rolle. Wenn es hell wird, steht man auf und wenn es dunkel wird, isst man was und geht dann schlafen.
Für mich als westlich sozialisierte Bangkokerin ist das allerdings nicht so einfach, denn auch im Dorf verfolge ich ja ein ausgeklügeltes Schema, zwischen in der Sonne liegen und lesen/schlafen und im Bett liegen und lesen/schlafen. Ohne Kenntnis der genauen Uhrzeit ist dieser knallharte Tagesablauf natürlich nicht durchzuführen.
In Thailand ist es ja wegen der Nähe zum Äquator fast immer zwölf Stunden dunkel und zwölf Stunden hell.

Besonders wenn es dunkel ist, fehlen Schatten und Sonnenstand an denen man sich orientieren könnte.
Lohnt es sich jetzt sich nochmal umzudrehen, oder geht in 20 Minuten die Sonne auf und der Tag beginnt?

Deswegen hier ein paar Anhaltspunkte:

Um 21 Uhr beginnen riesige Käfer einen Lärm zu machen, dass selbst die Thais nicht einschlafen können. Desewegen rennen sie mit Wassereimern in den Gärten rum und tränken den Boden, damit die Käfer aus ihren Erdhöhlen kommen und vernichtet werden können.

Um 23 Uhr jaulen plätzlich alle Hunde. Und das sind viele. So ergiebt sich ein Konzert aus 30 bis 40 Hundestimmen, das für 20 Minuten anhält.

Um 1 Uhr passiert genau das gleiche nur mit weniger Bellen.

Um 2 Uhr krähen die Hähne zum ersten Mal finden dann aber raus, dass die Sonne trotzdem nicht aufgeht und schlafen wieder ein. (Thailändische Hähne glauben, dass es ihr Gekrähe ist, das die Sonne morgens aufsteigen lässt)

Um 3:40 geben die Hähne alles und hören bis zum späten Vormittag nicht mehr auf.

Um 5:30 hört man die erste Kuh brüllen (genau einmal).

Um 6 Uhr fangen die Kühe sich an zu bewegen und ihre Halsglocken fangen an zu läuten.
20 Minuten später geht die Sonne auf un der tag beginnt.

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16
Dez
2009

De Lingua Franca - Lebensrettende „Kühung“

Bis in die frühe Neuzeit erkrankten fast alle Kinder an ihnen – überall. Ein chinesisches Sprichwort besagt, dass nur derjenige richtig geboren ist, der die Pocken überlebt hat. Vielerorts galten Kinder erst nach einer überstandenen Pockenerkrankung als zur Familie gehörig. Mozart infizierte sich während einer Epidempie in Wien im Alter von elf Jahren, Haydn und Beethoven waren von pockennarben gezeichnet und Johann Wolfgang Goethe schildert in Dichtung und Wahrheit, wie er in seinem neunten Lebensjahr erkrankte. Ludwig der XV. Von Frankreich und Zar Peter II starben sogar an der Krankheit.

„Von Blattern (Pocken) und von Liebe bleiben wenig Menschen frei“, hieß es im 16. Jahrhundert als die Pocken die Pest als größte Schreckensseuche ablösten.
Einen entscheidenden Impuls zur Bekämpfung der Krankheit lieferte die Tatsache, dass die Pocken alle gesellschaftlichen Schichten durchdrang und auch Könige infiziert wurden.

Von ersten Abwehrmaßnahmen ist aber bereits Ende des 17. Jahrhunderts zu lesen. In Konstantinopel nahmen Sklavenhändler Impfungen mit echten Pockenviren vor.Das konnte zur Immunisierung führen, aber bei 1000 Geimpften hatte man zwischen 10 und 20 Todesfällen zu rechnen – aus heutiger Sicht natürlich ein ungeheures Impfrisiko.

Der Durchbruch gelingt aber dem britischen Landarzt Edward Jenner. Er infiziert seine Patienten mit einer harmlosen Variante der Pocken, den Kuhpocken, einer vergleichsweise seltenen Krankheit der Kühe, die selbst bei den Wiederkäuern noicht mehr als einen leichten Ausschlag auf dem Euter hervorruft.

Als Jenner sah, dass Melkerinnen sich mit den Kuhpocken infizierten und danach gegen die menschlichen Pocken immun waren, entwickelte er eine Kuhpockenimpfung.

Und so heißt unsere Impfung ja bis heute: Vakzination – von italienisch vacca „die Kuh“.

Am 26. Oktober 1979 gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schließlich die Ausrottung der Pocken bekannt.

15
Dez
2009

Die Bangkok-Uhr

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Leben ohne Uhr.

Für viele ist das ein Traum. Sich einfach durch den Tag treiben lassen und nur auf die innere Uhr hören.

In der westlichen Hemisphäre ist das kaum noch möglich, vor allem nicht, wenn man im Berufsleben steht.

In Thailand kann das noch gehen. Selbst in der Stadt braucht man keine Uhr, auch in der Stadt nicht, denn in Bangkok gibt es die immer gleichen Abläufe und ein Blick aus dem Fenster genügt um die Uhrzeit auf eine Viertelstunde genau abzuschätzen:
Um sechs Uhr geht die Sonne auf.

Um sieben ist die Suppe am Suppenstand unten auf der Straße fertig.

Um neun stehen die Leute for der Post in der Schlange, die man bis auf die Straße sehen kann.

Um zwölf macht mein Haus keinen Schatten mehr.

Um zwei ist der Smog so dicht, dass man nicht mehr bis zum Königspalast kucken kann.

Um drei stellt der Nudelsuppenstand den Betrieb ein.

Um vier beginnt der Stau.

Um sieben macht das Karaoke-Bordell nebenan auf.

Um acht kommen die Kakerlaken raus.

Um zehn folgen die Ratten.

Um zwei Uhr morgens gießt ein Tankwagen der Bangkok Metropolitan Administration die Büsche und Bäume.

Wenn man dann noch unterwegs ist, will man eigentlich gar nicht mehr wissen wieviel Uhr es ist.

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De Lingua Franca – Die Vanille-Vagina

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Was sich auf den ersten Blick liest, wie ein bizarres Produkt eines Online-Sexshops, ist in Wahrheit eher weihnachtlich-würzig.
Es geht nämlich um Vanille und ihre Wortverwandten.

Als die Spanier begannen diese Orchideenpflanze aus dem tropischen Amerika nach Europa zu exportieren, musste natürlich ein Wort her und gefunden wurde vainilla.

Das spanische Wort bedeutet eigentlich „kleine Scheide; kleine Schote“ und ist die Verkleinerungsform zu spanisch vaina „Scheide; Samenhülse, Schote“. Das Wort stammt ursprünglich von dem lateinischen Wort vagina für „Schwertscheide, Scheide“ ab nach dem auch das weibliche Geschlechtsorgan benannt ist.

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14
Dez
2009

Thailändische Regierung blockt CNN, Facebook, Yahoo und Flickr

Website der Thai-Immigration verschickt Trojaner

Zugang zum Internet zu bekommen ist in Thailand nicht immer einfach und kann sogar gefährlich sein.

Letzte Woche wurde bereits die Website der englischsprachigen „Bangkok Post“ von Google und FireFox als „Attack Site“ eingestuft und jetzt gilt auch die Internetpräsenz der Thailändischen Einwanderungsbehörde als unsicher. So berichtet es das Webforum Thai Visa.



Auf den 1376 Seiten, die Google auf der Site der Thai Immigration in den vergangenen 90 Tagen testete, fanden sich auf 133 Seiten schädliche Programme, die ohne das Einverständnis des Users automatisch auf den PC des Besuchers heruntergeladen und installiert werden.

Zusätzlich blocked das Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie seit heute einige große Webportale, die in den USA gehostet werden – so unter anderem die Seiten edition.cnn.com, facebook.com, finance.yahoo.com, flickr.com.
Stattdessen wird der Traffic dieser Seiten auf die Website der Behörde umgeleitet, wo dann ein Porträt des thailändischen Königs gezeigt wird.

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11
Dez
2009

Dorfalltag bei den Wald-Thais

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Einer der Gründe, warum hier in der letzten Zeit nichts mehr Neues gepostet wurde, ist die Tatsache, dass ich die letzten Wochen in einem kleinen Dorf an der burmesischen Grenze verbracht habe. Zum einen um endlich mal wieder eine langjährige Freundin zu besuchen, aber auch um mal wieder dem alltäglichen Wahnsinn in Bangkok zu entfliehen.

Wie bei allen Dörfern, in denen ich verkehre ist es für Unkundige fast unmäglich dort hinzugelangen.

Nur wer den Namen des richtigen Tempels kennt, kann dem Busfahrer sagen, wo auf der Strecke man aussteigen möchte. Dann noch ein Anruf und man muss 15 Minuten warten und irgendein Familienangehöriger meiner Freundin kommt und packt mich hinten auf den Pick-Up.

Im Dorf angekommen, das eigentlich nur eine Ansammlung von kleinen Häusern im Wald ist, passiert dann erst mal gar nicht mehr viel. Anders als im Isaan, sind die Menschen weniger herzlich. Und wenn doch, dann zeigen sie es nicht.



Während ich im Isaan unendlich oft umarmt werde und durchs ganze wie eine Trophäe geführt werde, gibt es in dem Dorf in Westthailand kaum Anhaltspunkte dafür, dass jemand meine Anwesenheit wahrgenommen hat.

Die Menschen im Isaan sind eben auch ethnische Laoten, wohingegen an der burmesichen Grenze im Süden „Wald-Thais“ leben.

Ansonsten gibt es aber viele Gemeinsamkeiten: Das Dorf ist voller Frauen aller Generationen, weil die Männer entweder im Wald oder auf dem Feld arbeiten, oder aber in die Stadt gezogen sind, um dort Arbeit zu finden.



Hauptberuf: Dorfbewohner

Die Dorfbewohner, die zurückbleiben, haben ihren Wohnort dann oft auch als Beruf: Im Dorf wohnen. Das bedeutet, sie machen eigentlich gar nichts. Und entsprechend gestaltet sich auch mein Tagesablauf, wenn ich dort bin:
Morgens um fünf wache ich auf, mit Jacke, Wollmütze und unter zwei Decken. Denn um diese Jahreszeit ist es Nachts gerade mal 12 Grad kalt. Dann harre ich noch ein wenig im Bett aus, denn draußen ist es einfach noch zu dunkel und zu kalt. Um sechs stehe ich dann auf. Dass es sechs Uhr ist weiß ich daher, dass mir der Rauch vom Kohlenfeuer des Nachbarn in die Nase steigt. Um diese Zeit schlafen die meisten Leute aber noch.

Ich gehe also vor die Tür, suche Holz und hacke es mit einem Buschmesser in kleine Stücke. Dann kratze ich die Asche aus der Kochstelle und verteile sie im Garten. Die kleinen Holzstückchen werden dann auf der Kochstelle aufgeschichtet. Ein kleines Stück von einem alten Autoreifen dient als „Grillanzünder“. Stinkt wie Sau, brennt aber lange und heiß. Dann kommen aus einem großen Sack ein paar Holzkohlen dazu bis eine gute Glut entsteht.

Ich nehme einen Top und gehe hinter das Haus. Da ist in großen Zisternen das Regenwasser aufgefangen worden, dass jetzt als Trinkwasser und zum Kochen benutzt wird. Ich fülle den Topf, fische ein paar tote Blätter raus und wärme das Wasser auf der Kochstelle auf. Denn das normale Wasser ist für die Großmutter, die nach ihrem Äußeren zu urteilen 4000 Jahre alt ist, zu kalt.



Dann muss ich mir Gedanken machen, was ich heute koche. Geld haben die Leute im Dorf eigentlich nicht. Also kommen die Zutaten aus der Natur. Auch wenn der Garten verwildert aussieht, man könnte spontan mindestens drei verschiedene gerichte aus den Pflanzen zaubern.



Die Zutaten kommen aus dem Garten

Heute entscheide ich mich für ein Papaya-Curry. Im Isaan essen die Menschen die unreifen Papayas ja als Papaya-Salat (Som Tam). Die Wald-Thais warten aber lieber, bis die Papayas reif und süß sind.
Außer Som Tam kann man eben aber auch noch Papaya-Curry aus den unreifen Früchten machen.
Erst mal pflücke ich aber Tamarinde und koche sie im Wok auf. Dann such ich mir eine lange Bambusstange und stoße eine dicke, grüne Papaya vom Baum. Der rest ist einfach. Chilli, Zucker, Salz, Papaya kleinschneiden und kochen. Der Reis kocht nebenbei. Und sobald alles fertig ist, erwacht auf wundersame Weise das ganze Haus.
Das Essen muss aber auch für den ganzen Tag langen. Aber Thais essen ohnehin haupstächlich Reis. Das gericht ist in der Praxis nur dazu da, ein wenig Geschmack hinzuzufügen. So zu essen wie in einem deutschen Chinarestaurant, wo Fleisch, Gemüse und Soße einfach auf einen Teller Reis gekippt werden, ist für die Thais undenkbar und geradezu unverschämt.

Nach dem Frühstück passiert erst einmal nicht mehr viel. Ich kehre ein paar Blätter zusammen, trage den Müll in den Garten und verbrenne alles zusammen. Denn Müllabfuhr gibt es hier nicht.



Irgendwann gegen neun kommen dann mal ein paar Nachbarn vorbei. Das ist immer der zeitpunkt, wenn ich mich hinter das Haus zurückziehe und mit Ohrenstöpseln in den Ohren ein Buch lese. Denn die Art, wie die Menschen in diesem Dorf in Kanchanaburi miteinander kommunizieren ist selbst für mein doch recht geländegängiges gemüt zuviel: Die Leute reden nicht, sie schreien. Und manchmal auch nur völlig sinnfreie Laute. Manchmal kann man eine Frau über fast eine halbe Minute „Ohooooo- Ohooooo- Ohooooo“ rufen hören. Ohne, dass sie irgendetwas damit ausdrücken will. Außerdem wiederholen alle Gesprächsteilnehmer immer das, was gerade gesagt wurde.

Was an sich kein Wunder ist. Denn in einem Dorf, in dem keiner was macht, passiert eben auch nicht viel. Entsprechend rar sind die Gesprächsthemen.

Da stelle ich quasi schon ein Highlight dar. Wenn ich zum Beispiel mal mein essen nachwürze, weiß das sofort die ganze Nachbarschaft.

Außerdem hat jeder Haushalt ein halbes Dutzend Hunde. Und oft scheint es mir, die Hunde würden nur gehalten, damit man sie anschreien kann. Ständig hört man irgendwo eine Hausfrau den Hund anschnauzen.

Irgendwann geht die Sonne unter. Ich esse zum dritten mal Reis mit Papayacurry und um neun gehe ich ins Bett.

Für einige mag sich ein solcher Tagesablauf langweilig anhören, für mich ist es Urlaub. Einfach mal nichts tun, aufstehen wann man will, essen, wann man will und einfach nur in der Sonne sitzen und lesen.

Für Urlaub und Entspannung brauche ich keinen Strand und Meer, die könnte ich ja in Thailand auch leicht haben.

Und Palmen gibt´s im Dorf auch.

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14
Nov
2009

Tour de Lao X – Abschlussbericht und Fazit



Endlich wieder zurück in Bangkok gibt es jetzt auch wieder ö´s,ü´s und ä´s in meinem letzten Bericht zu meiner Tour de Lao.
Die Rückfahrt von Vang Vieng in die Hauptstadt Vientiane war ein Kinderspiel.
Zum Schluss kam ich nochmal in einen ordentlichen Regenguss, war aber trotzdem schon am frühen Nachmittag in Vientiane.

Der Tacho zeigte mir, dass ich in den vergangenen Tagen 1296,8 Kilometer zurückgelegt hatte.

Der Helm, den ich die ganze Zeit über ja nur hinten an den Sattel gebunden Hatte, war vom vielen Hin- und Hergeschaukel an den Rändern bis auf das Innenfutter abgeschabt, der Poncho hing in Fetzen und mein Halstuch war fast mit mir verwachsen.
Trotzdem war die gesamte Tour ein Erfolg. Die Nierenbeckenentzündung, die ich mir wegen der fast andauernden Unterkühlung zugezogen hatte, machte mir allerdings noch ein paar Tage zu schaffen.

Fazit:

Ich würde ein solche Tour jeder Zeit wieder machen, aber:

Nicht mehr allein. Das war verantwortungslos. Dinge wie Bergsteigen, Tauchen und eben anspruchsvolle Touren in unbewohntem Gebiet macht man nicht alleine.
Es ist zwar schon sehr entspannend alleine sein eigenes Tempo zu fahren, anhalten zu können, wann und wo man will und den ganzen Tag den eigenen Gedanken nachzuhängen, aber einmal mitten im Nirgendwo mit dem Hinterrad weggerutscht oder einen Kolbenfresser und die Sache wird ganz schnell ganz ernst.

Um das zu wissen, muss man aber nicht Pratu Namo lesen, das sagt einem auch fast auf den ersten Blick jeder Feld-, Wald- und Wiesenreiseführer.

Außerdem braucht man vernünftige Kleidung. Mir sind aufd er ganzen Tour nur zwei Ausländer auf Motorrädern begegnet und die waren komplett mit Motorradkombi ausgestattet. Ob es gleich immer das sein muss hängt sicher von der Reisedauer und –länge ab.
Mehr als eine kurze Hose und ein alter Armeekittel sollte es aber schon sein, denn selbst bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad kühlt einen der Fahrtwind schneller aus als man annimmt.

Außerdem hilft eine vernünftige Karte. Meine Karte auf der Innenklappe meines Lonely Planets hat sich gerade mal als grobe Orientierungshilfe herausgestellt. Oft war kaum mehr als die Himmelsrichtung abzuschätzen. Und gerade wenn es in die Berge geht, ist ein Höhenprofil von Vorteil, um zu sehen, wie der Streckenverlauf ist; 100 Kilometer in der Ebene kann man in eineinhalb Stunden runterreissen, die gleiche Strecke in Serpentinen 800 Meter höher können einen halben Tag in Anspruch nehmen.

Zur Wahl des Vehikels: Ich hatte eine 110 cc Fekon. Ich hätte auch für wenig mehr eine leistungsstärkere Kawasaki Enduro haben können, bin aber froh, dass ich die nicht genommen habe.

Die Begründung ist einfach: Ersatzteile.
Selbst im hinterletzten Dorf könnte man zur Not Teile aus einer der Mopeds eines Dorfbewohners ausbauen lassen und bei meiner Maschine einbauen. Bei einer großen Maschine stehen die Chancen da schlecht. Selbst in der Hauptstadt gibt es für eine Kawasaki nur schwer Ersatzteile. Wäre mir meine Reifenpanne mit einer Kawasaki passiert, hätte ich mein Zweirad auf einen Lkw verladen lassen müssen und mich so den Weg bis nach Vientiane zurückkämpfen müssen.

Das ich ein wenig laotisch spreche, hat aber einen großen Teil meiner schlechten Vorbereitung wieder wettgemacht. Ansonsten hätte ich es mich wohl nicht getraut.
Und den letzten Kilometer meiner Reise habe ich standesgemäß auf einer 1100 cc Harley zurückgelegt.

Am Bahnhof von Nong Khai hatte ich die letzten Stunden vor der Rückfahrt nach Bangkok noch mit einem singapurischen Geschäftsmann zusammengesessen, der mich großzügig mit Speisen und Getränken ausgehalten hat. Und zum Abschluss fuhr er mich dann auf der fast völlig verchromten Harley und unter dem kriegerischen Getöse des Motors unter den Augen der anderen Backpacker am Bahnhof vor.
Ein Auftritt wie er mir gebührt.

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4
Nov
2009

Tour de Lao IX – Kilometer-Rekord



Gestern gab es an dieser Stelle nur die halbe Wahrheit zu lesen. Ich habe nämlich mitnichten die Nacht in Phonsavan, in der Ebene der Tonkrüge verbracht.
Nachdem ich mir auf der Ebene der Tonkrüge (Plain of Jars) alles angeschaut hatte, war das Wtter noch immer gut. Ich fragte jemanden nach der Zeit und es war gerade mal zwei Uhr. Und ich war ja schon von Nam Neun am morgen hier her geritten.
Jetzt stellte sich die Frage: weiterfahren oder übernachten. Es war wie erwähnt schon zwei Uhr. Ab vier Uhr würde es kalt werden. Die Karte in meinem Lonely Planet war zur Abschätzung der Entfernungen kaum zu gebrauchen. Ein Inch entsprach 50 Kilometern. Luftlinie wäre die nächste Stadt also etwa 150 Kilometer entfernt.
Allerdings war auf der Karte auch zu sehen, das sich die Straße in den nächsten Ort Phu Khoun erheblich schlängelte. Es würde also in die Berge hochgehen, kalt werden, ich müsste langsamer fahren und die Strecke würde wohl wesentlich länger werden.
Trotzdem fuhr ich los. Zunächst ging es in geschmeidigen Kurven durch die Ebene und ich machte bestimmt einen Schnitt von 80 kmh. Dann ein Regenguss, der erste während der Tour. Ich sammelte den neuen Erfahrungswert, dass man bei Regen nur noch 20 fahren kann, weil die Strasse nass ist, der Regen ins Gesicht peitscht und man mit einer Hand die Kapuze festhalten muss.

Glüchlicherweise, war der Spuk nach 15 Minuten zu Ende, allerdings ging es dann mit nasser Hose hoch in die Berge. Die Sonne war weg, ich fuhr durch den Wald und kam in die Wolken.

Hände und Füße wurden wie schon am Vortag taub und zu allem Überfluss riss mir der Fahrtwind den rechten Ärmel meines Ponchos ab.

Obwohl die Straße schlecht war, stand jeden Kilometer ein Betonstein, der die verbleibenden Kilometer bis Phu Khoun angab. Und die Kilometer wollten nicht enden. Ich begann das Phu Khoun zu hassen, einfach, weil es soweit weg war.


Völlig durchgefroren kam ich in Phu Khoun an. Ein Nest auf einem Pass gelegen. Und ich erkannte es sogar wieder. Hier hatte ich mir auf der Fahrt nach Luang Prabang meinen Poncho und meine Jacke gekauft. Der Stand hatte sogar noch offen und gerne hätte ich die Verkäuferin über die Mangelhaftigkeit ihrer Ponchos belehrt. Aber was soll´s.

Statt dessen wärmte ich mich an der bewährten laotischen Nudelsuppe. Auch die Menschen im Dorf trugen jetzt dicke Jacken, schwere Lkw rumpelten durch den Ort und überall war Rauch, weil die Menschen in ihren Hütten und Häusern ihr Abendessen kochten und sich wärmten.

Wie weit es nach Vang Vieng sei, konnte mir die Frau nicht sagen, nur die Richtung.
Jetzt weiterfahren, oder übernachten?

Weiterfahren, nach Vang Vien. Obwohl es schon weit nach sechs Uhr war.
Was folgte war praktisch Blindflug. Phu Khoun lag in den Wolken, der Racu schlug sich an der Luftfeuchtigkeit nieder, ebenso die riesigen Staubwolken der Lkw. Die Route 7 ist die Hauptroute zwischen Vietnam und der laotischen Hauptstadt Veintiane – der Verkehr ist entsprechend.

Ich schaltete auf Fernlicht und nahm die Sonnenbrille ab um besser sehen zu können. Unmöglich. Die Mücken schlugen hart in meinen Augen ein unb der Staub machte mich blind. Auf den Zähnen sandiges Knirschen un die Lungen branntenb vom Rauch. Außer mir und den Lkw war sonst niemand mehr auf der Straße.
Über mehrere Kilometer konnte ich gar nichts mehr sehen. Ich hätte mit dem ausgestreckten Arm mehr fühlen können als sehen. Trotz der heißen Suppe, war die Kälte sofort wieder da.

Außerdem verlief die Straße in Serpentinen an deren rechtem Hang ein steiler Berghang lag.

Nachdem ich das zweite mal fast den Abflug gemacht hatte, weil ich die Kurve mit meinen mir verbliebenen 1,50 Meter fernsicht nicht gesehen hatte, blieb ich stehen und wartete auf den nächsten Lastwagen.

Dem fuhr ich hinterher. Mein Halstuch über Mund und Nase und Sonnebrille.
Nicht, dass ich auch nur die Straße hätte sehen können. Ich fuhr in tiefer Schwärze zwei roten Lichtern hinterher. Wenn die heller wurden, bremste der Lkw und ich musste auch bremsen. Wenn es vor mir klapperte, würde ein Schlagloch kommen und ich musste aus dem Sattel gehen. Wer mal bei Nebel eine schwarz ausgeschilderte Buckelpiste mit Skiern runtergefahren ist, kann sich dass in etwa vorstellen.
Ich fuhr also im Abstand von zwei Metern dem Lkw hinterher. Das hatte den Vorteil, dass die Abgase mich auch noch wärmten.

Mehrmals blinkte der Lkw-Fahrer rechts, um mich überholen zu lassen, aber ich wollte mein schützendes Geleitfahrzeug nicht aufgeben.

Erst als es bergauf ging und der Lkw teilweise so langsam wurde, dass ich fast die Balance verlor, zog ich vorbei.



397 Kilometer Serpentinen

Dann wurde es aber auch schon wärmer, weil es nach wenigen Kilometern ins Tal ging. Kein Rauch mehr, kein Staub. Die letzten Kilometer gingen geradeaus. Das wusste ich, weil ich diesen Teil der Strecke ja schon mal in die andere Richtung gefahren war.
Ich riss die letzten Kilometer stoisch herunter und kam wieder in Vang Vieng an. Das gleiche Guesthouse, das gleiche Zimmer.

Ich verzichtet auf Abendessen. Trank drei Beer Lao mit meiner Gastfamilie und checkte den Kilometerstand: 397 Kilometer.

Ich überlegte noch auf die Insel bei Vang Vieng zu fahren um mich versuchsweise dem Opium hinzugeben, war aber zu müde, kaufte mir stattdessen zwei Baguette-Sandwiches, die zusammen einen Meter Speck, Schinken und Käse ergaben, aß und fiel in einen Schlaf, der der Bewusstlosigkeit nicht ganz unähnlich war.

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3
Nov
2009

Tour de Lao VIII – The Plain of Jars – Die Ebene der Tonkruege



Einer der letzen Orte, die ich in Suedostasien wirklich sehen wollte, ist die geheimnissvolle Ebene der Tonkruege. Dabei ist die deutsche Uebersetzung vollkommen falsch. Denn es sind keine Tonkruege, sondern aus einem grossen felsbrocken gehauene moerserartige Behaelter. Allerdings weiss niemand so recht, wer sie geschaffen hat und wozu. Einige Theorien gehen davon aus, dass es sich um Sarkophage handelt, andere halten sie fuer Behaeltnisse zum Gaeren von Wein oder aber auch riesige Reiskruege.

Im Allgemeinen geht die Wissenschaft heute davon aus , dass die Kruege etwa 2000 jahre alt sind. Und das ist bemerkenswert, denn ansonsten sind ja die meisten kulturellen Zeugnisse in Suedostasien kaum aelter als 600 Jahre. Weil aber kein organsisches Material in den Kruegen erhalten ist, kann es keine exakte Datierung geben. Zudem werden die archaeologischen Untersuchungen durch die vielen Blindgaenger aus dem Vietnam- und Indochinakrieg erschwert.



Uebersetzt: Weiss: Zeigt an, dass das Gelaende auch unter der Oberfleache von UXO geraeumt ist.
Rot: Hier ist das Gelaende NICHT unter der Oberflaeche von UXO geraumt.(UXO sind nur oberflaechlich geraeumt worden)




Links und rechts im Gras liegen noch immer Blindgaenger
Immerhin ist die Ebene dieser Kruege so etwas wie das Stonehenge Suedostasiens.




Wer oder was mal in diesem Krug war, ist der Wissenschaft bis heute ein Raetsel



Einige haben sich sicher gefragt, warum die Berichterstattung in den letzten tagen abgebrochen war. Ich hatte fast den naechsten berichtv fertig gehabt, als der Strom ausgefallen ist und damit auch das Internet. Danach gab´s dann kein Internet mehr.

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28
Okt
2009

Tour de Lao VII – UXO-Explosion

Fuenfzehn Minuten spaeter, hatte ich auch eine Schlafstatt gefunden. Ein hartes Bett, ein Moskitonetz und eine dicke Decke – der Himmel auf Erden. Noch bevor der Generator abgestellt wurde und die Huette in Dunkelheit versank, war ich schon im Land der Traume.

Geweckt wurde ich dann aber auf eine Art und Weise, die man wohl am ehesten in Laos erfaehrt, dem am schwersten bombardierten Land der Erde...


Um ziemlich genau 3:22 wurde ich von einem lauten Knall und einem Grollen geweckt, dass sich anhoerte, wie ein schwungvoll zugeschlagenes Tor einer Wellblechgarage.
Weil es aber in Nam Neun mitnichten Wellblechgragen gibt, musste wohl eine der tausenden UXOs hochgegangen sein, die dort noch im Boden liegen oder in den Baeumen haengen.

UXO steht fuer „Unexpolded Ordnance“ – also Blindgaenger aus dem Vietnamkrieg.
Nach fast einhundert Jahren Krieg liegen in Laos noch reichlich Munition, Granaten, Kanister mit weissem Phosphor, Landminen und Cluster-Bomben franzoesischer, chinesischer, amerikanischer, russischer und vietnamesischer Bauart in den Reisfeldern, hinter Schulen, im Wald und sogar auch in den Wipfeln der Bambusbaeume, in die die Bomben gefallen sind, als der Bambus noch kaum mehr als eine Sprosse war.

Ende 1964 war der Luftkrieg ueber Laos hereingebrochen als die US-Airforce bgann, Stellungen der Kommunisten in der Ebene der Tonkruege zu bombardieren. Als Nordvietnam zunehmend auch den Ho-Chi-Minh-Pfad durch Laos nutzte, weiteten die USA die Bombardierungen auf die gesamte Laenge von Laos aus. Nach offiziellen Angaben, warfen die USA waehrend 580.944 Einsaetzen 2.093.100 Tonnen Bomben (mehr als zwei Milliarden Kilo Sprengstoff!) ueber Laos ab. Ueber neun Jahre gaben die USA 7,2 Milliarden US-Dollar dafuer aus. Das sind 2 Millionen US-Dollar am Tag.
Verglichen damit, sind die 270 Millionen US-Dollar, die Laos heute an Entwicklunshilfe im Jahr bekommt so gut wie nichts.

Nach dem morgendlichen Donnerschlag, war das ganze Haus wach und auch in den Anchbarhaeusern, und –huetten wurden Kerzen und Petroleumleuchten angezuendet. Es wurde viel und laut geredet und wahrscheinlich zaehlten die Menschen ihre Ziegen durch. Als sich die Aufregung gelegt hatte und wieder Ruhe einkehrt, begannen puenktlich um viertel vor vier (wie im Isaan auch) die Haehne zu kraehen. Ich war aber noch zu muede um mich darueber aufzuregen und kroch noch tiefer in meine Bettdecke.

Morgen sollte die Fahrt naemlich weitergehen – in die Ebene der Tonkruege.

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Tour de Lao VI – Panne



Nach dem heissen Ritt durch den Dschungel, war es ja nur eine Frage der Zeit bis irgenwas kaputt geht. Nur ob es zuerst Mensch oder Maschine sein wuerde, war noch offen.
Und wenn Maschine, dann welches Teil: Felge, Stossdaempfer, Reifen oder Getriebe.
Nachdem ich vom besorgten Benzinpumpenmann am spaeten Nachmittag Richtung Nam Neun aufgebrochen war, ging es vergleichsweise entspannt voran. Die Strasse verdiente ihren Namen zwar nicht, aber immerhin war sie die meiste Zeit asphaltiert.
Gegen vier Uhr wurde es erwartungsgemaess kalt. Mein neuer Poncho taugte nur mittelmaessig als Schutz vor dem bisweilen gefuehlt eiskalten Fahrtwind.

Irgendwann mitten im Wald und in den endlosen Haarnadelkruven merkte ich dann, dass das Hinterrad in den Kurven zu schwimmen anfing. Ein kurzer Blick zeigte, dass nur noch bedenklich wenig Luft auf dem Reifen war. Weil aber schon seit 70 Kilometern kein Dorf mehr gekommen war, legte ich einen Zahn zu, was wegen des halbplatten Reifens zunehmend schwerer wurde.

Bald war keine Kurvenlage mehr moeglich, ohne Gefahr zu laufen, den Reifen in der Kurve von der Felge zu reissen, ausserdem machte sich der Plattfuss jetzt auch akustisch bemerkbar. Aber was bleibt einem da uebrig?

Einfach anhalten, zu hoffen, dass vor Einbruch der Nacht noch ein Fahrzeug vorbeikommt und wenn nicht, eine mondlose Nacht mitten im Dschungel zu verbringen, in dem es Tiger und Nebelparder gibt? Das ist keine Option. Nicht, weil ich aus rationaler Perspektive Angst haette von einer Raubkatze gefressen zu werden, aber die undruchdringliche Dunkelheit, die Geraeusche und die Zilliarden gefraessiger Insekten haetten mich wohl den Verstand verlieren lassen.

Eine Nacht im Dschungel rangiert bei mir auf der Liste der Horrorszenarien auf Platz zwei – dicht hinter einer Nacht, im offenen Pazifik treibend.

Also fuhr ich weiter mit maximal 15 Kilometern in der Stunde. Langsam begann der Mantel nach verbranntem Gummi zu stinken und es wuerde keine fuenf Kilometer mehr dauern, bis er von der Felge fliegt.

Dann aber endlich eine Huette. Ich hielt an, schilderte mein Problem, aber ausser einer alten Hmong-Frau, zwei Maedchen und zwei Jungen im nichtreifenreperaturfaehigem Alter, war keiner zu sehen.



Wir probierten den Reifen wieder aufzupumpen, aber die Luft blieb nicht drin.
Man habe aber einen neuen Schlauch und auch einen Mantel, und beides wuerde man mir ueberlassen.

Der etwa zwoelfjaehrige Junge setze sich dann auf sein Moped und fuhr die 17 Kilometer ins naechste Dorf, um dort einen Mann zu holen, der Werkzeug hatte und die Reperatur machen koennte.

Ich blieb in der Huette, schaute den Maedchen beim Spinnen und Weben zu und reichte den buntbebilderten “Lonely Planet Laos“ herum.



Irgendwann kam der Junge mit einem Mann wieder zurueck und der neue Reifen wurde aufgezogen. Ich lehnte dankend Reis und die Uebernachtungsmoeglichkeit ab, trennte mich von 130.000 Kip (=480 baht, 9 Euro) und setzte meine Fahrt fort.
Dann brach die Nacht herein.

Beim naechsten Tankstopp in einem groesseren Dorf erfuhr ich, dass es bis Nam Neun noch 48 Kilometer seien. Das machte also noch mindestens zweieinhalb Stunden eiskalte Serpentinenfahrt im Dunkeln.
Die Strasse war schlecht, Schlagloecher und jede Menge Kies in den Kurven, die Finger und Fuesse spuerte ich gar nicht mehr. Anzuhalten und sie etwas am Getriebekasten aufzuwaermen traute ich mich nicht.

Irgendwann rutschte ich dann in einer steilen Rechtskurve weg, fing den Sturz mit dem rechten beflipflopten Fuss auf und der Schmerz war trotz tauben Fusses sofort da.
Ich hielt den Fuss kurz waehrend der Fahrt in das Licht des Scheinwerfers und stellte die Vollstaendigkeit der Zehen fest. Allerdings war ein Zehennagel zur Haelfte weg und aus zwei weiteren Zehen lief Blut – nochmal gut gegangen.

Medizinische Versorgung gibt es in Laos nicht. In der Haupstadt Vientiane, die jetzt auch schon fast 1000 Kilometer hinter mir lag, gibt es ein paar Kliniken, die aber nur das Einfachste machen koennen. Im Dorf gibt es gar nichts.

Fuer Notfaelle muss eine Ambulanz aus Thailand kommen. Letzte Chance ist der „Lao Westcoast Helicopter“, der aber nicht immer verfuegbar ist, nachts sowieso nicht fliegt und im Dschungel auch nirgendwo haette landen koennen.
Wenn man also 48 Kilometer vor Nam Neun den Abflug macht, mit gebrochenen Knochen 30 Meter weiter unten im Bambus haengenbleibt, laesst man sich lieber vom Tiger fressen.

Das ist immerhin nochmal ein Erlebnis, dass nicht alle Tage vorkommt.

Das gute am Wald ist, dass man den Schmerz einfach rausschreien kann, ohne, dass man sich schaemen muss.

Zwei Stunden spaeter war ich dann in Nam Neun. Von einer Stadt zu sprechen waere deutlich uebertrieben – Dorf ist sicher treffender. Ein kleines Restaurant hatte noch offen. Eine heisse Suppe zu bestellen, klappte nicht auf Anhieb, weil meine Zaehne dauernd klapperten.
Laotisch-Vietnamesische Nudelsuppe (Foe) ist ein Geheimtipp, der gegen fast alles hilft: Kaelte, Liebeskummer, Kater und sogar verlorene Zehennaegel.




Fuenfzehn Minuten spaeter, hatte ich auch eine Schlafstatt gefunden. Ein hartes Bett, ein Moskitonetz und eine dicke Decke – der Himmel auf Erden. Noch bevor der Generator abgestellt wurde und die Huette in Dunkelheit versank, war ich schon im Land der Traume.

Geweckt wurde ich dann aber auf eine Art und Weise, die man wohl am ehesten in Laos erfaehrt, dem am schwersten bombardierten Land der Erde...

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